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Frühere Ausgaben der Mitteilungen

# 01/2024
Mitteilungen Dezember 2023 / Januar / Februar 2024

PDF-Version

01 Jahreshauptversammlung am 30. Mai
02 Jahresgabenpräsentation und Livekonzert
03 Bericht zur Studienreise nach Oslo
04 Tagesfahrt nach Duisburg und Moers
05 Vorankündigung zur Studienreise nach Norddeutschland
06 Mitgliedsbeiträge und Förderkreistreffen
07 Die MG_Artfriends
08 Ausstellung "Feldversuch #3: Fine Knowles"
09
Webseite über Kassettenkataloge und Ausstellungen 1967-1978
10
Workshop Mail Art in der Kunst
11 Lesung von Nora Hespers
12 Programm
13 Öffnungszeiten
14 Impressum

Feldversuch # 3

Ausstellungsansicht "Sammlung/Archiv Andersch. Feldversuch #3: Fine – Knowles",
Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Foto: Achim Kukulies.



Jahreshauptversammlung 30. Mai 2023

Jahreshauptversammlung

Nach mehreren Jahren fand die Hauptversammlung mal wieder im Vortragssaal, dem
"Grünen Gewölbe" des Museums statt. Nach der Begrüßung gab der Vorsitzende, Dr. Carsten Christmann, einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Er benannte die Mitgliederzahl, die von Ende 2021 bis Ende 2022 mit 1392 trotz der allgemeinen Lage stabil geblieben ist. Demgegenüber ist die Zahl der Mitglieder des Förderkreises auf 62 leicht gestiegen. Auf Vorschlag von Direktorin Susanne Titz hat der Förderkreis in seinem Ankauftreffen am
10. Februar 2023 beschlossen, sich an dem Erwerb zweier Werke von Julia Scher zu beteiligen. Darüber hinaus wurde das Werk "How to get a wheelchair over sand" (2013) von Park McArthur für das Museum erworben.

Anschließend skizzierte Dr. Christmann die Aktivitäten des vergangenen Jahres, in dem nicht nur zahlreiche Projektförderungen sowie Tagesfahrten des Museumsvereins und Förderkreises stattgefunden haben. Wesentliche Themen waren insbesondere der 40. Geburtstag des Museums Abteiberg, sowie die erfolgreiche Jahresgabenaktion "Hommage à Museum Abteiberg" mit großem Fest, die Uwe Hillekamp in einem bilderreichen Rückblick kurz vorstellte. Hillekamp erinnerte dann noch an den Jubiläumswein "Cuvée MG_Artfriends", den der Museumsverein auf Idee des Mitglieds Siddika Michiels und mit einem von Thomas Virnich entworfenen Etikett seit Anfang 2022 seinen Mitgliedern zum Preis von 9 Euro an der Museumskasse anbieten kann. Zudem verwies Hillekamp auf die Jahresgabe "Museumsgeister" von Thomas Virnich in Form einer Magnumflasche Rotwein "CABRIDA 2020 / D.O. Montsant" in bearbeiteter Holzkiste mit einem individuell von Virnich bearbeitetem Etikett. Im Anschluss stellte Miriam Breuer, die seit August 2022 als Nachfolgerin von Julia Kasten für den Verein tätig ist, das Programm der MG_Artfriends vor.

Der Vorsitzende bat daraufhin Dirk Kniebaum, den Kassenbericht für das Jahr 2022 vorzustellen. Aus der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ergibt sich zum Stichtag 31. Dezember 2022 ein geringer Vermögensschwund, der aus den planmäßig großzügigen Unterstützungen des Museums im Multijubiläumsjahr 2022 resultiert.

Nach der Entlastung des Vorstands wurde das Mitglied Christoph Simonsen, Pfarrer und Leiter der Cityseelsorge Mönchengladbach, ohne Gegenstimmen bei eigener Enthaltung in den Beirat gewählt. Zudem legte Robert Bückmann, seit 2015 Mitglied des Beirats, sein Amt nieder.

In einem bilderreichen Rück- und Ausblick auf das umfangreiche Programm des Museums erinnerten Susanne Titz und Dr. Felicia Rappe an die zahlreichen Ausstellungen und Aktionen des Museums in den Jahren 2022 und 2023. Im Vordergrund standen dabei die Fragen nach der Rolle des Museums in der Zukunft, dessen Aufgaben im Laufe der Zeit wesentlich komplexer geworden sind. Rappe schilderte die laufende wissenschaftliche Dokumentation der Fluxus-Sammlung von Dorothee und Erik Andersch, die sich seit 2017 im Besitz des Museums befindet. Sie stellte dabei ausdrücklich den besonderen Reiz der Bearbeitung des Themas Fluxus heraus.

