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Mitteilungen Mai - Juni 2008


Ausstellung: Frank Kupka - Vier Geschichten über Weiß und Schwarz

Ausstellung:
Joanne Greenbaum - Painting

1. Internationaler Museumstag

Übrigens...

Sommerferienkurse

Vortrag von Dr. Alexander Markscies - Architektur und Autorschaft

Exkursion nach Münster

Nachruf auf Sabine Fehlemann

Programm

Allgemeine Informationen

Impressum



Ausstellung: Frank Kupka - Vier Geschichten über Weiß und Schwarz
Eine Folge von Holzschnitten aus der Sammlung Etzold
Ausstellungsdauer: 27. April - 1. Juni 2008
Ort: Grafisches Kabinett auf der Gartenebene


Frank Kupka, Holzschnitt Nr. 6 aus "Vier Geschichten über Weiß und Schwarz", 1926, Foto: Ruth Kaiser

Frank Kupka (1871 - 1957) zählt zu den großen Wegbereitern der abstrakten Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts, dessen Leistung jedoch erst spät erkannt wurde und noch heute eine eher unzureichende Würdigung erfährt. Die Besonderheit dieser Künstlerpersönlichkeit liegt nicht zuletzt darin, dass Kupkas Werk einerseits deutlich der Kunst der Jahrhundertwende - insbesondere dem Jugendstil und dem Symbolismus - verbunden ist, und Kupka das Formenvokabular einer organischen Ornamentik immer wieder variierend aufgreift, während er sich andererseits gleichzeitig einer sehr radikal reduzierten geometrischen Formensprache bedient, so dass sein Oeuvre gegensätzliche Tendenzen nebeneinander bestehen lässt.

Frank Kupka, der gebürtige Tscheche, der 1871 in Ostböhmen geboren wurde und an den Akademien in Prag und Wien studierte, lebte seit 1896 in Frankreich, wo er Kontakte zu Alphonse Mucha, aber auch zu Duchamp, Léger, Robert und Sonja Delaunay und anderen pflegte. 1926 entstand ein faszinierendes Album mit 24 schwarz-weißen Holzschnitten, die "Quatre Histoires de blanc et noir", die er auf eigene Kosten in Paris drucken ließ. Diesen Druckgrafiken maß er eine so große Bedeutung innerhalb seines gesamten künstlerischen - in erster Linie malerischen - Oeuvres bei, dass er ihnen ein manifestartiges Vorwort voranstellte. Vier künstlerische Motive werden jeweils in einer Sequenz von sechs Blättern variiert. Diese "Vier Geschichten über Weiß und Schwarz" sind zwischen den beiden Polen einer ornamental geprägten (Geschichten 1 und 3) und einer konstruktivistisch orientierten (Geschichten 2 und 4) Formensprache angesiedelt. Eine Verwandtschaft insbesondere der letzten Sequenz der Holzschnitte mit dem Gemälde "Panneau décoratif" (1926), das sich seit 1987 als Leihgabe der Mönchengladbacher Sparkassenstiftung im Museum Abteiberg befindet, ist unverkennbar.

Dieses Meisterwerk der Druckgraphik aus der Sammlung Etzold wurde zuletzt 1992 im Grafischen Kabinett des Museums Abteiberg gezeigt. Ab 27. April ist es wieder zu sehen - und zwar in Ergänzung zu der Gruppenausstellung "So ist es und anders", die in Kooperation mit dem Museum Sztuki in Lodz entstand und mit Edward Krasinski einen Protagonisten vorstellt, der auf seine Weise konstruktivistisch reduzierte Formensprache und surreale Welten vereint. (HK)


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Ausstellung: Joanne Greenbaum - Painting
Ausstellungsdauer: 15. Juni - 24. August 2008
Eröffnung: Sonntag, 15. Juni, 12 Uhr


Joanne Greenbaum, ohne Titel, 2006, Schenkung der Sammlung Rheingold an das Museum Abteiberg

Die erste große Einzelausstellung nach der Wiedereröffnung stellt die amerikanische Malerin Joanne Greenbaum vor. Das Werk von Joanne Greenbaum repräsentiert eine überraschend expressive und gegenwärtige Auseinandersetzung mit der künstlerischen Abstraktion. Die Malerei der Künstlerin trägt, so stellte Lyle Rexer jüngst in einem Text für die Kunstzeitschrift "Parkett" fest, gar Zustände einer "psychedelischen Erfahrung" in sich, deren Ursprung sich als ein spätes Erbe der historischen Avantgarde, ein wiederkehrendes Moment von Glücksempfindung und gleichzeitiger Verwirrung lesen lässt.

