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Frühere Ausgaben der Mitteilungen



Mitteilungen November - Dezember 2005


Liebe Mitglieder

Ruff im Gespräch

Jahresgabenpräsentation

Museum und Stadt

Monica Bonvicini: Never Again

Neuerwerbungen

Nachtaktiv

Exkursion nach Brühl


Übrigens...

Ausgeliehen

Ausstellungen

Themenführungen

Veranstaltungen



Liebe Mitglieder,

doch, es sind tatsächlich die Mitteilungen, die Sie in den Händen halten, allerdings Mitteilungen im neuen Gewand.

Das geänderte Format lässt mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu als das alte, insbesondere größere Abbildungen. Es ist - m. E - lesefreundlicher und nicht zuletzt kostengünstiger herzustellen, als die bisherige Heftform. Änderungen also nicht als Selbstzweck, sondern zur besseren Ausnutzung neuer technischer Möglichkeiten.

Geändert ist aber auch das Layout, das nunmehr der geänderten Außendarstellung des Museums entspricht.

Eine viel wichtigere Änderung wurde dagegen bereits angekündigt und soll an dieser Stelle nochmals wiederholt werden: Unmittelbar nach der Hockey-Weltmeisterschaft 2006 wird das Museum (endlich) saniert. Die Sanierung erfordert es, das Museum für mehrere Monate zu schließen.

Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, die finanziellen Mittel für die Sanierung aufzubringen und danken allen, die dies auch politisch durchgesetzt haben. Ebenso hoffen wir, dass die Sanierung fristgerecht abgeschlossen werden kann, um dann in 2007 das 25-jährige Jubiläum des Museums gebührend zu feiern. Der Museumsverein wird während der Schließung besonders gefordert sein. Näheres zur Sanierung ist in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen zu lesen.

Ihr
Norbert Frenz
1. Vorsitzender

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Ruff im Gespräch
Dienstag, 8. November, 20 Uhr
Thomas Ruff diskutiert mit Florian Baudrexel, Alexander Jasch
und Jens Ullrich

Thomas Ruff, einer der renommiertesten Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie und heute dort Professor für Fotografie, wurde vom Museumsverein eingeladen, mit den befreundeten jüngeren Kollegen Florian Baudrexel, Alexander Jasch und Jens Ullrich über ihre Werke, die vom Förderkreis des Museumsvereins 2005 angekauft wurden, zu diskutieren. Je nach Anzahl der interessierten Zuhörer findet das Gespräch im Graphischen Kabinett des Museums statt, wo die Skulptur, Malerei und Fotografie der drei Künstler zu sehen ist, oder es wird der benachbarte Vortragssaal genutzt. Diese Veranstaltung des Museumsvereins knüpft an die Podiumsdiskussion zu "Rheingold III" im Februar 2005 an. In einer neuen künstlerischen Runde geht es um persönliche Haltungen, um Generationsfragen und die Bedeutung der Kunstakademie in der heutigen Zeit.

Susanne Titz

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Jahresgabenpräsentation

13. November 2005, 10:00 - 13:00 Uhr

Die aktuelle Ausstellung von Michael Stevenson, ein archäologisches Feld des Museums Abteiberg unter dem Zeichen vergangener Museumszeiten (s. Titelabb.), wird lediglich durch wenige Dokumente erhalten bleiben. Umso wichtiger wird es sein, Relikte dieser Art zu erwerben. Eine Detailaufnahme von der Wendeltreppe des Verwaltungsturms und dem dort abgelegten Sammlungskatalog des Grafen Panza di Biumo wird ein rares Dokument werden. Der Museumsverein Mönchengladbach bietet es an. Ebenso wie diese vierfarbige Fotografie der Ausstellung "Art of the Eighties and Seventies" folgen die weiteren Jahresgaben im Jahr 2005 dem Fokus der Ausstellungen und Sammlungsideen am Museum Abteiberg. Das Jahresgabenheft stellt Werke von Birgir Andrésson, Frieder Nake, Paulina Olowska, Michael Stevenson und Jens Ullrich vor, die speziell für die Mitglieder des Museumsvereins entworfen wurden. Bis zum 31. Januar 2006 ist das Angebot für den Museumsverein begrenzt, zudem kann jeder, der interessiert ist, mit dem Erwerb einer Jahresgabe Mitglied im Museumsverein Mönchengladbach werden.