Nach dem Ende des offiziellen Teils wechselte die Versammlung zu einem gemeinsamen Ausklang mit Jubiläumswein und Snacks in das Museumscafé. Das vollständige Protokoll der Versammlung kann mitsamt Kassenbericht auf Nachfrage postalisch zugeschickt werden. (CK)



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Jahresgabenpräsentation & Livekonzert

16. November 2023

Jahresgabenraum
Blick in den Jahresgabenraum 2023, Foto: Museumsverein


Am traditionellen Dritten Donnerstag im November war es wieder soweit – die Präsentation der diesjährigen Jahresgaben fand statt. Die fünf neuen Editionen von Ruth Buchanan, Ghislaine Leung, Julia Scher, Michael Seeling und dem vor kurzem planmäßig aufgelösten Studio for Propositional Cinema zieren eine Wand unseres Jahresgabenraumes im Museum. Auf der gegenüberliegenden Wand hat Christian Krausch zwölf weitere frühere Jahresgaben ausgewählt, die wir zur Zeit 20 % vergünstigt anbieten. Die neuen Editionen und deren Entstehung wurden zur Eröffnung wortreich durch Susanne Titz, Gian Marco Hölk und Christian Krausch erläutert. Denn die Geschichten dahinter sind oft so spannend, wie die Ergebnisse selbst.

Livekonzert mit "Kraut"
Livekonzert des Trios D-Kraut im Museumscafè

Nach der Präsentation ging es für ca. 80 Interessierte ins Museumscafé, wo bereits Snacks und Getränke warteten. Auf der Empore vor dem quadratischen Panoramafenster zur Münsterkirche hin hatte sich das Elektronik-Trio D-KRAUT platziert. Jürgen Dahmen, Harald Grosskopf und Georg Sehrbrock brillierten mit ihrem auf vorproduzierten Klangcollagen aufbauenden Improvisationen über 90 Minuten für ein enthusiastisches Publikum. Die atmosphärischen Lichtstimmungen von Thorsten Büschkes unterstützten das Konzert visuell auf‘s Beste und letztendlich beendete nur die offizielle Schließzeit um 22 Uhr diesen Abend, für den es viel Lob vom Publikum gab.

Abende wie diese sind es, die der Verein in Zukunft vermehrt zusammen mit dem Museum veranstalten möchte. Der Dritte Donnerstag im Monat soll ein gesellschaftlicher Abend werden, der jeden das Museum anders erleben lässt. (UH)



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Bericht zur Studienreise nach Oslo
Neues Munch Museum & neues Nationalmuseum
23. – 28. August 2023

Studienreise nach Oslo

Studienreise Oslo vom 23. – 28. August 2023, Foto: privat

In diesem Jahr führte die Studienreise des Museumsvereins Abteiberg nach Norwegen, konkret nach Oslo. Zwar nur sechs Tage, aber dafür hatte es das erneut in Zusammenarbeit mit ViadellArte erarbeitete Programm in sich. Ein Highlight folgte dem nächsten und das bei, für norwegische Verhältnisse, vergleichsweise gutem Wetter. Von einem anfänglichen Kofferverlust sowie Sturz einer Teilnehmerin durch ein unversehens anruckelndes Transportband am Osloer Flughafen abgesehen, gab es keine weiteren Überraschungsmomente – abgesehen von der Pracht und Schönheit des Oslo-Fjords mitsamt seiner abwechslungsreichen Architektur und Kulturszene.

Norwegens Hauptstadt hat sich nach und nach zu einer Kunstmetropole Europas entwickelt. Das futuristische Opernhaus am Hafen mit seiner begehbaren Terrassenlandschaft, das neue Munch Museum mit seiner aufregenden Architektur und das neue Nationalmuseum mit seinen umfangreichen Sammlungen setzen Maßstäbe in der Kunstwelt. Im Kulturviertel am Fjord wurde das Munch Museum im Oktober 2021 eingeweiht und ist mit 13 Etagen und einer Gesamtfläche von 26.000 qm ein gewaltiger Bau. Großartig auch die kleine Außenbar auf der obersten Etage mit weitem Blick über die Stadt. Hier ließ es sich gut bei einem kühlen Getränk vor dem nächsten Programmpunkt aushalten. Das Munch Museum ist Teil eines faszinierenden Projekt, das den gesamten
Hafenbereich umfasst und mit zahlreichen Bauprojekten international renommierter Architekt:innen weltweite Aufmerksamkeit erzielt. Zu den Leuchtturmprojekten gehört auch der von Renzo Piano Building Workshop geplante Gebäudekomplex für die Astrup Fearnley Collection, der 2012 eröffnet worden ist. Im Quartier Tjuvholmen, mit Blick über den Fjord gelegen, lernte die Gruppe auf beinah tänzerische Weise von einer jungen Mitarbeiterin des Hauses die Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst kennen.

