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Mitteilungen November - Dezember 2007


Grußwort des Vorsitzenden

Wiedereröffnung des Museums

Nachruf

Übrigens...

Exkursion nach Bonn und Remagen

Atelierbesuch in Viersen

Die Museumspädagogik

Programm

Allgemeine Information

Impressum




Foto: Florian Monheim

Grußwort des Vorsitzenden

Liebe Mitglieder,

sie wissen alle, dass unser Museum am 4. November nach einer rund einjährigen Generalsanierung wiedereröffnet wird. Ich möchte diese Tatsache zum Anlass nehmen, auch einmal ganz persönlich meiner Freude darüber Ausdruck zu verleihen, dass nach einer unbestritten kreativen Interimsphase - Museum X und die mit ihm in Zusammenhang stehenden Aktionen - zuletzt "stAIRWAYs, eine Luftpassage" - das Museum Abteiberg wieder besichtigt werden kann. Dass diese Interimsphase gelungen ist, war sicherlich zum Teil auch der Verdienst des Museusmvereins. Ich erinnere an die finanzielle Unterstützung des Museums X mit Hilfe Ihrer Beiträge sowie durch die Spenden des Förderkreises, aber auch an unsere Vortragsveranstaltungen in der Villa Schiedges unter erschwerten Bedingungen. In der Villa Schiedges, die zugleich provisorischer Sitz der Geschäftsstelle des Vereins war, hatten wir darüber hinaus unsere noch erhältlichen Jahresgaben präsentiert. Dieses Jahr gibt es, worauf ich besonders hinweisen möchte und wie Sie im Einzelnen der beigefügten Broschüre entnehmen können, neue Editionen, die wir anlässlich der Wiedereröffnung am 4. November vorstellen werden. Wir, d.h. Vorstand und Beirat, werden uns nach Kräften bemühen auch im Übrigen zum Erfolg der Eröffnungsfeierlichkeiten und zur weiterhin erfolgreichen Arbeit des Museums beizutragen. Sie, liebe Mitglieder, bitte ich, möglichst zahlreich zur Eröffnungsfeier zu kommen und ebenfalls auch in Zukunft dem Museum und uns nach Kräften zu helfen. Sie könnten z.B. die Chance der Widereröffnung nutzen, indem Sie durch Ihre persönliche Ansprache dazu beitragen, neue Mitglieder für unseren Verein zu gewinnen und darüber hinaus auch zukünftig auf unsere Arbeit für das Museum Abteiberg hinzuweisen.
In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich.

Dr. Karl Porzelt
1. Vorsitzend

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WIEDERERÖFFNUNG DES MUSEUMS ABTEIBERG
Sonntag, 4. November 2007

Alle Aufnahmen aus dem Museum: Florian Monheim

Nach der einjährigen Generalsanierung von Bausubstanz und Technik öffnet das Museum Abteiberg am Sonntag, dem 4. November 2007 seine Türen zur feierlichen Wiedereröffnung. Innen- und Außenarchitektur des von Hans Hollein entworfenen Museums wurden werkgetreu restauriert und lassen ihre einzigartige Konzeption nun erneut in ihrer berühmt gewordenen Bedeutung erstrahlen: als Bergwerk der Kunst, Anti-Museum, Manifest eines neuartigen Museums für Gegenwartskunst, in dem nicht mehr die Tradition der Kunstgeschichte und ihrer Chronologien gilt, sondern das Erlebnis eines sinnlich-räumlichen Labyrinths und die Vorstellung eines aktiven Betrachters. Hervorgegangen aus den institutionskritischen Thesen, die den Architekten Hans Hollein und den Mönchengladbacher Museumsdirektor Johannes Cladders miteinander verbanden, stellt sich das Museum Abteiberg heute, rund 35 Jahre nach seinem ersten Entwurf (1972), 25 Jahre nach seiner Eröffnung und der damaligen Zündkraft für neue Museen der Gegenwartskunst, nunmehr in einen historischen Zusammenhang, der eine werk- und detailgetreue Generalsanierung umso bedeutsamer erscheinen lässt. Die gesamte Konzeption des Hauses - mit offenem Foyer, Audiovision, Vortragssaal, Malklasse und Unterrichtsraum - wurde in die Sanierung einbezogen und tritt erneut vor Augen.