Joanne Greenbaum (geboren 1953) zählt zu den Spätstartern der Kunstszene; erst in den vergangenen Jahren gelang ihr die Aufmerksamkeit von Kritikern und Sammlern in den USA und Europa. Das Museum Abteiberg hat gemeinsam mit dem Haus Konstruktiv in Zürich eine international erste institutionelle Einzelausstellung realisiert, die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin erarbeitet wurde. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag Hatje-Cantz, 128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, einem Gespräch von Bob Nickas mit Joanne Greenbaum und einführenden Texten von Dorothea Strauss und Susanne Titz. Des weiteren wird ein Malbuch von Joanne Greenbaum angeboten, das 32 ausgewählte Zeichnungen "zum Ansehen und Ausmalen" enthält - ein besonderer Geschenktipp für Kinder und "Kind-Gebliebene".

Das Projekt mit Joanne Greenbaum wurde großzügig unterstützt durch die West LB und durch die Sammlung Rheingold. Ein Gemälde der Künstlerin geht als Schenkung der Sammlung Rheingold in die Sammlung des Museums Abteiberg ein. (ST)


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1. Internationaler Museumstag
Sonntag, 18. Mai

Museen stehen "im Dienst der Gesellschaft". Diese Kernaussage der weltweit anerkannten Museumsdefinition des Internationalen Museumsrats ICOM verdeutlicht den Auftrag der Museen, Brennpunkte des kulturellen Lebens und Orte des gesellschaftlichen Dialogs zu sein. Das Motto des diesjährigen internationalen Museumstags, an dem sich auch das Städtische Museum Abteiberg mit einem Publikumsgespräch und weiteren Veranstaltungen beteiligt, lautet "Museums as agents of social change and development - Museen und gesellschaftlicher Wandel".
Das Programm dazu finden Sie auf der Website des Museums unter www.museum-abteiberg.de. Auch an diesem Sonntag ist der Eintritt in das Museum frei.


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Übrigens...

...sind die seit der Wiedereröffnung im letzten November herausgegebenen Plastiktragetaschen vom Museum Abteiberg unter dem Merkmal der Typografie in den Bestand der Bröhan Design Foundation, Berlin, aufgenommen worden. Das Layout stammt von Adeline Morlon, die das 1982 von Hans Hollein entworfene Logo des Museums Abteiberg überarbeitet hat. (CK)

...ist die erstklassige Sammlung des Museums Abteiberg in der Kunstwelt so bekannt und geschätzt, dass das Museum Abteiberg ein sehr begehrter Partner innerhalb des internationalen Leihverkehrs ist. Seit der Widereröffnung und nicht zuletzt auch seit dem Erscheinen des neuen Bestandskataloges, der im Rahmen des museumsüblichen Schriftentausches weltweit verschickt wurde, erreichten uns u.a. Leihanfragen für Ausstellungen in folgenden Kunstmuseen und Ausstellungshallen: Kunsthalle Düsseldorf; Centre Pompidou, Paris; Kunsthalle Bielefeld: Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz; Kunsthalle Hamburg; Museion Bozen; Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Berlin; Museum of Contemporary Art (MOCA), Los Angeles; Museum of Modern Art (MOMA), New York City; Tate Modern, London; Kurpfälzisches Museum Heidelberg; Kunstmuseum Zaragossa (Aragon); Wessenberg-Galerie Konstanz; Kunstmuseum Singen; Photographische Sammlung, Köln; Städtische Galerie Karlsruhe; Musée National des Beaux Arts, Québec; Zacheta Nationalgalerie Warschau etc. (HK)

...sind die Werke "Nadja" von Emil Nolde und "Stillleben mit Apfelschale und japanischem Fächer" von August Macke nach ihrer Präsentation im Museum Abteiberg vom 9. Mai an in der Schausammlung des Kunstmuseums Bonn zu besichtigen. (CK)


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Sommerferienkurse für Kinder und Jugendliche
Anmeldungen über Internet sind ab dem 26. Mai möglich. (www.museum-abteiberg.de). Veranstaltungsort ist das Museum Abteiberg, Malklasse. Mindestteilnehmerzahl pro Kurs: 10 Teilnehmer.
Die Teilnahme ist nicht an die Mitgliedschaft im Museumsverein gebunden.