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Museum und Stadt
Diskussion in den Ruinen von
Michael Stevenson
, 19. November 2005
Die Ausstellung von Michael Stevenson inspiriert zu einer neuen Auseinandersetzung mit der Geschichte des Museums Abteiberg und seiner Beziehung zur Stadt Mönchengladbach. Was ist ein Museum in der Stadt? Dieser weit ausgreifenden Frage werden sich in einer offenen Podiumsdiskussion verschiedene eingeladene Gäste widmen. Eine gesonderte Einladung mit Tagesprogramm und teilnehmenden Gästen folgt.

Susanne Titz

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Monica Bonvicini

NEVER AGAIN
30. Oktober 2005 bis 9. April 2006
Eröffnung: Sonntag, 30. Oktober, 12:00 Uhr

Das Städtische Museum Abteiberg hat eine langfristige Zusammenarbeit mit der italienischen Künstlerin Monica Bonvicini begonnen, um erstmalig eine umfassende Schau ihres langjährigen Werks zu realisieren. Gemeinsam mit der Künstlerin wurde eine zweiteilige Realisierung dieses Projekts entwickelt, die am 30. Oktober 2005 eine erste Präsenz im Museum erzeugt und nach anschließender Vorbereitungszeit eine umfassende monografische Ausstellung von Monica Bonvicini nach der Generalsanierung des Museums hervorbringen wird.
Im Zuge aktueller Fragestellungen zur Idee des Museums Abteiberg wurde dieses Konzept entwickelt. Monica Bonvicini erhielt die Einladung, eine Installation für den Foyerbereich des Museums vorzuschlagen, der in den ersten Jahren des Museums von Joseph Beuys' monumentaler Werkgruppe "Unschlitt" besetzt war und in dieser Zeit eine starke Konfrontation zwischen Architektur und Kunst dieses Hauses herstellte. Zugleich wurde Monica Bonvicini dazu eingeladen, nach ihren vielfältig projektartigen Werken für Biennalen, Museen und Kunstvereine erstmalig eine weiter greifende und die Etappen ihres Werks darstellende Ausstellung zu planen.
Der erste Schritt dieses Projekts, die Installation im Eingangsbereich des Museums Abteiberg, wird Ihnen am 30. Oktober vorgestellt. Es handelt sich dabei um ihre neueste Arbeit "Never Again", die Bonvicini im Sommer 2005 im Hamburger Bahnhof in Berlin erstmalig zeigte und mit dem Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2005 ausgezeichnet wurde. Bonvicinis Idee ist es, dass dieses Werk, das zunächst im "White Cube" eines neutralen Ausstellungsraums installiert war, nun in einen architektonisch und ebenso funktional definierten Raum überführt wird. Es handelt sich dabei rein zufällig um einen künstlerischen Transfer, der von dem Ort, an dem "Unschlitt" von Joseph Beuys heute zu besichtigen ist, dem Hamburger Bahnhof in Berlin, zurück zum Ort von dessen ursprünglicher Präsentation erfolgt. 'Never Again' wird in die Architektur des Museums buchstäblich verspannt, die raumgreifende Installation gelangt in eine offene und die Betrachter unmittelbar erfassende Situation, welche dem Eingangsbereich des Museums einen neuen konfrontativen Inhalt gibt.
Monica Bonvicini, geboren 1965 in Venedig, Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin (1986 - 1993) und am California Institute of the Arts in Pasadena (1991 - 1992), zählt seit Ende der 1990er Jahre zu den international bekannten Künstlern der jüngeren Generation, hatte jedoch bislang noch keine museale Einzelausstellung in Deutschland. Sie arbeitet in meist raumbezogenen Einzelwerken und demonstrierte dabei in den vergangenen Jahren eine künstlerische Auseinandersetzung, in deren Zentrum heutige Phänomene von Macht und Verführung stehen. Es handelt sich in ihren Installationen um Materialien und Formen, die martialisch erscheinen: Wände, Ketten, Stahl und, in 'Never Again', die Kombination von Stahl und Leder. Ihr multimediales Werk, das Rauminstallationen, Filme und Zeichnungen erfasst, hat jedoch auch in der Befragung von Architektur und Raum einen Ausgangspunkt. Deren gesellschaftliche Funktion erfährt eine außerordentlich energische und sinnliche Befragung. Es entstehen große und materiell monumentale Werke, in denen das Bauen von Räumen aus einer provokativen weiblichen Perspektive dargestellt wird.
In einem Künstlerbuch, das Monica Bonvicini in diesen Wochen realisiert, werden die Inhalte der Installation im Foyer weitere Dimensionen erfahren. 'Kunst und Fetischismus' ist der Arbeitstitel dieses Buchs und erster Schritt für die folgende erstmalige Rückschau des eigenen Werks.
Die Installation 'Never Again' am Museum Abteiberg und die Publikation des ersten Künstlerbuchs von Monica Bonvicini wurden gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.

