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oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Seidenpapier, in das die Jahresgabe eingewickelt wird



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 1 (Nicht verfügbar, Sammlung des Museum Abteiberg)
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 2
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 3
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 4
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 5
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 6
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 7
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 8
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 9
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 10

Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 11
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 12
Foto: Uwe Riedel



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 13
Foto: Uwe Riedel



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 14
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 15
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 16
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 17
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 18
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 19
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 20
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 21
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 22
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 23
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 24
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 25
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 26
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 27
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 28
Vergriffen
Foto: Uwe Riedel




oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 29
Foto: Uwe Riedel



oben: Pawel Freisler & Antje Majewski, Ab ovo usque ad mala, 2015,
Nr. 30
Foto: Uwe Riedel


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Pawel Freisler / Antje Majewski

Ab ovo usque ad mala, 2015

getrockneter Apfel, ornamental beschnitzt,
eingewickelt in bedrucktes Papier

Maße unterschiedlich
Verpackt in Faltschachtel ca. 10 x 10 x 10 cm
Anzahl: 30 Unikate
Preis je 250 Euro

Antje Majewski (* 1968) hat 2015 zusammen mit dem in Stockholm lebenden polnischen Konzeptkünstler Pawel Freisler (* 1942) eine komplexe Ausstellung für das Museum Abteiberg und zuvor bereits für das Museum Sztuki in Lodz konzipiert: “Der Apfel. Eine Einführung. (Immer und immer und immer wieder)” mit Beiträgen von Jimmie Durham, Agnieszka Polska, Piotr Zycienski u.a. Es ging dabei um das Thema des Apfels aus künstlerischer, biologischer, ökologischer, ökonomischer, historischer und gesellschaftskritischer Sicht: als ein faszinierendes Sujet, das in der Lage ist, von uralter Menschheitsgeschichte und aktuellsten natur- und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu handeln.

Neben Antje Majewskis Gemälden alter Apfelsorten lagen Pawel Freislers mit wunderbaren Ornamenten beschnitzte Äpfel getrocknet in Vitrinen und wurden zudem in Fotografien von Piotr Zycienski sowie als Kopien aus einem 3 D-Drucker präsentiert. Der Apfel wurde zu einem Meditationsobjekt, das über Natur und Zeit nachdenken lässt, über Unikate und Vervielfältigung, natürliche und künstliche Klone.

Die Jahresgabe greift die Idee der Kooperation beider Künstler Majewski und Freisler auf. 30 hochwertige Unikate aus der Gruppe der geschnitzten und getrockneten Äpfel von Pawel Freisler (abgebildet ist ein Beispiel) werden jeweils in sehr dünnes Papier eingewickelt, welches das Motiv einer aktuellen Gemeinschaftsarbeit von Antje Majewski und Pawel Freisler erkennen lässt. So ist ein Detail eines der jüngsten Gemälde von Antje Majewski zu dem Thema Apfel "Inside the Apple" von 2015 (Apfelkerne) zentral auf einer von Freisler ausgewählten frühen Adam und Eva-Darstellung aus dem 14. Jahrhundert platziert. Zur Aufbewahrung der Apfelobjekte dient eine Faltschachtel, bedruckt mit Zitaten, die aus Texten von Susanne Titz zum Apfelprojekt stammen.

Ihren Anteil an den Einnahmen aus der Jahresgabe werden die Künstler übrigens in weitere Pflanzprojekte für Apfelbäume einfließen lassen.

Die Abbildungen können vom Original abweichen.



Biografie Antje Majewski

Geboren 1968 in Marl, lebt in Berlin und Himmelpfort
Antje Majewski arbeitet als Künstlerin mit Malerei, Video, Texten und Performances, um anthropologische und philosophische Fragen zu untersuchen. 1987 bis 1995 studierte sie Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Köln, Berlin und Florenz und ist seit 2011 Professorin für Malerei an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel.