Einen weiteren Höhepunkt der Reise bot der Tagesausflug zum Kistefos Museum mit seinem beeindruckenden Skulpturenpark circa 80 km nördlich von Oslo. Hier passte einfach alles: die großartige Anlage der einstigen Papiermühle inmitten der Natur, die wunderbaren Skulpturen internationaler Künstler:innen, die eigenwillige Brückengalerie "The Twist" mit Werken von Tony Cragg und nicht zuletzt das Wetter, das nach einem vorhergehenden Starkregen die Landschaft umso rauer und geheimnisvoller erschienen ließ. Was für ein Unterschied zum Vigeland Skulpturenpark mit seinen rund 200 Werken des Bildhauers Gustav Vigeland am Stadtrand von Oslo. Die Ästhetik des bei Familien sehr beliebten Parkes ist gewöhnungsbedürftig, machte aber hungrig auf das gemeinsame Essen am letzten Abend auf einem Panoramaschiff. Beim Dinner Cruise mit norwegischen Spezialitäten ließ sich erneut die Aussicht auf die Stadt genießen, angestrahlt vom Licht der tiefstehenden Sonne.

Abgerundet wurde die ereignisreiche Reise noch durch verschiedene, von Dr. Poppen selbst vorgenommene Führungen und Vorträge, beispielsweise zum Holmenkollbakken, der ältesten Skisprungschanze der Welt oder zum Werk von Edvard Munch. Dabei liegt die Besonderheit seiner Vorträge immer in der vergleichenden Betrachtung des jeweiligen Themas sowie an dessen Einbindung in die Historie.

Natürlich fehlte auch bei dieser Studienreise nicht das Angebot eines individuellen Opernbesuchs, das einige Teilnehmende am Donnerstagabend gerne aufgriffen. Einer exklusiven Führung hinter die Kulissen der Oper folgte dann anderentags die ganze Gruppe und erhielt Einblicke in den Großbetrieb mit seinen drei Bühnen. Eine insgesamt runde Tour, die allen Teilnehmenden sicher in sehr guter Erinnerung bleiben wird. (CK)



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Tagesfahrt
Alicjia Kwade – In Agnosie, Lehmbruck Museum Duisburg
Anlieger - Porträts einer urbanen Gesellschaft, Peschkenhaus Moers Samstag, 17. Februar 2023

Alicja Kwade
Alicja Kwade, Eadem Mutata Resurgo, 2013 (links), Superheavy Skies, 2022 (rechts), Lehmbruck Museum © die Künstlerin, Foto: Dejan Saric

Die erste Tagesfahrt im neuen Jahr führt an den Niederrhein. Ziel ist zunächst das Lehmbruck Museum in Duisburg mit Arbeiten der Bildhauerin Alicja Kwade (*1979), deren Werk im Bereich der zeitgenössischen Skulptur eine Ausnahmestellung innehat: Die bestechende Ästhetik der Materialien, die Harmonie der Form gepaart mit der präzisen Formulierung von existenziellen Fragen, sind Qualitäten, die ihr Werk einzigartig machen. Bereits mehrfach ist der Museumsverein dem Werk der in Polen geborenen Künstlerin begegnet, beispielsweise im Juli 2022 im Park des KAT_A in Bad Honnef-Rhöndorf oder ein Jahr zuvor in der Langen Foundation, Neuss. Für das Lehmbruck Museum ist nun die umfangreiche Werkschau IN AGNOSIE entstanden, die bewusste Störungen im Erkennen und richtigen Interpretieren von Sinneseindrücken thematisiert, obwohl die Sinneswahrnehmung intakt ist. Die Ausstellung umfasst das ganze Haus, erstreckt sich vom Lehmbruck-Flügel über die Glashalle bis in den Neubau und schließt auch den Skulpturenhof mit ein. Alicja Kwade nutzt die Architektur des Museums, um Kontraste zu schaffen – zwischen hell und dunkel, leicht und schwer, klein und groß. Kwades Werk berührt die Kernpunkte der Bildhauerkunst. Ihre Skulpturen, raumgreifenden Installationen, Videos und Fotografien hinterfragen unser Verständnis von Wirklichkeit. Sie bringen vertraute Formen der Wahrnehmung aus dem Lot und stellen Wertesysteme auf die Probe.

