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Tagesfahrt nach Düsseldorf

Too Much Future – Schenkung Florian Peters-Messer &
Brunhilde Moll Stiftung, Düsseldorf
Samstag, 26. Oktober

Henrike Naumann, Das Reich (2000), 2018,
                  Verschiedene Möbel, Requisiten, Video (4:3, Farbton),
                  Ausstellungsansicht Museum Abteiberg 2018 Courtesy:
                  Die Künstlerin, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf
Henrike Naumann, Das Reich (2000), 2018, Verschiedene Möbel, Requisiten, Video (4:3, Farbton), Ausstellungsansicht Museum Abteiberg 2018, Courtesy Henrike Naumann, Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf

 
Anlässlich seines 60. Geburtstages hat der Viersener Kunstsammler Florian Peters-Messer dem Düsseldorfer Museum Kunstpalast Anfang 2024 seine Sammlung als umfangreiche Schenkung überlassen.

Die Sammlung Peters-Messer verbindet bekannte Positionen der Gegenwartskunst wie John Bock, Sophie Calle und Thomas Hirschhorn mit Werken junger Künstler*innen, darunter Ulrike Schulze, Rebekka Benzenberg, Harry Hachmeister und Henrike Naumann, die auch in der Sammlung des Museums Abteiberg vertreten ist.

Unter dem Titel "Too much future – Schenkung Florian Peters-Messer" präsentiert das Museum erstmals Teile der Sammlung in Form einer Auswahl politischer Werke, die die gesellschaftlichen Umbrüche unserer Zeit kritisch aufgreifen – mal mit beklemmender Direktheit, mal mit expressivem Gestus oder mit konzeptueller Klarheit.

Neben einer Vielzahl raumgreifender Installationen gehören dazu Malerei, Zeichnung, Fotografie und Videokunst. Florian Peters-Messer, Mitglied des Museumsvereins Abteiberg sowie des Förderkreises, hat sich bereit erklärt, die Gruppe persönlich durch die Ausstellung zu führen.
 
Im Anschluss ist Zeit für eine gemeinsame Mittagspause im Restaurant/Bistro Anna Maria im Museum Kunstpalast sowie für einen individuellen Besuch der zeitgleich laufenden Ausstellung "Gerhard Richter – Verborgene Schätze. Werke aus rheinischen Privatsammlungen".

Kunstpalast

Danach ist der Besuch der Brunhilde Moll Stiftung geplant, die Ende 2023 das ehemalige Wohn- und Atelierhaus von Joseph Beuys in Düsseldorf am Drakeplatz 4 als neuen Sitz der Stiftung erworben hat.

Brunhilde Moll Stiftung, ehemaliges Wohn- und
                  Atelierhaus von Joseph Beuys, Drakeplatz 4 © Brunhilde
                  Moll Stiftung 2024, Foto: Manos Meisen
Brunhilde Moll Stiftung, ehemaliges Wohn- und Atelierhaus von Joseph Beuys, Drakeplatz 4, © Brunhilde Moll Stiftung 2024, Foto: Manos Meisen


Die 2020 eingetragene Stiftung, die bislang das Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie der Heinrich-Heine-Universität fördert, erweitert damit ihre Förderziele um den Bereich der zeitgenössischen Kunst.

Dem Ort angemessen ist als erste Ausstellung eine kleine Präsentation mit Werken von Joseph Beuys geplant, der von 1961 bis zu seinem Tod 1986 im Haus Drakeplatz 4 gewohnt hat.

Die maßgeblich von Gerhard Finckh entwickelte Ausstellung erlaubt Einblicke in beinah alle Schaffensperioden des Künstlers.

Eine begleitende Publikation offenbart zudem, dass das 1902 von Albert Pehle (1874 – 1945) errichtete Gebäude im Laufe der Jahrzehnte von insgesamt über 20 Künstler*innen, darunter auch Gotthard Graubner, bewohnt und als Atelierhaus genutzt worden ist.

Für die Zukunft sind von dem kuratorischen Team um die künstlerische Leiterin Elza Czarnowski weitere Ausstellungen, Veranstaltungen sowie, ab 2025, ein Atelierstipendium geplant. Dabei ist eine Verbindung der Förderbereiche Hirnforschung und Kunst beabsichtigt. Eine entsprechende Website ist in Arbeit.
 
Elza Czarnowski wird die Gruppe empfangen und im Rahmen eines Rundganges über die Stiftungsziele, das Haus sowie die laufende Ausstellung informieren.
 
10.00 Uhr Abfahrt Theater Rheydt, Odenkirchener Straße 78

10.15 Uhr Abfahrt Parkplatz Hauptfriedhof, Peter-Nonnenmühlen-Allee / Ecke Stakelberg

11.00 Uhr Führung durch die Schenkung Florian Peters-Messer

Anschließend Mittagspause

15.15 Uhr Besuch der Brunhilde Moll Stiftung

17.00 Uhr Rückfahrt

Begleitung: Dr. Christian Krausch
Preis: 58 Euro
Mindestteilnehmerzahl: 18

Düsseldorfer Art:card-Inhaber erhalten bei Vorlage vor Ort eine Rückerstattung von 10 €.
 
Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag sofort nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins. (CK)


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