Foto: Florian Monheim

Das Museum geht mit einer umfassenden Neupräsentation seiner Sammlung an die Öffentlichkeit. Alle Sammlungsbereiche von den frühen Avantgarden bis zu den allerjüngsten Erwerbungen werden in ein neues Raumkonzept geführt, welches die unvergleichliche inhaltliche und architektonische Konzeption dieses Museums zu einer neuen Anschauung bringt. Hierbei spielen kapitale Highlights und neue Erwerbungen eine Rolle, ebenso jedoch auch selten gezeigte Schätze, in denen die außerordentlich multimediale und 'künstlernahe' Ausrichtung des Mönchengladbacher Museums, d.h. seine unmittelbare Zeitgenossenschaft mit den künstlerischen Bewegungen seit den 1960er Jahren, zum Ausdruck kommt. So werden kinetische Objekte aus der Sammlung Etzold einen besonderen Akzent setzen, ebenso neu inszenierte Künstlerräume, die einen berühmten Sammlungsbereich des Museums zur Anschauung bringen. Zu erwähnen sind u.a. wertvolle Werkgruppen des amerikanischen Konzeptualisten Allen Ruppersberg und des jungen niederländischen Künstlers Erik van Lieshout, die in diesem Jahr als eine großzügige Schenkung der Sammler Helga und Manfred Langen in die Sammlung des Museums eingingen. Ebenso die Wandmalerei von Richard Wright, die nunmehr als weitere Schenkung des Förderkreises zur Museumssammlung gehört. Als eine neue Dauerleihgabe der Sammlung Rheingold wird ein monumentaler Kronleuchter des walisischen Künstlers Cerith Wyn Evans zu bestaunen sein.


Foto: Florian Monheim

Ein besonderes Highlight der Eröffnungspräsentation setzt die Neuerwerbung der Sparkassenstiftung für Kunst und Wissenschaft in Mönchengladbach, deren Bedeutung für das Museum Abteiberg hier einmal mehr zum Ausdruck kommt: Das Werk 'Two Columns’ des amerikanischen Künstlers Robert Morris aus dem Jahr 1961. Es handelt sich um ein Schlüsselwerk der 1960er Jahre, das seinerzeit erstmalig die Beziehung zwischen Kunstobjekt, Raum und Betrachter zum Thema machte und, wie man nun sehen wird, mit unvermindert drängenden Fragen an die Kunstbetrachter herantritt - inmitten einer Foyer-Präsentation der Minimal und Conceptual Art, jenen Bewegungen, mit denen die internationale Bedeutung des Mönchengladbacher Museums in den 1960er Jahren ihren Anfang nahm.


Foto: Florian Monheim

Das Grafische Kabinett trägt mit Zeichnungen und Skizzen von Hans Hollein zur Vergegenwärtigung der Entwurfsgeschichte des Museums Abteiberg bei: Anlässlich der Wiedereröffnung hat Hans Hollein sein Archiv gesichtet und vielfach unbekannte Stadien des Museumsentwurfs zur Verfügung gestellt. Ergänzend werden frühe Collagen und Zeichnungen aus der Museumssammlung gezeigt, die Holleins kritisch-utopischen Architekturansatz in den 1960er Jahren beleuchten.


Foto: Florian Monheim

"ZEIGEN. Eine Audiotour" von Karin Sander führt durch das gesamte Haus und ergänzt die ausgestellten Objekte der Sammlung. Wände mit Namenskennungen von bekannten Künstlern verweisen auf Hörstücke, in denen Künstler nicht anwesende Werke durch Beschreibungen imaginieren.