Kurs 1
1. - 4. Juli, 10.30 - 12.00 Uhr
für Kinder von 6 - 8 Jahren
Traumwelten
Mit Farbe, Fotos, Buntpapier malen, schneiden, reißen und kleben wir Fantasielandschaften, Traumschlösser oder Märchenszenen. Euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Bitte alte Sachen anziehen, da wir mit Acrylfarben malen.
Teilnehmerzahl: max. 15
Kosten: 20 EUR
Leitung: Silke Schönfeld

Kurs 2
1. - 4. Juli, 14.30 - 16.30 Uhr
für Kinder von 9 - 13 Jahren
Die Freiluftmaler
wie die großen Künstler des vorletzten Jahrhunderts, ziehen wir mit Staffelei, Keilrahmen, Farben und Paletten in die Natur und malen die herrlich, sommerliche Parklandschaft des Abteibergs mit Acrylfarbe auf Leinwand.
Teilnehmerzahl: max. 15
Kosten: 25 EUR
Leitung: Silke Schönfeld

Kurs 3
8. - 11. Juli, 10.00 - 12.30 Uhr
Achtung, am ersten Tag geht der Kurs bis 14.30 Uhr! für Kinder von 8 - 12 Jahren
Dioramen-Fantastische Welten in 3 D
In diesem Kurs wollen wir uns mit einer besonderen Form der Darstellung von spannenden Ereignissen und exotischen, abenteuerlichen Welten auseinandersetzen, die aus Skulptur, Malerei und Installation bestehen. Dreidimensional gestaffelt und oft mystisch beleuchtet, führen sie in fantastische Welten von oft atemberaubendem Ausmaß. Am ersten Tag des Kurses werden wir eine Exkursion ins Museum Alexander König nach Bonn unternehmen, um dort Dioramen zu studieren und uns zu inspirieren. An den folgenden Tagen wird dann kräftig entworfen, gemalt und getüftelt.
Teilnehmerzahl: max. 15
Kosten: 35 EUR (incl. Bustransfer nach Bonn und Eintritt ins Museum Alexander König)
Leitung: Marcus Herse

Kurs 4
8. - 11. Juli, 14.30 - 18.00 Uhr
für Kinder von 11 - 15 Jahren
Filmkurs - Wir drehen einen Krimi
Von der Idee zum Drehbuch, zum Film. Ein spannender Krimi soll in den Räumen des Museums und auf dem Abteiberg gedreht werden. Ihr erfindet die Geschichte, lernt wie man ein Drehbuch schreibt, eine Kamera bedient und Regie führt. Gleichzeitig seid ihr natürlich auch die Schauspieler in eurem eigenen Film. Eine große Herausforderung mit einem bestimmt spannenden (oder gruseligen?) Resultat. Der Film wird im Anschluss geschnitten (wer Zeit hat kann auch da gerne mitmachen) und im Herbst im Museum gezeigt. Jeder bekommt natürlich eine Kopie des Films auf DVD.
Teilnehmerzahl: max. 10
Kosten: 35 EUR
Leitung: Marcus Herse

Kurs 5
5 - 8. August, 11.00 - 12.30 Uhr
für Kinder von 6 - 8 Jahren
Malexperimente
Auch durch pusten, reiben, streuen, wischen, spritzen lassen sich großartige Kunstwerke herstellen. Meister Zufall kann genialer Künstler sein. Auch ein Pinsel ist oft nicht notwendig um Bilder zu malen.
Die Kunstwerke aus der Sammlung des Museums zeigen viele Möglichkeiten, wie man mit Mut und Experimentierfreudigkeit zu beeindruckenden Ergebnissen kommen kann.
Bitte unbedingt alte Sachen anziehen!
Teilnehmerzahl: max. 15
Kosten: 20 EUR
Leitung: Simone Prangen