Peschkenhaus Moers
Peschkenhaus,
Foto: Helmut Berns, Agentur Berns, Moers

Nach einer Führung durch die Ausstellung ist eine gemeinsame Mittagspause im angrenzenden Cafe Museum geplant. Anschließend geht die Fahrt weiter zum Peschkenhaus in Moers, das für sich schon ein bauhistorisches Schmuckstück im Zentrum der Stadt darstellt. Erbaut um 1460 im spätgotischen Stil, wurde das Haus im 18. Jahrhundert zu einem kleinen Stadtpalais umgebaut, bevor es um 1800 seine klassizistisch verputzte Fassade erhielt. Von 1972 bis Ende 2002 beherbergte das Gebäude die Städtische Galerie Peschkenhaus. Heute dient es als überregionale Ausstellungs- und Begegnungsstätte, die von dem 2007 gegründeten Kunstverein Peschkenhaus Moers e.V. bespielt wird. Dort wird die Gruppe von dem künstlerischen Leiter André Schweers empfangen, der nach einer kurzen Einführung zur Historie des Hauses durch die aktuelle Ausstellung "Anlieger – Porträts einer urbanen Gesellschaft" führt. 15 Kunstschaffende, darunter auch der ehemalige Mönchengladbacher Atelierstipendiat Gil Shachar, haben dafür neue Formen des Porträtierens entwickelt, die Seelenzustände, soziale, kulturelle und politische Hintergründe verdeutlichen. Abschließend ist ein kleiner Umtrunk geplant.

09.30 Uhr Abfahrt Theater Rheydt, Odenkirchener Straße 78

09.45 Uhr Abfahrt Parkplatz Hauptfriedhof, Peter-Nonnenmühlen-Allee / Ecke Stakelberg
11.00 Uhr Führung durch die Ausstellung
"In Agnosie"

Anschließend Mittagspause und Weiterfahrt nach Moers

15.00 Uhr Führung durch die Ausstellung "Anlieger"
17.00 Uhr Rückfahrt

Begleitung: Dr. Christian Krausch

Preis: 59 EUR

Mindestteilnehmerzahl: 20

Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag sofort nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins. (CK)



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Studienreise Vorankündigung

Museen und Sammlungen in Norddeutschland
Bremen, Hamburg, Lübeck und Emden

2.– 9. Oktober 2024


Hamburg
Karsten Bergmann, Speicherstadt Hamburg bei Nacht, 2022 © Pixabay

Unsere Jahresreise 2024 führt in den Norden. Die sehenswerte Kunst- und Kulturszene in den ehemals ausgesprochen reichen Hansestädten überrascht viele, die sie zum ersten Mal besuchen. Etliches hat sich dort zudem in den letzten Jahren verändert.

Kommen Sie mit auf eine besondere Reise zu hochkarätigen Museen und einzigartigen Sammlungen. Wir besuchen die größten und bekanntesten Museen ebenso wie weniger bekannte und kleinere Sammlungen. Zum Programm gehören unter anderem die Kunsthalle Emden mit der Privatsammlung von Henri und Eske Nannen, die Bremer Kunsthalle, das Paula Modersohn-Becker Museum und das Museum Weserburg. Auch Worpswede statten wir einen ausführlichen Besuch ab. Nach drei Tagen in Bremen geht es weiter nach Hamburg. Dort begeistert die Sammlung der Hamburger Kunsthalle mit Hauptwerken von Caspar David Friedrich und dem deutschen und französischen Impressionismus. Weniger bekannt ist das Barlach Haus mit Werken der Stiftung Hermann F. Reemtsma und das Bargheer-Museum. Auch ein Besuch der renommierten Spiegelberger Stiftung ist angefragt. Lübeck überrascht mit den herausragenden Sammlungen des St. Annen-Museums, die in einem ehemaligen Kloster präsentiert werden und dem bezaubernden Museum Behnhaus-Drägerhaus. Dazu zeigen wir Ihnen die sehenswerten Altstädte von Bremen, Hamburg und Lübeck, besuchen das UNESCO-Weltkulturerbe Speicherstadt und das derzeit größte europäische Bauprojekt Hafencity. Natürlich genießen wir auch kulinarische Höhepunkte des Nordens. Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche Reise! Veranstalter ist ViadellArte Kunst- und Kulturführungen. Die Reiseleitung übernimmt Dr. Ralf Poppen. Weitere Informationen folgen in der kommenden Ausgabe der Mitteilungen und werden zudem auf unserer Website hinterlegt. (CK)



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Einzug der Mitgliedsbeiträge und Förderkreisspenden 2024

Wie gewohnt erhalten unsere Mitglieder Ende Januar die Ausweise für das neue Jahr. Bis dahin behalten die alten Ausweise ihre Gültigkeit. Die Mitgliedsbeiträge für 2024 werden wir am 15. Februar einziehen.