Foto: Florian Monheim

Die Audiotour von Karin Sander und der als MUSEUM compleX betitelte Wechselausstellungsraum des Hauses werden einen wesentlichen Gedanken der Eröffnungspräsentation vermitteln, der letztlich auch für die besondere Geschichte des Museums Abteiberg steht: das "Antimuseum in Permanenz". Jener These von Johannes Cladders folgend, wonach ein in die Gegenwart gerichtetes Museum sich permanent in seiner Rolle hinterfragt. Der Wechselausstellungsraum fungiert dabei als eine Reminiszenz an das einjährige Interim "Museum X". Seine Fassade wird zum Ausstellungsstück und durch einen Film ergänzt, der von der Künstlerin Maija Timonen realisiert wurde, in Koproduktion mit dem MOCA MAAS, Antony Hudek und Ella Klaschka, den Berliner Architektur- und Kunsthistorikern Ilka und Andreas Ruby, Jan und Tim Edler von realities:united sowie internationalen Gästen einer Diskussion im Museum X. "Das Museum aufgehoben. Was dort war, ist nicht mehr hier, eben" ist der Titel des Films, dessen besonderes Argument in einer unerwarteten psychologischen Ebene liegt: Den Prolog gibt Michael Molnar, Direktor des Freud-Museums in London, mit einer psychoanalytischen Argumentation, welche die Institution Museum in eine unerwartet neue Betrachtung führt.


Foto: Florian Monheim

Die Eröffnungspräsentation wird begleitet durch den neuen Bestandskatalog des Museums Abteiberg "Kunst der Gegenwart / 1960 bis 2007". Zudem werden am 11. November die neuen Audioguides eingeführt. Sowohl Bestandskatalog als auch Audioguides wurden durch großzügige Spenden des Museumsvereins Mönchengladbach und des Förderkreises im Museumsverein ermöglicht. Das Projekt "Museum compleX" wurde gefördert durch das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW.

ERÖFFNUNGSTAG
Sonntag, 4. November
12 UHR PRÄSENTATION
Öffnung des Hauses für die Öffentlichkeit, in Anwesenheit von Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Kulturstaatssekretär des Landes NRW und Norbert Bude, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach

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Nachruf
Willi Aust in der Bibliothek des Museums Abteiberg 1995.


Foto: Tressat

Mit der Eröffnung des Museums Abteiberg im Jahr 1982 begann auch Willi Aust seine ehrenamtliche Arbeit für die Bibliothek des Hauses. Der gelernte Stahlkaufmann übernahm nach plötzlicher Frühpensionierung die organisierenden und verwaltenden Aufgaben eines Bibliothekars und verband mit der neuen Arbeit seine Vorliebe für die moderne und zeitgenössische Kunst. Bis 1997 kam er mindestens dreimal in der Woche von Meerbusch nach Mönchengladbach, um im Museumsturm, dem Sitz der Bibliothek, seiner Arbeit nachzugehen. Am 21.08.2007 ist er leider verstorben.

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Übrigens...
ist Michael Stevenson bis 25. November mit Arbeiten an der Ausstellung "The Irresistible Force" der Tate Modern vertreten. Stevensons Jahresgabe "Detail" von 2005, eine Ansicht seiner großen Installation "Art of the Eighties and Seventies" für den Wechselausstellungsraum des Museums Abteiberg vor dessen Sanierung, ist noch in wenigen Exemplaren vorhanden. Darüber hinaus werden zur Zeit in einer weiteren Ausstellung der Tate Modern, "World as Stage", auch Werke von Rita McBride präsentiert.


Michael Stevenson, Detail, 2005.
C-Print, ca. 30x24 cm

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Exkursion

Freitag, 23. November 2007
Bonn, Villa Hammerschmidt
Remagen, das neue Arp Museum Bahnhof Rolandseck
von Richard Meier