Kurs 6
5. - 8. August, 14.30 - 16.30 Uhr
für Kinder von 8 - 12 Jahren
Malerei zwischen Fantasie
und Realität
Es gibt Formen, Muster oder Welten, die man nicht abmalen, sondern nur erträumen kann. In diesem Kurs werden wir Kunstwerke schaffen, die jenseits des Alltäglichen sind. Je mehr Fantasie desto besser.
Alles ist erlaubt, von poppigen Mustern, bis zu fantastischen Landschaften. Die Kunstwerke des Museums und die der amerikanischen Künstlerin Joanne Greenbaum, werden uns hierbei inspirieren.
Teilnehmerzahl: max. 15
Kosten: 20 EUR
Leitung: Simone Prangen


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Vortrag von Dr. Alexander Markschies - Architektur und Autorschaft
Dienstag, 20. Mai, 20 Uhr
Im Vortragssaal des Museum Abteiberg

Natürlich ist Architektur Kunst. Stets spielen bei ihr aber - manche würden sagen leider - die Funktion und die Gesellschaft eine große Rolle. In jedem Fall sind an der Entstehung von Architektur viele Personen beteiligt; der Bauherr, der Architekt und zahlreichende Ausführende. In dieses Spannungsfeld zielt der Vortrag: Wie überliefert ein Gebäude den Namen des oder der Autoren, die dafür verantwortlich sind, und welche kostbaren Beispiele liefert hier die Baugeschichte? Gespannt wird ein Bogen von der Antike bis zur Gegenwart, auch das Museum Abteiberg findet dabei gebührend Berücksichtigung. Der Vortragende, Univ.-Prof. Dr. Alexander Markschies, ist Inhaber des Lehrstuhls für Kunstgeschichte der RWTH Aachen.

Eintritt 5 / 3 EUR
Für Mitglieder des Museumsvereins ist der Eintritt frei


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Exkursion nach Münster - "Alles wird Kunst sein..."
Samstag, 7. Juni 2008
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Khmer - Menschen und Götter, Hachmeister Galerie
Atelierbesuch Thomas Prautsch im "Hawerkamp 31"


Landesmuseum Münster, Ansicht von 1930

Ein Jahr nach dem Besuch der "skulpturprojekte07" zieht es den Museumsverein erneut nach Münster. Anlass dazu gibt die Jubiläumssausstellung "Alles wird Kunst sein..." im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, das 2008 seinen 100. Geburtstag feiert. Die Ausstellung spiegelt anhand von bedeutenden Exponaten die Sammlungsgeschichte des Museums vom Mittelalter über Renaissance und Barock bis hin zur Kunst der Moderne und Gegenwart wider, ergänzt noch um eine umfangreiche Präsentation historischer Ausstellungsplakate. Besonderheit ist überdies eine Dokumentation der 1937 von den Nationalsozialisten durchgeführten Aktion "Entartete Kunst" mit damals beschlagnahmten Werken des Expressionismus, die heute zum Höhepunkt der Sammlung zählen. Nach einer Führung durch den Kurator der Ausstellung, Dr. Gerd Dethlefs, ist Zeit für eine individuell gestaltete Mittagspause im Zentrum von Münster, bevor eine weitere Besonderheit auf dem Programm steht.
Die Hachmeister Galerie, renommierte Adresse in Münster, präsentiert 13 Meisterwerke der Khmer-Skulptur, die höchsten musealen Ansprüchen genügen. Die Steinskulpturen repräsentieren nicht nur die Angkor-Epochen, sondern zeigen auch die hervorragenden künstlerischen Leistungen der prä-angkorianischen Zeit des 7. und 8. Jahrhunderts, wie sie vor zehn Jahren im Grand Palais in Paris oder danach im Nationalmuseum in Washington und kürzlich in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen waren. Heiner Hachmeister, der sich seit mehr als einem Jahrzehnt neben seiner Aktivität als Galerist der modernen Kunst mit den Skulpturen der Khmer beschäftigt, wird die Gruppe des Museumsvereins durch die exklusive Ausstellung führen.
Den Abschluss der Tagesfahrt bildet ein Besuch des Ateliers von Thomas Prautsch, Jahrgang 1965, zu dessen bevorzugten Motiven der letzten Zeit Stadtansichten und Feuerbilder zählen, die nach Satellitenfotos oder seinem digitalen Skizzenbuch entstehen. Dabei nutzt Prautsch, 1988 - 1999 Student und später Meisterschüler von Timm Ulrichs an der Kunstakademie in Münster, das Medium Malerei zur Konstruktion von Wirklichkeit durch eine reale malerische Aktion. Sein Atelier befindet sich auf dem "Hawerkamp" in Münster, einem ehemaligen Industriegelände, direkt am Dortmund-Ems-Kanal. Im Laufe der letzten 10 Jahre hat sich dort eine lebendige Kunst- und Kulturszene mit über 30 Künstlerateliers, überregional bekannten Clubs und Diskotheken, sowie verschiedenen Werkstätten, Verlags- und Medienbetrieben etabliert. Seit Anfang 2006 wird das Gelände in Eigenverantwortung vom Verein "Erhaltet den Hawerkamp" verwaltet und gehört somit bundesweit zu einem der größten Projekte dieser Art.