Susanne Titz

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Neuerwerbungen

Auf Wunsch des Museums hat der Verein zwei Werke des isländischen Künstlers Birgir Andrésson für die Sammlung des Museums erworben.
Aus der Serie "Black and White Classics In Icelandic Colours" (Schwarzweiße Klassiker in isländischen Farben), 2004/2005, konnten zwei "Metropolis"-Bilder in "isländischen Farben" angekauft werden, die von April bis Juli 2005 in Birgir Andréssons Ausstellung "Das Jahr in isländischen Farben und einige 90 Minuten in Schwarzweiß" zu sehen waren. In Ergänzung mit einem dritten Bild aus der Ausstellung ("Psycho"), das durch eine private Schenkung erworben werden konnte, verfügt das Museum Abteiberg nunmehr über ein kleines, aber repräsentatives Konvolut von Werken dieses Künstlers. Dem Thema der "isländischen Farben" widmet sich auch die Jahresgabe, die Birgir Andrésson für den Museumsverein ausführte.

Hannelore Kersting

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Nachtaktiv: 1. Mönchengladbacher Kulturnacht
am Samstag, 5. November 2005, von 18 - 5 Uhr

Am 5. November diesen Jahres wird es in Mönchengladbach zum ersten Mal eine Kulturnacht geben. Sie wird den Namen Nachtaktiv bekommen. Alle Kulturinstitutionen der Stadt, ob Vereine, private Kulturträger oder städtische Ämter wurden unter Federführung des Kulturbüros Mönchengladbach aufgerufen, sich an diesem besonderen Event zu beteiligen. Insgesamt stehen mittlerweile 40 Veranstaltungsorte bereit, in denen von 18 — 24 Uhr ein buntes Programm geboten wird. Idee ist es, ein kulturelles Crossover, d.h. kulturelle Darbietungen in ungewöhnlichen Räumlichkeiten stattfinden zu lassen. So sollen Chöre nicht nur in Kirchen auftreten, sondern auch in Fabriken oder Museen und Filmvorführungen sollen den Kinosaal verlassen. Folglich wird es Erstaunliches und Außergewöhnliches an diesem Abend zu entdecken geben.
Das Museum Abteiberg hat sich bei der Zusammenstellung seines Programms bewusst für eine Kulturveranstaltung jenseits der bildenden Kunst entschieden; zum einen um das Museum für neue Besuchergruppen an diesem Abend zu öffnen, zum anderen um die architektonisch-akustischen Möglichkeiten der Hollein-Architektur auch einmal spielerisch auszureizen. Somit kooperiert das Museum an diesem Abend mit dem Stadtarchiv, der Filmbildstelle, mit dem Mönchengladbacher Karnevalsverband sowie den in der unmittelbaren Umgebung ansässigen Männergesangsvereinen und dem Literaturbüro. Darüber hinaus gibt es zwei in Eigenregie konzipierte Veranstaltungen; ein Pop-Konzert und das Wieder-aufleben der legendären "alphalounge" mit den Düsseldorfer DJs Peat und Marty. Letztere Veranstaltung findet allerdings nicht in unserem Hause, sondern im Foyer des ehemaligen Stadttheaters auf der Hindenburgstraße statt.