Arp Museum Bahnhof Rolandseck, 2007. Foto: Hajo Lenz

Zum Jahresende bietet der Museumsverein seinen Mitgliedern noch eine besondere Tagesfahrt mit zwei interessanten Programmpunkten. So ist es für uns möglich, am 23. November die Villa Hammerschmidt in Bonn zu besuchen. Anlass dazu gibt die im Juni des Jahres vorgenommene Neueinrichtung der dortigen Kunstsammlung. Der 1860 im spätklassizistischen Schinkel-Stil erbaute Bonner Amtssitz des Bundespräsidenten wurde unter Beratung von Kölner Museumsfachleuten und Kuratoren mit Dauerleihgaben neu bespielt, wobei die Werke der Fotografie und Malerei mit dem wertvollen Mobiliar des französischen Empire korrespondieren. Das Augenmerk dabei gilt national und internationalen Arbeiten der letzten 100 Jahre sowie Künstlern, die einen rheinischen Bezug aufweisen. In einer Führung werden sowohl die repräsentativen Räume der Villa Hammerschmidt, als auch die neue Kunstpräsentation mit Arbeiten u.a. von Hugo Erfurth, August Sander, Bernard Schultze und K.O. Goetz vorgestellt. Da eine Besichtigung der Villa Hammerschmidt leider nicht am Wochenende möglich ist, findet diese Fahrt ausnahmsweise an einem Freitag statt. Darüber hinaus gelten besondere Sicherheitsbedingungen.
Anschließend geht es weiter zum neuen Arp Museum Bahnhof Rolandseck bei Remagen, wo im Museumscafé ein Tisch für die Mittagspause reserviert ist. Genau zwei Jahre ist es her, da besuchte der Museumsverein den ursprünglichen Bahnhof, ein klassizistisches Juwel von 1856, das seit Jahrzehnten Treffpunkt für berühmte Persönlichkeiten aus der ganzen Welt ist. Von Wilhelm II und Bismarck über Apollinaire, Martha Argerich, Svjatoslav Richter, Stefan Askenase, Oskar Kokoschka, Gotthard Graubner, Günther Uecker, Bruno Goller, Hans Arp, Wolfgang Hildesheimer bis Martin Walser u.a., reicht die Liste der bekanntesten Besucher und Künstler. Heute bildet der einstige Bahnhofsbau als eigenständige Institution den Eingangsbereich des jüngst eröffneten Arp-Museums, das in erster Linie dem Werk von Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp vorbehalten ist. Der Neubau des amerikanischen Architekten Richard Meier, der u.a. das Museum für angewandte Kunst in Frankfurt wie auch das Frieder Burda Museum in Baden Baden konzipiert hat, bietet auf rund 2000 qm Platz für die Arp-Sammlung wie auch mehrere Wechselausstellungen. Mit bis zu sechs Meter hohen Wänden sowie einem vorgelagerten Aufzugsturm bildet die aufstrebende, in den Hang hinter dem Bahnhof gebaute weiße und transparente Architektur schon für sich zahlreiche optische Eindrücke. Eine Führung wird die Geschichte des Bahnhofes, die neue Architektur sowie die Eröffnungspräsentation mit Werken u.a. von Anselm Kiefer erläutern. (CK)

Abfahrt: 09.00 Uhr, Kaiser-Friedrich-Halle
09.15 Uhr, Rheydt, Sonderbushaltestelle Hauptbahnhof
11.00 Uhr Besichtigung der Villa
Hammerschmidt, Bonn
Weiterfahrt zum neuen Arp Museum Bahnhof Rolandseck
13.15 Uhr Mittagspause im Museumscafé
15.00 Führung durch das neue Museum
Rückfahrt: ca. 17.00 Uhr

Begleitung: Dr. Christian Krausch
Preis: 43,00 Euro

Anmeldung: ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins, Tel.: 02161 - 252647 Mo. - Do. von 9 - 13 Uhr,
sonst Anrufbeantworter
per Fax: 02161-252659,
E-Mail c.krausch@museumsverein-
moenchengladbach.de oder schriftlich.

Hotline für den Tag der Reise:
0177 - 7368528 (Krausch)
Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins.