Wichtig: Um Doppelzahlungen und entsprechende Rückerstattungen sowie damit verbundene Kosten zu vermeiden, bitten wir Sie freundlich, bei Zahlungen Ihres Jahresbeitrages zu überprüfen, ob Sie dem Museumsverein ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben. Kontrollieren Sie dazu entweder Ihre Kontoauszüge nach dem 16. Februar oder fragen Sie bei uns telefonisch nach.

Der Einzug der Spendenbeiträge des Förderkreises im Museumsverein erfolgt am 14. Juni 2024, sofern uns ein SEPA-Mandat vorliegt. Für eventuelle Rückfragen dazu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. (CK)



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Die MG_Artfriends

MG_Artfriends

Die MG_Artfriends machen eine Winterpause und erarbeiten aktuell das Programm 2024 für den jüngeren Museumsverein von 18-35 Jahren. Der Dritte Donnerstag bleibt der "MG_Artfriends Abend", denn da hat das Museum bis 22:00 Uhr geöffnet und es werden diverse Events stattfinden. Weitere Infos folgen in den nächsten Mitteilungen sowie in den Social-Media-Kanälen. (UH)



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Sammlung /Archiv Andersch
Ausstellung "Feldversuch #3: Fine – Knowles"
19. Oktober 2023 – 6. Oktober 2024

Joe Jones

Joe Jones beim Bau seines "Music Bike", aus: Joe Jones, History of the Music Bike, 1977, Sammlung/Archiv Andersch im Museum Abteiberg, Foto: Gretchen Lambert

"Feldversuch #3: Fine – Knowles" lädt seit dem 19. Oktober 2023 dazu ein, Fluxus und die Bestände aus Sammlung/Archiv Andersch alphabetisch fortlaufend weiter zu erkunden. Die Reihe der sogenannten "Feldversuche" dient als Experimentierfeld, um verschiedene Elemente für das geplante Schaumagazin, in dem Sammlung/Archiv Andersch langfristig untergebracht werden soll, zu erproben: in "Feldversuch #1: Beuys" (2021/22) veranschaulichten Archiv-, Vitrinen- und Grafikschränke erstmals Teile einer möglichen Möblierung des geplanten Schaumagazins. Diese werden bis zum Ende der Versuchsreihe beibehalten und verleihen dem Ausstellungsraum den Charakter eines Archivs. "Feldversuch #2: Brecht – Filliou" (2022/23) erprobte erste Ansätze zur Vermittlung der Forschungsergebnisse in Form von Texten im Ausstellungsraum.

"Feldversuch #3: Fine – Knowles" setzt nun auf partizipative Vermittlungsformate, in denen Kunst, ganz im Sinne von Fluxus, mit dem alltäglichen Leben der Besucher:innen verbunden wird. Hierbei spielt auch Musik eine große Rolle. Schon beim Betreten des Ausstellungsraums fallen die drei links in der Ecke präsentierten Instrumente von Joe Jones ins Auge. Jones, der eng mit Dorothee und Erik Andersch befreundet war, entwickelte schon seit den 1960er Jahren Musikmaschinen. Ein Projekt, das ihn viele Jahre begleitete, war sein "Music Bike", von dem er mehrere Versionen anfertigte und dessen langwierige Historie Jones in "History of the Music Bike" (1977), im aktuellen Feldversuch ausgestellt in Schublade S18, beschreibt. Seine Idee war es, eine Art Fahrrad so mit Musikinstrumenten auszustatten, dass sie durch das Treten der Pedale in Gang gesetzt werden und zufällig Klänge produzieren. Ebenfalls in "History of the Music Bike" enthalten ist eine Zeichnung, die ein Solar-Konzert im Wald darstellt: Jones wollte durch Solarzellen betriebene Instrumente in einem Wald aufhängen und die Natur ein Konzert spielen lassen, das bei Sonnenaufgang beginnt und mit dem Eintritt der nächtlichen Dunkelheit endet. Auch die drei ausgestellten Instrumente werden durch Solarzellen betrieben. Obwohl sie heute durch die veraltete Technik leider nicht mehr funktionsfähig sind, kann man im Ausstellungsraum einen akustischen Eindruck dieser faszinierenden Objekte erhalten. Unter der gerahmten Schallplatte "In Performance" (1977) von Joe Jones hängen Kopfhörer, über die man ebendiese Platte und die darauf verwendeten Solarinstrumente anhören kann.

