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Tagesfahrt nach Münster und Ahlen
Kunstmuseum Pablo Picasso, Münster / Fritz-Winter-Haus, Ahlen
Samstag, 25. April -
Die Fahrt findet auf Grund der aktuellen Gesundheitslage nicht statt.

Johan Thorn Prikker, Holländische Kunstausstellung in Krefeld (Plakat), 1903, Lithografie, Foto: Drents Museum, Assen
Johan Thorn Prikker, Holländische Kunstausstellung in Krefeld (Plakat), 1903, Lithografie, Foto: Drents Museum, Assen

Anlass der Fahrt ist der 20. Geburtstag des Picasso-Museums in Münster, der mit der Ausstellung "Beauty Is A Line" eingeläutet wird. Bis zum 24. Mai widmet sich die Schau mit Gemälden, Grafiken, Skulpturen, Assemblagen, Filmen, Installationen, Performances und Einrichtungsgegenständen der Linie als Gestaltungsmittel und ihrer Schönheit und Funktion in der Kunst- und Kulturgeschichte. Das Picasso-Museum zeigt über 60 Leihgaben aus international renommierten Museen wie dem Centre Pompidou Paris oder dem Stedelijk Museum Amsterdam sowie bedeutenden Privatsammlungen (Parallel widmet sich das Rijksmuseum Twenthe in Enschede der Linie im Werk von Picasso & Matisse). Der Ausstellungsparcours führt die Besucher unter anderem mit Werken von Henry van der Velde, Johan Thorn Prikker und Paul Ranson zunächst in das Europa der Jahrhundertwende. Im Anschluss fokussiert sich die Ausstellung mit Werken Bart van der Lecks, Friedrich Vordemberge-Gildewarts und César Domelas auf die Künstler der niederländischen Avantgardegruppe De Stijl. Die Weiterentwicklung dieser Tendenzen in der US-amerikanischen Minimal Art der 1960er-Jahre verdeutlicht die Schau durch Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien von Künstlern wie Donald Judd, Sol LeWitt, Robert Mangold und Dan Flavin sowie durch Experimentalfilme Bruce Naumans. Die expressiv-gestischen Strömungen der Malerei der 1950er- und 1960er-Jahre hingegen werden durch Werke von Cy Twombly, Ernst Wilhelm Nay und Theo Wolvekamp erkundet. Nicht zuletzt thematisiert die Ausstellung Pablo Picassos Kunst der Linie, die in einen spannungsreichen Dialog mit Gegenwartskünstlern wie Hanne Darboven, Gerhard Richter oder Olafur Elíasson gestellt wird.

Nach einer Führung und der Mittagspause in einem der zahlreichen Restaurants der Umgebung ist der lang überfällige Besuch des Fritz-Winter-Hauses in Ahlen geplant. Hier wird seit 1975 das Werk des in Westfalen geborenen Künstlers (1905 – 1976) sowie zahlreicher seiner Zeitgenossen präsentiert. Fritz Winter zählt zu den wichtigsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit, dessen Karriere 1927 mit der Aufnahme im Staatlichen Bauhaus Dessau beginnt. Noch während seiner Ausbildung distanziert er sich von den Ideen des Bauhauses, das aus seiner Sicht der Malerei zu wenig Freiraum bietet. Winter vertritt vielmehr eine L'Art-pour-l'Art-Einstellung, die in zahlreichen malerischen Experimenten ihren Ausdruck findet. Seine Wege führen den Künstler später über Berlin nach München und Bern, wo er Paul Klee trifft. Freundschaften verbinden ihn auch mit Ernst Ludwig Kirchner und Else Lasker-Schüler. Zahlreiche Ausstellungen, darunter die Beteiligungen an der documenta I, II und III, spiegeln seinen Stellenwert in der Kunst. In einer Führung wird das Werk von Fritz Winter sowie die Sammlung des Hauses vorgestellt.

8:00 Uhr Abfahrt Sonderbushaltestelle Rheydt Hauptbahnhof
8:15 Uhr Abfahrt Kaiser-Friedrich-Halle
11:00 Uhr Führung Picasso Museum Münster
12:30 Uhr individuelle Mittagspause
14:45 Uhr Weiterfahrt nach Ahlen
15:45 Uhr Führung Fritz-Winter-Haus, Ahlen
17:00 Uhr Rückfahrt

Begleitung Dr. Christian Krausch
Preis 62 EUR
Mindestteilnehmerzahl 18

Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag sofort nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins.


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