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Atelier/Ausstellungsbesuch
Mittwoch, 12. Dezember um 17.00 Uhr


"Galerie Alte Lateinschule" (links) und Generatorenhalle Viersen. Foto: Michael Kamps

In seinem Bestreben, neue oder bislang wenig bekannte Kunstorte und Ateliers der näheren Umgebung zu besuchen, empfiehlt der Museumsverein Mönchengladbach seinen Mitgliedern die Ausstellung von Lotte Seyerl in der "Galerie Alte Lateinschule" in Viersen. Die in einem vollständig restaurierten alten Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts untergebrachte Galerie gegenüber der Jugendstil-Generatorenhalle der Niederrheinwerke, präsentiert seit ihrer Eröffnung im März 2007 unter der Leitung von Sigrid Blomen-Radermacher und Gisela Willems-Liening zeitgenössische Kunst aus den Bereichen Malerei, Zeichnung und Plastik. Ihre letzte Ausstellung in diesem Jahr widmet die "Galerie Alte Lateinschule" neuen Arbeiten der 1953 in Wien geborenen Malerin Lotte Seyerl, deren Arbeiten sich auf der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegen. Die Gemälde, alle entstanden auf der Basis der Fotografie, haben Menschen in ihrem alltäglich Umfeld zum Thema, die die Künstlerin beobachtend in einem Spiel zwischen Schärfe und Unschärfe auf die Leinwand bannt. Seit 1999 hat Lotte Seyerl eine Lehrtätigkeit am Institut für bildende und mediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien inne. Die Kuratorinnen informieren die Gruppe des Museumsvereins gerne über das Werk von Lotte Seyerl sowie die Architektur der "Galerie Alte Lateinschule". (CK)

Adresse: Rektoratstraße 27, 41747 Viersen
Kosten entstehen keine.
Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins, Tel.: 02161 - 252647,
Mo. - Do. von 9 - 13 Uhr, sonst Anrufbeantworter, per Fax: 02161 - 252659, E-Mail c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de oder schriftlich.

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Die Museumspädagogik
Rückschau - Vorschau

Nach rund 14 Monaten im Exil auf der Krichelstraße schaut die Museumspädagogik dennoch auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Als außerordentlicher Glücksfall erwies sich die Möglichkeit der Nutzung zweier Geschäftslokale in der Theatergalerie. So konnte die Museumspädagogik nicht nur den Parkettraum der Villa Schiedges mit einem Programm für Erwachsene bespielen, sondern auch ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche direkt neben dem Museum X anbieten.
Insgesamt fanden in der Villa Schiedges über 60 Veranstaltungen statt und die Theatergalerie bot Platz für 45 Kurse und Workshops nebst einem kleinen Ausstellungsraum zur Präsentation der dort entstandenen Arbeiten.
Im öffentlichen Raum betreute die Pädagogik das Projekt "stAIRWAYs", die Luftbrücke von der Hindenburgstraße zum Museum Abteiberg.
Insgesamt nahmen an den Angeboten der Museumspädagogik in diesem Jahr 3650 Personen teil wovon 2200 auf das "stAIRWAYs" Projekt entfielen.
Neben Aktzeichenkursen, Führungen durch den Skulpturengarten und den Vorträgen in der Reihe "Kunst am Donnerstag" war eines der Highlights sicher das Schulprojekt "Auf Architektour in Mönchengladbach"; eine Führung für das 3 - 12 Schuljahr durch die Mönchengladbacher Innenstadt mit anschließendem Planen und Bauen einer Modellstadt. Diese wurde von einer Spielzeugeisenbahn, auf der eine Kamera montiert war, durchfahren und aus der Froschperspektive abgefilmt.


Sommerferienkurs "Labyrinthe und Irrgärten" Theatergalerie, 2007. Foto: Riedel

Auch die Sommerferienkurse erfreuten sich großer Beliebtheit, zumal die Pädagogik erstmalig auch eine Exkursion für Kinder ins benachbarte Holland anbot, um dort einen echten Irrgarten zu erkunden und zu studieren. Die Erkenntnisse wurden dann in der letzten Sommerferienwoche praktisch in dem Kurs "Labyrinthe und Irrgärten", umgesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt war parallel dazu die Erstellung von Texten für den Audioguide, der nun am 11. November der Öffentlichkeit präsentiert wird. Der Museumsverein stellte hierfür nicht unerhebliche Finanzmittel bereit.