Auch Yoko Ono war begeistert von dieser vom Zufall bestimmten Musik, sodass sie Jones' Instrumente für ihr berühmtes Album "Fly" (1971) nutzte. Stücke dieses Albums und weitere Beispiele von Fluxus-Musik können u. a. über den hier abgedruckten QR-Code abgerufen und angehört werden.

QR Code

Eine andere musikalische Position nimmt in "Feldversuch #3: Fine – Knowles" Milan Knížák mit seiner "Broken Music" ein (siehe Regal R4 und R23). Er bearbeitete Schallplatten mit Feuer, zersägte, beklebte und übermalte sie, um sie anschließend abzuspielen und eine neue, unerwartete Musik entstehen zu lassen. Viele Plattenspieler überlebten das Abspielen von Knížáks Platten nicht. Trotzdem war er fasziniert von dieser aggressiven, aber auch humorvollen Musik, deren Kompositionen in der Dauer von einer Sekunde bis zur Unendlichkeit variieren, wenn die Nadel beispielsweise in einer Vertiefung hängenblieb. Damit gilt Knížák als einer der ersten Vorboten des in der DJ-Szene verbreiteten Turntablism, dessen bekannteste Spielart das in den 1970er Jahren erfundene Scratching ist. (MS)




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Vorankündigung

Die Ausstellungen und Kassettenkataloge des Städtischen Museums Mönchengladbach 1967–1978

Sonntag, 18. Februar 2024, 15.00 Uhr

Kassettenkataloge

www.museum-moenchengladbach-1967-1978.de


Nach einer ersten Vorstellung im Januar 2023 feiert das Museum Abteiberg am Sonntag, den 18. Februar 2024 um 15 Uhr die Fertigstellung des digitalen Archivprojekts "Die Ausstellungen und Kassettenkataloge des Städtischen Museums Mönchengladbach 1967–1978". Die Website – ein Pilotprojekt zum Thema digitales Archiv – präsentiert die Vorgeschichte des Museums Abteiberg anhand des berühmt gewordenen Programms des damaligen Direktors Johannes Cladders im alten Städtischen Museum in der Bismarckstraße.

Dr. Susanne Rennert, eine profunde Kennerin der Kunstgeschichte der 1960er und 70er Jahre, begann 2016 mit der Arbeit an diesem Projekt. Sie sichtete die erhaltenen Dokumente, rekonstruierte und kontextualisierte die insgesamt 86 Ausstellungen und Veranstaltungen der Jahre 1967 bis 1978 und erzeugte aus ihren Beschreibungen eine Chronologie von 86 Kapiteln. Rennerts Texte leben von der Präzision einer Spurensuche, die zurück in eine Zeit mit verhältnismäßig wenigen Fotografien geht. Sie sammelte Erinnerungen von Zeitzeug:innen und führte zahlreiche Interviews – u. a. mit Anatol, Carl Andre, Braco Dimitriević, Daniel Buren, Richard Long, Reiner Ruthenbeck und Lawrence Weiner. Es entsteht ein einzigartiges Panorama jener Jahre.

Das vom Landschaftsverband Rheinland, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW sowie dem Museumsverein geförderte mehrjährige Projekt bietet mit dieser neuartigen Website sowohl für das breite Publikum als auch für viele Forschungsvorhaben zur Kunstgeschichte der 1960er und 70er Jahre einen unerwartet großen Fundus, einen unmittelbaren Kontakt zu Dokumenten und Hintergrundinformationen aus dem Archiv des Museums.(ST/SR)



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Workshop
Mailart in der Kunst

Herzliche Grüße ... von mir zu dir
Für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren

Mailart

Mail Art ist seit den 60er-Jahren ein bekanntes Beispiel für das frühe Netzwerken von Künstler:innen. Heute netzwerken wir fast ausschließlich in digitaler Form, schnell und unvermittelt. Damals haben sich Künstler wie Ray Johnson und Albert M. Fine aber noch Briefe und Postkarten geschickt, um miteinander in Kontakt zu treten. An dieser Kunst per Post konnten und können sich alle beteiligen.