Seit 2009 sind die sieben Objekte ihrer "Gimel-Welt" Ausgangspunkt ihrer Werke, die von komplexen Recherchen begleitet werden. Majewski arbeitet oft mit anderen KünstlerInnen wie auch mit ökologischen und städtischen Gruppen zusammen und war kuratorisch tätig. Wichtige Ausstellungen sind, unter anderem: neugerriemschneider, Berlin (2015, 2011); Muzeum Sztuki, Lodz (2014); Pola Magnetyczne, Warschau (2014); Gedenkstätte Ravensbrück, Fürstenberg/Havel (2014); Deutsche Bank Kunsthalle, Berlin (2013); Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main (2013); Heidelberger Kunstverein, Heidelberg (2013); Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2012); Villa Romana, Florenz (2012); Weltkulturen Museum, Frankfurt am Main (2012); Kunsthaus Graz, Graz (2011) und Salzburger Kunstverein, Salzburg (2008).

Ausgewählte Publikationen:

Ziran/Nature: Art Nature und Ethics, Antje Majewski und Christiane Kruse (Hg.) (Sternberg Press und Raum der Publikation, Berlin, 2015); Antje Majewski: Der Meteorit / The Meteorite (Heidelberger Kunstverein, Heidelberg, 2014); Antje Majewski, Die Gimel-Welt. Wie man Objekte zum Sprechen bringt, Adam Budak und Peter Pakesch (Hg.), Kunsthaus Graz (Sternberg Press, Berlin, 2011); und Antje Majewski: My Very Gestures, Hemma Schmutz und Caroline Schneider (Hg.), Salzburger Kunstverein (Sternberg Press, Berlin, 2008).



Biografie von Pawel Freisler

Geboren 1942 in Kaposvar (Kopisch, Ungarn), wurde er Pal Peter Bela Attila genannt, angeblich passend zum Familiennamen, der nie benutzt wurde. Er lebt und arbeitet in Skane (Schweden)

Wielce Wielmozni Panstwo ... Ärade medborgare ... Ehrenhafte Bürger ...

Der polnische Konzeptkünstler Pawel Freisler studierte im Fachbereich Bildhauerei an der Kunstakademie in Warschau (1961–1967), wo Oskar Hansen und seine Theorie der offenen Form eine bleibende Wirkung auf seine Arbeit hatte. Konzepte wie Zeit, Prozess und Form spielen eine Schlüsselrolle in der Arbeit beider Künstler. Auf Einladung von Gerard Kwiatkowski (Gerard Jürgen Blum-Kwiatkowski) verbrachte Freisler einen großen Teil der späten 1960er-Jahre in der Gallery EL (Laboratorium Sztuki Arts Laboratory) in Elblag, wo er, neben anderen Kunstwerken, das "Ei" aus rostfreiem Stahl erschuf (zunächst Stalowy wzor jajka kurzego, dann Imperialny wzor jajka kurzego, jetzt Stalowe jajo) – ein Prototyp, der als Standard für alle Eier dienen sollte. Das Ei wurde nicht auf Ausstellungen gezeigt; stattdessen wurde es verschiedenen Personen anvertraut, die es mit sich herumtrugen und Geschichten darüber erzählten (unter den ausgewählten Menschen war Wieslaw Golas, ein polnischer Schauspieler mit einem unglaublichen Talent, mit allen ins Gespräch zu kommen). Damit beschwor Freisler alternative "mentale Wirklichkeiten" herauf, die nur auf einer imaginären Ebene existieren.

1976 zog sich Freisler aus der polnischen Kunstwelt zurück und verließ Polen. Er ließ sich schließlich in Schweden nieder, wo er ohne Unterbrechung weitergearbeitet hat. Die Äpfel sind der zweite Punkt des Eis. Äpfel betreffen die Zeit der Unsterblichkeit. Das Konzept wurde Ende der 1960er-Jahre vorbereitet und zu Beginn des 21. Jahrhunderts umgesetzt.

Freisler hat die Aufgabe, über sein Werk zu sprechen, an "Den Professor" delegiert, einen Automaten, der in der Person Lukasz Rondudas verkörpert wird. Es kommt vor, dass "Der Professor" verwirrt ist.


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