Nach der Wiedereröffnung wird zunächst der eintrittsfreie "Erste Sonntag" mit pädagogischer Betreuung für Familien und einem bunten Kinderprogramm fortgeführt. In diesem Rahmen gastiert der Düsseldorfer Puppenspieler Christoph Stüttgen mit seinem "Kasperkoffer" am 2. Dezember zum siebten Mal im Museum Abteiberg mit seinem neuen Stück "Der goldene Zankapfel" für Kinder von 4 - 8 Jahren. 2008 startet mit einem neuen Programm für Schulklassen und einem erweiterten Angebot von praktischen Kursen in der Malklasse. Auch soll die beliebte Vortragsreihe "Kunst am Donnerstag" fortgeführt werden, jedoch in reduzierter Form, einmal pro Monat, im frisch renovierten Vortragsraum des Museums. Weitere Infos zum pädagogischen Programm 2008 folgen in der Januarausgabe der Mitteilungen. (UR)

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Programm

November - Dezember 2007
bis 3. November
Museum X - die Transformation

Samstag, 3. November
nachtaktiv
Mönchengladbacher Kulturnacht
am Vorabend der Wiedereröffnung des Museums Abteiberg

Sonntag, 4. November
Wiedereröffnung des Museums Abteiberg
12 Uhr Präsentation
bis 24 Uhr Offenes Haus

Sonntag, 11. November
12 Uhr
Präsentation des Audioguides

Sonntag, 18. November
10 - 13 Uhr
Präsentation der Jahresgaben

Sonntag, 2. Dezember
15 Uhr
Erster Sonntag
Der Kasperkoffer zeigt das Kaspermärchen "Der goldene Zankapfel"
für Kinder von 4 - 8 Jahren. Eintritt frei
Ort: Vortragsraum Museum Abteiberg

Vorschau

Dienstag, 15. Januar 2008,
20 Uhr
Lesung Thomas Hoeps / Jac. Toes
aus dem Kunstkrimi "Nach allen Regeln
der Kunst", demnach der erste Mord gleich bei der Wiedereröffnung des Museums Abteiberg am 4. November geschieht

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Allgemeine Informationen

Städtisches Museum Abteiberg
Abteistraße 27
41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161 - 252631
Telefax: 02161 - 252659
Internet: www.museum-abteiberg.de
e-mail: mail@museum-abteiberg.de

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen

Museumsverein:
Die Mitgliedschaft beinhaltet freien Eintritt zu allen Museen in Mönchengladbach und Krefeld; Informationen und Einladungen zu den Aktivitäten des Museums und des Museumsvereins; freien Eintritt zu Veranstaltungen; kostenlosen Bezug der Mitteilungen; Berechtigung zur Teilnahme an Exkursionen und zum Erwerb von Jahresgaben.
Jahresbeitrag 31,00 Euro, Familienmitglied 13,00 Euro, Ermäßigungen 10,00 Euro

Geschäftsstelle
Krichelstraße 16, 41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161 - 252647
Telefax: 02161 - 252659
Montag bis Donnerstag 9 - 13 Uhr
sonst Anrufbeantworter
c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de

Bankverbindungen
Stadtsparkasse Mönchengladbach
(BLZ 310 500 00) Konto 61 010
Gladbacher Bank AG
(BLZ 310 601 81) Konto 3597016

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Impressum
Herausgeber:
Museumsverein Mönchengladbach e.V.

Vorstand:
Dr. Karl Porzelt, Ingeborg Wallnig,
Thomas W. Kuhn M.A., Dr. Ralf Seidel,
Susanne Titz M.A.
Ehrenvorstand: Prof. Dr. Johannes Cladders

Beirat:
Dr. Carsten Christmann, Doris Christmann,
Dr. Busso Diekamp,
Prof. Heinz Döhmen, Ulrike Engelke M.A.,
Helene Hormes,
Prof. Dr. Hans Dieter Jakubowski,
Manfred Langen, Dr. Matthias Neuhausen,
Eugen Viehof

Redaktion: Dr. Christian Krausch,
Beiträge: Dr. Hannelore Kersting (HK),
Dr. Christian Krausch (CK), Uwe Riedel (UR); Susanne Titz (ST)
Layout: Adeline Morlon und Jan Hendrik Weig
Druck: Fritz Altgott oHG, Mönchengladbach
Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum.
In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck.

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