Um alle kulturellen Aktivitäten an insgesamt 40 verschiedenen Orten in Mönchengladbach koordinieren und bewerben zu können, ist Nachtaktiv mit dem City-Management und der MGMG eine Allianz eingegangen. Zeitgleich findet der ART-Saturday des Mönchengladbacher Einzelhandels an diesem Wochenende wieder statt. In einer beispielhaften Kooperation zum Nutzen der Kultur, der lokalen Wirtschaft und der Stadt, werden alle Veranstaltungen gemeinsam beworben, so dass eine große Verbreitung innerhalb Mönchengladbachs und der Region garantiert ist. Diese Werbung wird koordiniert und realisiert durch die MGMG, die hierzu die nötigen Sponsoren akquiriert.
Wichtigster Sponsor wird die NVV sein, die ein Nachtaktiv-Ringbus-Shuttle anbieten wird, um die über das Stadtgebiet oft weit verstreuten Veranstaltungsorte im 20-Minuten Takt zu verbinden.
Um an den Aktivitäten der Kulturnacht teilhaben zu können, müssen Eintrittskarten in Form von Bändchen gekauft werden. Diese berechtigen zum Besuch aller im Rahmen von Nachtaktiv angebotenen Veranstaltungen, sowie zur Benutzung der NVV Shuttlebusse.

Uwe Riedel

Die Karten kosten 8,00 Euro / ermäßigt 5,00 Euro und sind an jedem der 30 Veranstaltungsorte erhältlich.
Das komplette Programm für die Kulturnacht stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, einzig das Programm des Museums Abteiberg kann an dieser Stelle wiedergegeben werden:

18.00 Uhr
Tanzcorps der Prinzengarde der Stadt MG
Lehrfilm: Ein Tag auf dem Bauernhof, 1968

18.30 Uhr Mundartlesung:
Rudolf Schreuer u. Rudolf Sous
Lehrfilm: Entwicklungszyklus des Lanzettegels, 1965

19.00 Uhr Männerchor:
Liederkranz Neuwerk
Dokumentarfilm: Kriegsversehrtenfahrt von MG nach Düsseldorf, 1939

19.30 Uhr Mundartlesung:
Margit Gärtner u. Johannes Ohlig
Lehrfilm: Vorstoß zu den Waldindianern an der Guayana-Grenze, 1940

20.00 Uhr Männerchor:
Schall und Bauch, Viersen
Lehrfilm: Die Warmwasserheizung, 1960

20.30 Uhr Mundartlesung:
Dieter Coenen u. Kurt P. Gietzen
Lehrfilm: Die Paragraphen der Straßenverkehrsordnung, Teil1, 1963

21.00 Uhr Männerchor:
Quartettverein "Rheingold", Neukirchen
Lehrfilm: Diphterie, 1948

21.30 Uhr Lesung:
Duo Criminale, Jutta Chrisanth
u. Anja Puhane

Lehrfilm: Die Paragraphen der Straßenverkehrsordnung, Teil2, 1963

22.00 Uhr Männerchor:
"pro vokale lyra", Viersen
Popgruppe "Hobbyboy" (bis 24 Uhr)

23.00 Uhr
"alphalounge" electro und breakbeats mit Peat und Marty (im Stadttheater, Hindenburgstr., bis 5 Uhr)

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Exkursion
Samstag, 26. November 2005