Zeit- und Veranstaltungsplan unter dem Vorbehalt situationsbedingter Abweichungen:

08.30 Uhr, Rheydt, Sonderbushaltestelle Hauptbahnhof
08.45 Uhr, Mönchengladbach, Kaiser Friedrich Halle
11.00 Uhr, Führung durch die Ausstellung "Alles wird Kunst sein..." im LWL
13.00 Uhr, Mittagspause
14.30 Uhr, Besuch der Hachmeister Galerie
16.00 Uhr, Atelierbesuch Thomas Prautsch
17.00 Uhr, Rückfahrt

Begleitung: Dr. Christian Krausch
Preis: EUR 38
Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins, Tel.: 02161 - 252647, Mo - Do 9 - 13 Uhr, sonst Anrufbeantworter, per Fax: 02161 - 252659,
E-Mail c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de oder schriftlich.
Hotline für den Tag der Reise:
0177 - 7368528 (Krausch)

Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag sofort nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins.)


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Nachruf auf Sabine Fehlemann


Sabine Fehlemann und Hans Hollein im Gespräch, Museumsfest in der Bismarckstraße am 23. Juni 1978, Foto: Archiv Museum Abteiberg

Im Städtischen Museum in der Bismarck-straße nahm die Museumslaufbahn von Dr. Sabine Fehlemann (geboren 1941) im Mai 1977 ihren Anfang. Es war Johannes Cladders, der Sabine Kimpel, wie sie damals hieß, nach einem Volontariat in der Nationalgalerie Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin nach Mönchengladbach holte. Schon 1979 veröffentlichte sie eine viel beachtete Dokumentation über die Walter Kaesbach-Stiftung in der Zeit von 1922 – 37, die noch heute für die expressionistische Kunstsammlung Kaesbachs und deren Schicksal, aber auch für die Geschichte des Museums Abteiberg als bedeutendes Referenzwerk gilt. Fortan setzte sich Sabine Fehlemann immer wieder couragiert mit den komplexen Themen Restitution und Raubkunst auseinander. In Mönchengladbach konnte sie zudem zahlreiche Ausstellungen zumeist jüngerer Künstler realisieren, ab 1982 im neu eröffneten Museum Abteiberg. Darunter waren C.O. Paeffgen, Rune Mields, Bill Beckley, Michael Witlatschil, André Raffray, Sigmar Polke und Albert Hien, aber auch Anton Wendling, Hans Lünenborg und viele andere.
Von 1985 bis zu ihrer Pensionierung 2006 leitete sie mit großem Erfolg das berühmte Von der Heydt-Museum in Wuppertal und setzte dabei verstärkt Akzente in der Klassischen Moderne. Ihre alte Wirkungsstätte in Mönchengladbach besuchte sie ein letztes Mal am 23. Juni 2007 aus Anlass der 25-Jahr-Feier des Museums Abteiberg im Skulpturengarten. Am 6. Februar 2008 verstarb Dr. Sabine Fehlemann nach schwerer Krankheit. (HK)


