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Horst Münch, Zukunftkrieg, 1996


Horst Münch, Zukunftkrieg, 1996

Horst Münch

Zukunftskrieg, 1996

Material: Sechs kartonartige Blätter mit Offsetdruck, die - mit Falz in der Mitte - eine Art loses Buch im Format DIN A 3 ergeben.
Format: 42 x 60 cm
Ein Text von Gerhard Falkner "gloriam in expressis" wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler so dekonstruiert, dass er Münchs Zeichnungen hinzugesetzt werden konnte.
Mitarbeit: Lithografie von Jürgen Ceynowa
Druck: Herbert Metzen
Layout: Steffen Missmahl
Auflage. 50 Exemplare; signiert und nummeriert
Preis: 150 Euro inkl MwSt.


Horst Münch, geb. 1951 in Nürnberg, ist Maler, Zeichner und Bildhauer. Seine teils figürlichen, teils abstrakten Bildvorstellungen beziehen sich oft auf ihn selbst, seine Gefühlszustände und seinen Körper. Traumhafte Schemen, Köpfe und Gesichter erfahren eine dumpfe, oft ironisch verzeichnete Ausformung, die zwar undeutlich bleibt, aber durch unerwartete Direktheit verunsichert. Münch erreicht dies durch "Störungen" im Malauftrag, durch scheinbare Verzeichnungen sowie durch Schnitte und konkav-konvexe Situationen bei seinen Skulpturen.

Die Arbeit "Zukunftskrieg" von Horst Münch fußt auf einer alten Idee des Künstlers. Abwechselnd schwarze und weiße Blätter konfrontieren mit zwei übereinander angeordneten Motiven, die den Gefühlszustand einer globalen Kathastrophe vermitteln; allein schon dadurch, dass sich die Motive - symbolische Zeichnungen  und stark aufgerasterte Fotografien - positiv wie negativ variierend wiederholen, stellt sich das Gefühl von Unruhe und Alptraum ein.

Im Frühjar 1996 stellte Horst Münch im Museum Abteiberg die Rauminstallation "Die Mühle" aus.

Die Abbildungen können vom Original abweichen.



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