Brühl, Max Ernst Museum
Remagen, Arp Museum Bahnhof Rolandseck


Die letzte Tagesfahrt des Jahres führt zum jüngst eröffneten Max-Ernst-Museum in Brühl, jener rheinischen Provinzstadt, in der Max Ernst 1891 geboren wurde. In seinen Kölner Dada-Jahren hatte Ernst den Ruf eines Bürgerschrecks, der alle gültigen Normen in der Kunst widerrief. Sein provokantes Schaffen führte letztlich sogar dazu, dass er aus der katholischen Kirche exkommuniziert und von seinem Vater verflucht wurde. Bis 1951 haderten die Brühler Bürger mit dem "verlorenen Sohn" und auch eine von seiner Schwester Loni ermöglichte Ausstellung zum 60. Geburtstag musste vorzeitig abgebrochen werden, nachdem ein Blitz in die Fahne am Ausstellungsgebäude einschlug, was von den biederen Brühlern als Gotteszeichen gedeutet wurde. Bis zu seinem Tod 1976 in Paris hatte Max Ernst entsprechend ein ambivalentes Verhältnis zu seiner Geburtsstadt, auch wenn er seit 1969 Brühl mit einigen Schenkungen bedachte. Diese bilden heute mit 60 Bronzeskulpturen sowie zahlreichen Grafiken den Schwerpunkt der Sammlung. Ergänzt wird die Sammlung durch zusätzliche Gemälde und Zeichnungen aus der Brühler und Bonner Jugendzeit des Künstlers, womit Leben und Schaffen des großen Surrealisten umfangreich dargelegt ist.
Nach einer Mittagspause in der Orangerie vom nahegelegenen Schloss Brühl geht es weiter zum Arp Museum Bahnhof Rolandseck bei Remagen, das nun nach verschiedenen Umbauphasen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der eigentliche Bahnhof, ein klassizistisches Juwel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ist seit Jahrzehnten Ort für berühmte Künstler aus der ganzen Welt wie Martha Argerich, Svjatoslav Richter, Stefan Askenase, die Menuhins, Oskar Kokoschka, Gotthard Graubner, Günther Uecker, Bruno Goller, Hans Arp, Wolfgang Hildesheimer, Martin Walser u.a. gewesen. Heute bildet er als eigenständige Institution den Eingangsbereich des in Bau befindlichen Arp Museums das zukünftig dem Werk von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp vorbehalten ist. Die Fertigstellung dieses Bereiches, entworfen von Richard Meier, ist für 2007 geplant. Im Sockelgeschoss des Bahnhofs, der auch heute noch als Station für Nahverkehrszüge dient, befindet sich nun der Eingang des Museums, wohingegen die erste Etage einen Wechselausstellungsraum für Gegen-wartskunst beherbergt. Arbeitsräume für Künstler und Wissenschaftler sowie ein Café runden die Nutzung des Gebäudes ab. Eine Führung wird die Geschichte des Bahnhofes, seine Architektur sowie die aktuelle Fotografie-Ausstellung "Irgendwo" von Michael Schmidt erläutern.

Abfahrt:
09.30 Uhr, Kaiser Friedrich Halle
09.45 Uhr, Rheydt,
Sonderbushaltestelle Hauptbahnhof
11.00 Uhr Führung
durch das Max Ernst Museum, Brühl
Mittagspause: ca. 12.30 Uhr
in der Orangerie Schloss Brühl
14.15 Weiterfahrt zum Arp Museum Bahnhof Rolandseck
15.15 Führung das Museum
Rückfahrt: ca. 16.30 Uhr
Begleitung: Dr. Christian Krausch
Preis: EUR 39,00

Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins,
Telefon: (02161) 252647, Mo. - Do. von 9 - 13 Uhr,
sonst Anrufbeantworter, Telefax: (02161) 252659,
E-Mail: c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de
oder schriftlich.

