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Olivier Foulon, Cubes, 2008
Foto Anja Nathan-Dorn



Olivier Foulon, Skizze

Olivier Foulon

Cube, 2008

Waschbeton
40 x 40 x 40 cm
Auflage: 20 Exemplare + 6 Künstlerexemplare
mit Zertifikat, nummeriert und signiert
Preis: 400
Euro inkl MwSt.

Es gibt ein Foto von Marcel Broodthaers, das ihn auf dem Platz vor dem Kölner Dom zeigt. Er sitzt auf einem jener kubischen Blöcke aus Waschbeton, die anlässlich der Gestaltung der sogenannten Domplatte rings um die Kirche verteilt wurden – ob als einladendes Stadtmobiliar oder eher als abwehrende Poller, sei dahin gestellt. Als exklusive Edition für den Museumsverein reproduzierte Olivier Foulon die exakte Zahl der 26 Betonblöcke. Er bietet 20 Exemplare zum Kauf an, 6 weitere Exemplare verbleiben bei ihm und werden uns eventuell in künftigen Ausstellungen des Künstlers wieder begegnen. Das skulpturale Objekt, originalgetreu und wetterfest, daher geeignet für den Innen- und Außenraum, wird Broodthaers’ Sitzen vor dem Dom gegenwärtig halten, ebenso die Cubes der Moderne und deren Ausgreifen in die modernen Straßenräume. Ironie der Geschichte dieser Edition: Wenige Tage nachdem Olivier Foulon die Waschbetonkuben vor dem Kölner Dom nochmals zählen ließ, verschwanden sie anscheinend und wurden nicht mehr gesehen.

Die Abbildungen können vom Original abweichen.



Olivier Foulon, geboren 1976 in Brüssel, studierte von 1991 bis 1995 am Institut Saint-Luc, danach an der École Recherche Graphique in Brüssel, von 2001 bis 2002 war er im Postgraduiertenprogramm der Jan van Eyck Akademie in Maastricht. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin, 2009 ist er Stipendiat der Villa Romana in Florenz.

Im Jahr 2007 realisierte er im Museum X "redites et ratures (Projekt für ein Schloss)", wozu auch die Präsenz eines lebenden Windhunds gehörte. Anschließend wirkte er mit an der Ausstellung "Porzadki Urojone. So ist es und anders", einem Kooperationsprojekt des Museums Abteiberg mit dem Muzeum Sztuki in Lodz und dem Instytut Awangardy in Warschau 2007/2008, in dessen Zentrum die Bedeutung der Werke von Marcel Broodthaers und Edward Krasinski für die heutige Gegenwartskunst stand.

Bitte beachten Sie Farbabweichungen der Fotografien zum Original.



Weitere ausgewählte Ausstellungen:
"Instabilities", Institut Saint-Luc, Brüssel; Argosfestival 2001, Argos, Brüssel (2001; "En coulisses, parfois, les artistes changent des costumes, Actualités", Jan van Eyck Akademie, Maastricht; "Titel folgt", Neuer Aachener Kunstverein, Aachen (2002);  "1. De dessins de notes et carricatures", Etablissement d´en face projects, Brussels (2003); "Dass die Körper sprechen, auch das wissen wir seit langem", (mit Ella Klaschka), Generali Foundation Wien (2004); Prix de la jeune peinture belge, Palais des Beaux-Arts, Brüssel; "Ambassador", Public, Paris; "Cantos", Casino Luxembourg (2005); "redites et ratures", Künstlerstipendium Just, Düsseldorf; "redites et ratures (vieux vins nouvelle bouteille)" Galerie Nadja Vilenne, Lüttich (2006); The Shadow Cabinet - part II, De Appel, Amsterdam (2007); "The Soliloquy of the Broom / Selbstgespräch eines Besens", Kölnischer Kunstverein, Köln(2008)


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