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Programm

I. Themenführungen

II. Kunst am Donnerstag

III. Sonstiges

IV. Ausstellungen


I. Themenführungen

Jeweils sonntags um 11.00 Uhr
Treffpunkt ist das Foyer des Museums

Sonntag, 18. Mai
Der Skulpturengarten
Führung: Ulrike Engelke

Sonntag, 15. Juni
Von der Gegenständlichkeit zur Abstraktion - Entwicklung der Malerei im 20. Jahrhundert
Führung: Jens Stittgen


II. Kunst am Donnerstag

Jeweils 20.00 Uhr im Vortragsraum des Museums. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 15. Mai
Vortrag: Sprache in der Bildenden Kunst
Von Ulrike Engelke

Donnerstag, 5. Juni
Vortrag: Sigmar Polke - Zwischen Fotografie und Malerei
Von Jens Stittgen


III. Sonstiges

Sonntag, 4. Mai
Erster Sonntag 10 - 18 Uhr
Freier Eintritt in das Museum Abteiberg

Sonntag, 18. Mai
Internationaler Museumstag
Um 12 Uhr Publikumsgespräch moderiert von Susanne Titz: Stiftung Kaesbach - Entartete Kunst?

Dienstag, 20. Mai
Vortrag "Architektur und Autorschaft"
Um 20 Uhr von Dr. Alexander Markschies

Sonntag, 1. Juni
Erster Sonntag 10 - 18 Uhr
Freier Eintritt in das Museum Abteiberg

Samstag, 7. Juni
Tagesfahrt nach Münster

Sonntag 15. Juni
Eröffnung der Ausstellung von Joanne Greenbaum "Painting" um 12 Uhr


IV. Ausstellungen

Porzadki Urojone. So ist es und anders
9. März - 1. Juni

Frank Kupka. Vier Geschichten über Weiß und Schwarz
27. April - 1. Juni im Grafischen Kabinett

Joanne Greenbaum. Painting
15. Juni - 24. August

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Allgemeine Informationen

Städtisches Museum Abteiberg
Abteistraße 27
41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161 - 252631
Telefax: 02161 - 252659
Internet: www.museum-abteiberg.de
e-mail: mail@museum-abteiberg.de

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Heiligabend, Silvester und Neujahr geschlossen

Museumsverein:
Die Mitgliedschaft beinhaltet freien Eintritt zu allen Museen in Mönchengladbach und Krefeld; Informationen und Einladungen zu den Aktivitäten des Museums und des Museumsvereins; freien Eintritt zu Veranstaltungen; kostenlosen Bezug der Mitteilungen; Berechtigung zur Teilnahme an Exkursionen und zum Erwerb von Jahresgaben.
Jahresbeitrag 31,00 Euro, Familienmitglied 13,00 Euro, Ermäßigungen 10,00 Euro

Geschäftsstelle
Krichelstraße 16, 41061 Mönchengladbach
Telefon: 02161 - 252647
Telefax: 02161 - 252659
Montag bis Donnerstag 9 - 13 Uhr
sonst Anrufbeantworter
c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de

Bankverbindungen
Stadtsparkasse Mönchengladbach
(BLZ 310 500 00) Konto 61 010
Gladbacher Bank AG
(BLZ 310 601 81) Konto 3597016

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Impressum
Herausgeber:
Museumsverein Mönchengladbach e.V.

Vorstand:
Dr. Karl Porzelt, Ingeborg Wallnig,
Thomas W. Kuhn, Dr. Ralf Seidel,
Susanne Titz
Ehrenvorstand: Prof. Dr. Johannes Cladders

Beirat:
Dr. Carsten Christmann, Doris Christmann,
Dr. Busso Diekamp,
Prof. Heinz Döhmen, Ulrike Engelke,
Helene Hormes,
Prof. Dr. Hans Dieter Jakubowski,
Manfred Langen, Dr. Matthias Neuhausen,
Eugen Viehof

Redaktion: Dr. Christian Krausch,
Beiträge: Dr. Hannelore Kersting (HK),
Dr. Christian Krausch (CK), Uwe Riedel (UR); Susanne Titz (ST)
Layout: Adeline Morlon und Jan Hendrik Weig
Druck: Fritz Altgott oHG, Mönchengladbach
Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum.
In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck.

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