Der offene Workshop führt praktisch mit künstlerischen Techniken, malerisch, zeichnerisch oder mithilfe von Collagen in die Ideen der Mail Art ein. Die künstlerisch gestalteten Postkarten oder Briefe können dann via Post versendet werden.

Leitung: Christiane Behr
Teilnehmeranzahl: max. 10, mit Anmeldung

kostenfreies Angebot des Kulturrucksack NRW

Der Kreativworkshop findet statt im Rahmen der Präsentation Sammlung/Archiv Andersch "Feldversuch #3: Fine – Knowles"

Anmeldung über das Buchungsportal:
service.museum-abteiberg.de
alternativ per Telefon unter 02161 252636
oder per E-Mail an Henrike Robert,
robert@museum-abteiberg.de


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Lesung
Nora Hespers
Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich

Lesung im Museumscafé, Donnerstag, 21. Dezember 2023, 20.00 Uhr


Nora Hespers

© Nora Hespers / detektor.fm

Ein vorweihnachtlicher Abend anderer Art: Nora Hespers wird aus ihrem Buch Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich lesen. Diesem Buch gelingt es in einer sehr persönlichen Art, Gedanken-, Erfahrungs- und Emotionsbrücken herzuleiten zwischen dem Unsagbaren des Nazihorrors und der bedrückenden Wirklichkeit eines heute neu aufkommenden Rechtsradikalismus. Was damals schleichend begann, darf sich nicht wiederholen!

Die Journalistin Nora Hespers taucht tief in die Geschichte deutscher Vergangenheit ein, wenn sie von dem Lebenszeugnis ihres Großvaters Theo Hespers erzählt, der als Widerstandskämpfer weit über seine Heimatstadt Mönchengladbach bekannt ist. In der historisch präzise recherchierten Biografie, die durch persönliche Nachdenklichkeit der Schriftstellerin bereichert wird, erweist sich Geschichte als das, was sie sein sollte: als Auftrag für die Gegenwart.

Auf Anregung von Christoph Simonsen laden Museum Abteiberg und Museumsverein ein zu einer Lesung im Museumscafé mit Nora Hespers am 21. Dezember 2023 um 20.00 Uhr. Zu Gehör bringende Aufzeichnungen mit Originaltönen ihres Vaters dechiffrieren die Sprachlosigkeit der Nachkriegsgeneration und drängen zur heutigen Suche nach einer notwendigen Sprachfähigkeit.

Im Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest darf der bereitstehende Glühwein auf festliche Tage einstimmen, ohne der Ernsthaftigkeit unserer Zeit auszuweichen. (CS)

Der Eintritt ist für Mitglieder frei.



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Programm im Überblick

(unter Vorbehalt – abweichende Informationen folgen digital und/oder per gesonderter Einladung)


I. Exkursionen

17. Februar 2024
Tagesfahrt nach Duisburg
und Moers

II. Ausstellungsgespräche / Führungen

10. Dezember 2023
100 Jahre Stiftung Walter Kaesbach
Expressionismus am Museum Abteiberg
mit Ulrike Engelke
Treffpunkt: Museumsfoyer, 11:30 Uhr

17. Dezember 2023
Feldversuch #3: Fine – Knowles
mit Ulrike Engelke

Treffpunkt: Museumsfoyer, 11:30 Uhr

21. Januar 2024
Zwischenräume und Verschränkungen
mit Jessica Tille
Treffpunkt: Museumsfoyer, 11:30 Uhr

18. Februar 2024
Gaming & Fluxus
mit Miriam Breuer

Treffpunkt: Museumsfoyer, 11:30 Uhr


17. März 2024 (Vorankündigung)
Feldversuch #3: Fine – Knowles
mit Ulrike Engelke
Treffpunkt: Museumsfoyer, 11:30 Uhr


III. Ausstellungen

9. Dezember 2022 bis 7. Januar 2024
100 Jahre Stiftung Walter Kaesbach:
Expressionismus am Museum Abteiberg

19. Oktober 2023 – 6. Oktober 2024
Sammlung/Archiv Andersch
Feldversuch #3: Fine – Knowles


IV. Weitere Veranstaltungen

3. Dezember 2023
Erster Sonntag (Eintritt frei)
Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Service im Museumscafé durch ehrenamtliche Mitglieder des Vereins