Hotline für den Tag der Reise: 0177-7368528 (Krausch)
Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag sofort nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins.

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Übrigens

... besucht der Museumsverein auch die große Matisse-Ausstellung "Figur Farbe Raum" in der Kunstsammlung NRW, K20, in Düsseldorf. Für Samstag, den 21. Januar 2006 konnten vormittags zwei Führungen gebucht werden. Für den Nachmittag ist ein Besuch der Ausstellung von Allen Ruppersberg, einem international anerkann-ten Konzeptkünstler in der Kunsthalle Düsseldorf vorgesehen. Nicht vergessen.

Christian Krausch

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Ausgeliehen

1
Dem Künstler Fred Sandback, der 2003 im Alter von sechzig Jahren starb, wird (endlich) eine große Einzelausstellung gewidmet, die ca. 50 Werke aus allen Schaffensphasen vereinen wird. Seine minimalistischen Werke thematisieren die Grundelemente des Raumes: Boden, Decke, Wand, Ecken. Die konsequentesten dieser reduzierten Objekte bestehen lediglich aus elastischen Schnüren, die das zeichnerische Element der Linie in den Raum transportieren und dabei die physikalischen Kräfte von Zug und Druck einbeziehen. In der Sammlung des Museums Abteiberg befindet sich das frühe Werk "Square Floor Piece" (Quadratisches Bodenobjekt) von 1969, das als Leihgabe an der Ausstellung teilnehmen wird. Die (voraussichtlichen) Stationen der Tournee: Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz (18.11.2005 - 19.02.2006), Fruitmarket Gallery, Edinburgh (04.03.2006 - 13.05.2006), Neue Galerie Graz (24.06.2006 - 03.09.2006), capc Musée d’art contemporain, Bordeaux.

2
Thomas Rentmeister (*1964), der in Mönchengladbach nicht zuletzt durch sein monumentales Autobahnschild präsent ist, das seit der Euroga 2002+ auf etwas verschlungenen Wegen zum Museum weist, hatte 1995 seine erste Museumsausstellung in der damaligen Studio-Galerie des Museums Abteiberg. Zehn Jahre später richtet ihm das ehrwürdige Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam eine große Einzelausstellung aus (29.10.2005 - 15.01.2006). Mit dabei ist "die braune" der beiden Bodenskulpturen aus hoch glänzendem Polyester, die sich seit der Ausstellung 1995 in der Sammlung des Museums Abteiberg befinden - und zwar als Schenkung des Förderkreises im Museumsverein.

Hannelore Kersting

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Ausstellungen

bis 29. Januar 2006
Menschensgladbach
neue Ankäufe und Leihgaben

bis 29. Januar 2006
Michael Stevenson
Art of the Eighties and Seventies

30. Oktober 2005 bis 9. April 2006
Monica Bonvicini
Never Again

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Themenführungen

jeweils sonntags 11.30 Uhr
Treffpunkt: Foyer des Museums

6.November 2005
Bonvicini / Stevenson - Interventionen
Karina Pauls

20. November 2005
Die letzten 10 Jahre
Jens Stittgen

4. Dezember 2005
Installationen
Jens Stittgen

18. Dezember 2005
Bonvicini / Stevenson - Interventionen
Karina Pauls

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Veranstaltungen

5. November 2005 18 - 5 Uhr
Nachtaktiv: 1. Mönchengladbacher Kulturnacht

8. November 2005 20 Uhr
Thomas Ruff im Gespräch mit Florian Baudrexel, Alexander Jasch und Jens Ullrich

13. November 2005 10 - 13 Uhr
Präsentation der neuen Jahresgaben

19. November 2005
Offene Podiumsdiskussion 'Museum und Stadt' im Rahmen der Ausstellung von Michael Stevenson (Einladung folgt)

26. November 2005 9.30 - 18.00 Uhr
Exkursion des Museumsvereins
Max Ernst Museum, Brühl
Arp Museum Bahnhof Rolandseck

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