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Tagesfahrt nach Köln
Freitag, 8. Dezember 2017

Pas de Deux: Römisch Germanisches Museum & Kolumba
Atelierbesuch Simon Schubert


vorn: Diatretglas, 1. Hälfte 4 Jh. farbloses, purpurrotes, grünes und gelbes Glas / hinten: Dieter Krieg, In der Leere ist nichts, 6-teilig, 1998, Acryl, Acrylglas, Leinwand, Foto: Lothar Schnepf, © Kolumba, Köln


Die letzte Fahrt des Jahres führt erneut nach Köln. Aus organisatorischen Gründen einmal an einem Freitag.

Mit einem musealen Paukenschlag feiert in Köln das am 15.9.2007 eröffnete Kolumba seinen zehnten Geburtstag: Der Pas de deux zweier Sammlungen möchte die Notwendigkeit bewusst machen, in einer zunehmend bedrohlicher werdenden Welt die vielfältigen Aspekte des Menschseins präsent zu halten.

Anlass dieser ungewohnten Ausstellung ist die mit der notwendigen Generalsanierung verbundene Neuorganisation des Römisch-Germanischen Museums in Köln. Dadurch ergibt sich die Gelegenheit, zwei unterschiedliche Sammlungen auf ihr gemeinsames Potential hin zu befragen.

Der Ort dieser Kooperation ist keineswegs beliebig. Mit seiner archäologischen Ausgrabung, die von beiden Häusern gemeinsam verantwortet wird, blickt Kolumba auf eine 2000-jährige Geschichte als städtische Kulturlandschaft zurück.

In beiden Sammlungen spielen die Zeugnisse religiöser Praxis eine ebenso hervorgehobene Rolle wie kunstvoll gestaltete Gegenstände des täglichen Gebrauchs. Für eine kreative Denkpause verlässt das Römisch-Germanische Museum sein innovatives Konzept der 1970er Jahre, um in und mit Kolumba in vielfältigen Gegenüberstellungen formale, ästhetische und inhaltliche Parallelen zu entdecken, die zu assoziativen Sichtweisen anregen.


Simon Schubert, o.T.(Schachtelung 9), 2017
Papier gefaltet, 100 x 70 cm, Foto: Künstler


Nach einer wahrscheinlich ungewöhnlichen Mittagspause im traditionsreichen Bootshaus "Alte Liebe" mit besonderer Atmosphäre auf dem Rhein ist ein Atelierbesuch bei Simon Schubert geplant.

Der 1976 in Köln geborene Künstler studierte bei Irmel Kamp an der Kunstakademie Düsseldorf, seine Arbeiten auf Papier, Skulpturen und Installationen wurden mit verschiedenen Kunstpreisen ausgezeichnet.

Bei den Papierarbeiten erstreckt sich sein Werk von gefalteten Papieren und mit Graphitpulver bearbeiteten Bildern bis hin zu ganzen begehbaren Papierräumen.

In diesen Rauminstallationen sind dann zumeist die Skulpturen zu finden, die wie Bewohner oder Einrichtungsgegenstände dieser Räume wirken. "Schuberts Kunstauffassung huldigt dem Barock, sie hebt die klare Trennung einzelner Kunstfelder von Architektur, Skulptur und Malerei auf." (Nadya Ismail) Für den Museumsverein hat sich Simon Schubert bereit erklärt, sein Atelier in Köln Weiss zu öffnen.

Abfahrt:

9.00 Uhr, Kaiser-Friedrich-Halle
9.15 Uhr, Rheydt, Sonderbushaltestelle Hauptbahnhof

10.45 Uhr, Führung Kolumba

Mittagspause: 13.00 Uhr, Bootshaus "Alte Liebe"

Ca. 14.15 Uhr, Atelierbesuch Simon Schubert

Rückfahrt: 16.00 Uhr

Begleitung: Dr. Christian Krausch
Preis: EUR 49,50

Mindestteilnehmerzahl: 20

Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins


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