21. Dezember 2023
Dritter Donnerstag
bis 22.00 Uhr geöffnet

21. Dezember 2023
20.00 Uhr
Nora Hespers. Mein Opa,
sein Widerstand gegen die Nazis und ich
Lesung im Museumscafé

7. Januar 2024
Erster Sonntag (Eintritt frei)
Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Service im Museumscafé durch ehrenamtliche Mitglieder des Vereins

18. Januar 2024
Dritter Donnerstag
bis 22.00 Uhr geöffnet

18. Januar 2024
19.00 Uhr
Feldversuch #3: Fine – Knowles
Kuratorinnengespräch mit Melanie Seidler

4. Februar 2024
Erster Sonntag (Eintritt frei)
Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Service im Museumscafé durch ehrenamtliche Mitglieder des Vereins

15. Februar 2024
Dritter Donnerstag
bis 22.00 Uhr geöffnet

17. Februar 2024
Tagesfahrt nach Duisburg
und Moers

18. Februar 2024
15.00 Uhr
Abschlusspräsentation des Digitalen Archivprojekts


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Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach

Öffnungszeiten des Museums

Dienstag - Freitag 11:00 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag 11:00 - 18:00 Uhr
Erster Sonntag im Monat: 11:00 – 18:00 mit freiem Eintritt
Dritter Donnerstag im Monat: 11:00 - 22:00 Uhr

Museumscafe
Stundenweise geöffnet am "Ersten Sonntag" im Monat

Skulpturengarten:

Öffnungszeiten wie Museum, zusätzlich Montags geöffnet, freier Eintritt

Bei Schnee und Eis bleibt der Skulpturengarten geschlossen.

Museumsverein

Die Mitgliedschaft beinhaltet freien Eintritt zu allen Museen in Mönchengladbach, Informationen und Einladungen zu allen Aktivitäten von Museum und Museumsverein, freien Eintritt zu den Veranstaltungen, Bezug der Mitteilungen, Berechtigung zur Teilnahme an Exkursionen und zum Erwerb der Jahresgaben.

Mitgliedschaft Jahresbeitrag (seit 2023)

Einzelmitglied: 55 Euro
Paare, Familien: 80 Euro
Ermäßigter Beitrag: 20 Euro
Firmenbeitrag: 400 Euro

Für ambitionierte Mitglieder besteht zudem die Möglichkeit, im Förderkreis das Museum engagiert beim Ankauf von Kunst zu unterstützen.
Förderkreisbeiträge 250 bis 1000 Euro

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Impressum


Herausgeber:
Museumsverein Abteiberg e. V.

Anschrift:

Museumsverein Abteiberg e. V.
Abteistraße 27 / Johannes-Cladders-Platz
41061 Mönchengladbach

Telefon: +49 (0)2161 / 2526 - 47
Telefax: +49 (0)2161 / 2526 - 59
Hotline: +49 (0)177 / 7368528 (bei Tagesfahrten)

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 - 13:00 Uhr
sonst Anrufbeantworter

Redaktion: Uwe Hillekamp (UH), Gian Marco Hölk (GMH), Dr. Christian Krausch (CK), Susanne Rennert (SR), Henrike Robert (HR), Melanie Seidler (MS), Christoph Simonsen (CS), Susanne Titz (ST)

Gestaltung der Print-Ausgabe/des PDF: Adeline Morlon

Geschäftsführer: Dr. Christian Krausch

Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Christian Krausch (Anschrift wie oben)

E-Mail-Adresse: info@mv-mg.de

Amtsgericht Mönchengladbach, Vereinsregister: Nr. 825

Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 121 5786 0072


Bankverbindungen
Stadtsparkasse Mönchengladbach

IBAN: DE44 3105 0000 0000 0610 10
SWIFT-BIC: MGLSDE33

Gladbacher Bank

IBAN: DE89 3106 0181 0003 5970 16
SWIFT-BIC: GENODED1GBM


Vorstand des Museumsvereins Abteiberg e.V.:

Dr. Carsten Christmann (Vorsitzender)
Uwe Hillekamp
Ulla Driescher
Dirk Kniebaum
Susanne Titz


Ehrenvorstand des Museumsvereins Abteiberg e.V.:

Prof. Dr. Johannes Cladders †


Beirat des Museumsvereins Abteiberg e.V.:

Dr. Elke Backes
Eva Caroline Eick
Dr. Klaus Gronen
Dr. Detlef Irmen
Irma Kurtsiefer
Christoph Simonsen
Melanie Söllner
Eugen Viehof


MG_Artfriends Sprecherin

Miriam Breuer
E-Mail: mg_artfriends@mv-mg.de


Online-Ausgabe:

Thomas W. Kuhn


Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum.

In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck.