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Frühere Ausgaben der Mitteilungen
Mitteilungen März - April 2009 01 Ars Viva 02 Johannes Cladders 03 Konzeptuelle Kunst auf Papier 04 Osterferienkurse 05 Schenkungen des Museumsvereins 06 Übrigens 1... 07 Vorankündigung: Exkursion ins Allgäu und ins Veneto 08 Vorankündigung: Exkursion zur Biennale von Venedig 09 Jahresgaben... 10 Exkursion nach Bielefeld 11 Programm 12 Allgemeine Informationen 13 Impressum ars viva 08/09. INSZENIERUNG / MISE EN SCÈNE KEREN CYTTER, MANUEL GRAF, SIMON DYBBROE MØLLER, TRIS VONNA-MICHELL 1. März - 24. Mai 2009 Eröffnung: Sonntag, 1. März, 12.00 Uhr Ansprachen: Dr. Gert Fischer, Kulturdezernent der Stadt Mönchengladbach Dr. Arend Oetker, Vorsitzender des Gremiums Bildende Kunst des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. Susanne Titz, Direktorin Museum Abteiberg anschließend um 13.00 Uhr: Artist Talk Ausstellungsrundgang mit den Preisträgern Bild aus rechtlichen Gründen entfernt! Manuel Graf: Videostill Seit 1953 vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI den Kunstpreis "ars viva" zur Förderung junger Künstler und Künstlerinnen. Thematische Schwerpunkte, die jährlich neu gesetzt werden, geben ihm seine besondere Aktualität. Die Preisvergabe 08/09 stand unter dem Thema "Inszenierung / Mise en scène". Aus 50 Künstlerinnen und Künstlern, in deren Werk die heutige Reflexion von theatralen Themen, Ausdrucks- und Inszenierungsformen sichtbar ist, wurden vier Preisträger ausgewählt: Keren Cytter, Manuel Graf, Simon Dybbroe Møller und Tris Vonna-Michell. Dabei überzeugte die Jury, dass bei Simon Dybbroe Møller und Tris Vonna-Michell jeweils der situative Vollzug des Werks in den Vordergrund rückt und bühnenhafte Situationen und Handlungen die Konzeption der Arbeit bestimmen. Bei Keren Cytter und Manuel Graf sind es Inszenierungsstrategien im Medium Film, ebenso Anschauungsmodelle aus wissenschaftlicher Theoriebildung, die experimentell angewandt und sichtbar gemacht werden. Nach dem Museum im Kulturspeicher Würzburg ist das Museum Abteiberg die zweite Station der "ars viva 08/09", mit einer völlig veränderten Auswahl von Arbeiten, die die Preisträger als "Mise en Scène" für die bühnenhaften Räume des Abteibergs vorschlugen. Das offene Foyer, der große Wechselausstellungsraum, die Audiovision, der Unterrichtsraum, das Graphische Kabinett (bis 19. April), einer der großen Lichthöfe und ebenso ganz kleine, fast versteckte Räume werden genutzt. Interessanter Nebenaspekt dieser Ausstellung ist ein Dejà-vu: Aufmerksame Mitglieder des Museumsvereins und Besucher des Museums Abteiberg werden sogleich bemerken, dass Manuel Graf bereits am Programm des Museum X beteiligt war und ein Werk Simon Dybbroe Møllers (Slab, after R. Morris) sehr frühzeitig vom Förderkreis im Museumsverein Mönchengladbach erworben wurde. Die Preisträger der ars viva 08/09, kurz vorgestellt: Keren Cytter (*1977 in Tel Aviv, Israel, lebt in Amsterdam und Berlin) verwendet in ihren Kurzfilmen sowohl Elemente des Dokumentarischen als auch des Fiktionalen. Zugleich sind sie Kommentare zum Medium Film und seinen erzählerischen Konventionen. Sie verbindet die Struktur des klassischen Dramas im Theater mit Melodramatischem und Groteskem, mit Zitaten aus der Populär- und Trashkultur. Mehrschichtige Erzählebenen überlagern die dargestellten zwischenmenschlichen Beziehungen, die Akteure spielen ihre Rolle und kommentieren gleichzeitig die Arbeit am Film. Manuel Graf (*1978 in Bühl, Deutschland, lebt in Düsseldorf) umgibt seine Videofilme und 3D-Animationen mit selbstgebauten Modellen und Lichtinstallationen, die Hightech und Selfmade verbinden. Spielzeug, Kulissen, Bühnenmodelle, Gucklöcher und Spotlights dienen als Werkzeuge, um in seinen gestalteten Miniaturwelten, denen eine ganz eigene nostalgische Aura zueigen ist, die grundsätzlichen Fragen nach Ursprung und Wahrhaftigkeit unserer (Kultur-) Geschichte immer wieder neu zu illustrieren. Simon Dybbroe Møller (*1976 in Aarhus, Dänemark, lebt in Frankfurt a.M. und in New York) komponiert räumliche Szenarien mit vorgefundenen oder vorhandenen Objekten, die der Zuschauer als scheinbar zufällig entstandene Situationen durchstreift. Häufig eingebettet in den Kontext der künstlerischen Moderne enthüllen die Gegenstände dabei Zusammenhänge und kleine Geschichten, deren immanente Logik den Betrachter vom Vorhandensein dieser inszenierten alltäglichen Vorkommnisse überzeugt. Tris Vonna-Michell (*1982 in Southend on Sea, GB, lebt in London und Berlin) entwickelt seit 2003 Geschichtsstränge, die zwischen Fakt und Fiktion changieren und als Performances und kulissenhafte Installationen inszeniert werden. Er verknüpft dabei die Tradition der >>oral history<< mit Objekten, Diaprojektionen, Texten und persönlichen Memorabilien, die als Requisiten für seine atemberaubend schnellen performativen Monologe dienen. Das Ephemere seiner Arbeitsweise und die Verwendung von Texten, von sowohl realen als auch fiktiven narrativen Elementen führt hier zum "Kern einer Idee des Performativen". Die ars viva 08/09 wird abschließend vom 6. Juni bis zum 27. September - in wiederum veränderter Form - in der Österreichischen Galerie am Belvedere, Augarten Contemporary Wien gezeigt. Ein begleitender zweisprachiger Katalog ist im Hatje Cantz Verlag erschienen, mit 176 Seiten, 79 Abbildungen, davon 63 in Farbe, sowie Texten von Doris Krystof, Catrin Lorch, Susanne Pfeffer, Mirjam Schaub und Oliver Tepel. Bild aus rechtlichen Gründen entfernt! Keren Cytter, Videostill Spiegel, 2007 oben Johannes Cladders † Zu unserer großen Bestürzung haben wir erfahren, dass Prof. Dr. Johannes Cladders am 6. Februar 2009 verstorben ist. Eine ausführliche Würdigung folgt in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen. oben Ausstellung Konzeptuelle Kunst auf Papier aus dem Bestand und aus der Sammlung Etzold 26. April - 23. August 2009 Eröffnung: Sonntag, 26. April 2009, 12 Uhr Bild aus rechtlichen Gründen entfernt! Diese Ausstellung ist ein Beitrag des Museums Abteiberg zu dem "Jahr der Graphik 2009", an dem sich allein in NRW 55 Kunstmuseen beteiligen. Ziel dieser aufwändigen konzertierten Aktion ist es, der Öffentlichkeit den unglaublichen, aber zumeist etwas verborgenen künstlerischen Reichtum der exzellenten Graphischen Sammlungen des Landes etwas näher zu bringen. Ein Jahr lang soll in zahlreichen Veranstaltungen das Augenmerk verstärkt auf die so oft unterschätzte und dabei so unglaublich viel-fältige Kunstgattung der Werke auf Papier gerichtet werden. Gefördert wird das Projekt unter anderem von den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) sowie insbesondere durch die Regionale Kulturförderung des Landes NRW. Unter den Graphischen Sammlungen der Region ist die des Museums Abteiberg ein charmanter Außenseiter: sie ist klein und überschaubar und legt eindrucksvoll Zeugnis ab von den künstlerischen Positionen, die das Museum Abteiberg seit den 1960er Jahren selektiv vertritt. Die traditionelle Tendenz des Museums zu minimalistischen und konzeptuellen Kunstrichtungen prägt die Graphische Sammlung, die ein lebendiger Fundus künstlerischer Ideen ist. Auch die intensive Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlern schlägt sich dabei nieder in skizzierten Entwürfen, Vorzeichnungen und Konzepten - realisierten und nicht realisierten, realisierbaren und nicht realisierbaren, die das Thema der konzeptuellen Kunst auf Papier um interessante Fragestellungen nach den Zusammenhängen von Konzept und Ausführung eines Kunstwerks bereichern, wobei auch die Rollenverteilung zwischen Ur-heber und Betrachter immer wieder neu definiert werden. Selten gezeigte Werke aus dem Bestand des Museums Abteiberg und aus der Sammlung Etzold von Carl Andre, Hanne Darboven, Stanley Brouwn, Hamish Fulton, Peter Hutchinson, Sol LeWitt, Dennis Oppenheim, Lawrence Weiner und vielen anderen sind in dieser Ausstellung zu sehen. Aus Anlass des "Jahrs der Graphik" erscheint ein umfangreicher Graphikführer, der sowohl Texte zur Bedeutung von Kunstwerken auf Papier und Graphischen Sammlungen allgemein als auch konkrete sachliche Informationen zu den Graphischen Sammlungen in NRW enthält. (HK) oben OSTERFERIENKURSE Für Kinder und Jungendliche Verbindliche Anmeldungen sind ab sofort auf der Internetseite: www.museumabteiberg.de möglich. Veranstaltungsort ist das Museum Abteiberg, Malklasse. Mindestteilnehmerzahl pro Kurs: 10 Teilnehmer Kurs 1 für Kinder von 6 - 8 Jahren vom 7. - 9 April, 10.30 - 12.00 Uhr Bilder erzählen Märchen Märchen und Bilder des Museums bilden die Grundlage dieses Kurses und sollen zur eigenen bildnerischen Darstellung anregen und inspirieren. Hierbei werden die Kinder in die Technik der Deckfarbmalerei eingeführt. Mitbringen: Deckfarbmalkasten, Borstenpinsel Nr. 12 u. Nr. 16, Pinselläppchen, Malkittel, Zeichenblock DIN A 2 Leitung: Oda Walendy Teilnehmerzahl: max. 15 Kosten: 15 EUR Leitung: Oda Walendy Kurs 2 für Kinder von 10 - 14 Jahren vom 7. - 9. April, 14.30 - 16.30 Uhr Mystische Landschaften Landschaften können nicht nur romantisch oder abenteuerlich, sondern auch die Projektionen unserer Fantasie sein. In diesem Kurs werden wir Landschaften malen, die sowohl realistisch, als auch utopisch sein können. Auch Dinge aus unseren Träumen können wir im Bild darstellen. Als Motivation können unsere Erinnerungen, private Fotos, die Bilder im Museum oder der Abteigarten dienen. Gemalt wird mit Acrylfarben auf Leinwand und Papier. Achtung: Bitte alte Sachen anziehen, da man Acrylfarbe nach Trocknung nicht mehr auswaschen kann. In der Kursgebühr sind Leinwand und Keilrahmen enthalten. Teilnehmerzahl: max. 15 Kosten: 20 EUR Leitung: Silke Schönfeld Kurs 3 für Kinder von 9 - 13 Jahren vom 14. - 17. April, 10.30 - 12.30 Uhr Bewegliche Skulpturen Skulpturen müssen nicht nur einfach rumstehen. Sie können sich bewegen, zappeln, klappern, leuchten, schweben, fliegen oder sich ständig verändern. Wir wollen möglichst interessante Skulpturen mit den unterschiedlichsten Materialien bauen, die alles andere als alltäglich sein werden und zum hingucken auffordern. Teilnehmerzahl: max. 15 Kosten: 25 EUR Leitung: Simone Prangen Kurs 4 für Jugendliche von 14 - 18 Jahren vom 14. - 17. April, 14.30 - 18.00 Uhr Die Modewerkstatt Die Mönchengladbacher Modedesignerin Eva Brachten wird in die Grundlagen von Modekreationen einführen. Hierzu gehört ebenso die Trendanalyse / Ideenfindung (z.B. Storechecks), als auch Modezeichnen, Schnittkonstruktion (professionelles Maßnehmen und Erstellen von Schnittschablonen) und das Nähen. Es soll ein Gespür für die eigene Individualität / Persönlichkeit entwickelt werden, die sich in der getragenen Mode widerspiegelt. Die ersten Ideen werden in einem persönlichen Skizzenbuch fest gehalten. Anschließend wird das individuelle Outfit Schritt für Schritt umgesetzt. Auch bereits vorhandene Kleidung kann aufgewertet werden, z.?B. durch Aufnähen von Applikationen, durch Perlenstickerei oder Verbesserung der Passform. Die Herstellung von trendigen Accessoires wie z.?B. Taschen ist möglich. Auf individuelle Wünsche kann eingegangen werden. Ende April ist eine Modenschau geplant, bei der die selbst entworfenen Outfits im Museum präsentiert werden sollen. Die Kursteilnehmer wählen die passende Musik aus und gestalten auch die Choreographie für die Modenschau. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Teilnehmerzahl: max. 12 Kosten: 30 EUR Leitung: Eva Brachten oben Schenkungen des Museumsvereins Rebecca Horn Black Bath - Two Waves Gently Touching Each Other, 1986
Wasser war es, das die beiden sagenumwobenen Königskinder nicht zueinander finden ließ, "denn es war viel zu tief". Was mögen die Unglücklichen alles versucht haben, um die tragische Trennung zu überbrücken. Welche akustischen und optischen Signale mögen sie von entfernten Ufern aus gesendet haben, ohne dass sie die schicksalhafte Kluft jemals überwinden konnten.
Eine schlichte Aluminiumwanne mit schwar-zem Wasser und ein Paar nüchterne Metall-zungen an den beiden Schmalseiten demonst-rieren Sachlichkeit. Dennoch können diese betont kühlen und funktionalen Elemente nicht darüber hinweg täuschen, dass auch "Das schwarze Bad" der Rebecca Horn von starken Emotionen lebt. Der Eindruck unergründlicher Tiefe, den das schwarz gefärbte Wasser erweckt, steht im Widerspruch zu dem flachen Rand der Wanne. Lichterscheinungen irritieren die räumliche Wahrnehmung, denn auf der regungslosen Oberfläche spiegelt sich die Umgebung verblüffend scharf. Das ändert sich abrupt, sobald die Metallzungen unvermittelt und mit schnalzendem Laut jene zwei Wellen gleichzeitig in Bewegung setzen, "die einander sanft berühren". Dann ist das Wasser für eine Weile mit sich selbst beschäftigt und trübt die Reflexion der Umwelt. Der kurze Impuls der Metall-Plättchen, die von Elektromagneten angezogen und ruckartig losgelassen werden, sendet mit einem "Zungenschlag" konzentrische Kreise aus, die sich einander mit pulsierenden Vorstößen nähern, um nach vorsichtiger Berührung allmählich wieder zu verebben. Die Zungen an den Seitenrändern sind die Ausgangspunkte der Wellenbewegungen und zugleich deren Mittelpunkte, um die sie kreisen. Es ist eine verhaltene Aktion, deren Reichweite einen begrenzten Radius absteckt, der so exakt kalkuliert ist, dass in dem kurzen Zusammentreffen in der Mitte des Beckens das Geschehen eskaliert. Die zeitliche Dimension des Werkes ist ein dramaturgisches Element der theatralischen Inszenierung. Während der Ruhephase des Wassers steigt die Erwartung auf das, was passieren wird. Keine 100 Sekunden dauert die Zeitspanne zwischen den erlösenden Impulsen der Metallzungen und dennoch erscheint das Warten endlos, bis sich die allmählich aufgebaute Spannung schließlich in einem vernehmlichen Knall entlädt, der die eingeleitete Aktion begleitet. Zu lang ist die Phase der Stille, um als kurze, akzentuierende Pause in einem größeren Zusammenhang verstanden zu werden. Es sind vielmehr einzelne Aktionen, in sich geschlossene, an- und abschwellende Handlungsbögen, die sich endlos und immer gleich aneinander reihen. Sie sind ebenso absurd und zwanghaft wie die vergebliche Anstrengung jenes Sisyphus, der für alle Ewigkeit dazu verdammt ist, einen Felsbrocken den Berg hinauf zu wälzen und doch nie sein Ziel erreicht, weil er immer wieder kurz davor aufgeben muss, um wieder neu anzufangen. Maschinen dagegen lassen sich ausschalten. Bei aller Melancholie rührt auch die komische Komponente an, wenn "Das schwarze Bad" Mechanismen des menschlichen Verhaltens auf seine absurde Weise automatisiert. (HK) Bild aus rechtlichen Gründen entfernt! Rebecca Horn (*1944 Michelstadt) Black Bath - Two Waves Gently Touching Each Other, 1986 (Schwarzes Bad - zwei Wellen, die einander sanft berühren) Aluminiumwanne und zwei Metallzungen mit Elektromagneten, schwarz gefärbtes Wasser 26 x 214,5 x 431,5 cm Erworben 1990 mit Förderung des MV und des Landes NRW Foto: Wolfgang von Contzen oben Übrigens... ...der BBK (Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler) hat in der Dezember-Ausgabe seiner Zeitschrift "kultur politik" die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die er 2008 unter seinen Mitgliedern durchführte. Danach lagen die durchschnittlichen Einnahmen aus dem Verkauf von Kunstwerken 2008 bei 7.200 EUR pro Künstler - im ganzen Jahr (!) Etwa die Hälfte aller Umfrageteilnehmer gab an, 2008 weniger als 5.000 EUR durch Kunstverkäufe eingenommen zu haben. Wichtiger Bestandteil der Sicherung des Einkommens sind Lehrtätigkeiten, die nicht selten zur wirtschaftlich tragenden Säule werden. Die Statistik, die von der Künstlersozialkasse für das Jahr 2008 veröffentlich wird (www.kuenstlersozialkasse.de) bestätigt diese Zahlen, wonach das durchschnittliche Jahreseinkommen bildender Künstlerinnen und Künstler bei 12.222 EUR liegt. Gegenüber den Sept./Okt. 2005 in den Mitteilungen veröffentlichten Zahlen (11.171 EUR) bedeutet dies zwar eine Steigerung; nach wie vor ist aber das Jahreseinkommen der männlichen Kunst-schaffenden mit insgesamt 14.166 EUR deutlich höher als das der weiblichen mit 10.097 EUR. (HK) ...in Kooperation mit IBK - Institut für Bildung und Kulturreisen GmbH haben wir für die diesjährige Studienreise über das Allgäu nach Südtirol und Venedig ein umfangreiches Programm erarbeitet, das die Fahrt zu einem nachhaltigen Erlebnis werden lässt. oben Vorankündigung Von den Expressionisten im Allgäu zur Biennale in Venedig. Busreise vom 22.09. - 1.10.09 Bild aus rechtlichen Gründen entfernt! In Kooperation mit IBK - Institut für Bildung und Kulturreisen GmbH haben wir für die diesjährige Studienreise über das Allgäu nach Südtirol und Venedig ein umfangreiches Programm erarbeitet, das die Fahrt zu einem nachhaltigen Erlebnis werden lässt. Dienstag 22. September Kunsterlebnis am Starnberger See - Bernried und die Schätze der Expressionisten Fahrt von Mönchengladbach nach Bernried am Starnberger See. Besuch des Buchheim-Museums und der Sammlung Buchheim, die ein außergewöhnlich breites und qualitativ heausragendes Spektrum expressionistischer Kunst umfasst. Als Hotel-Standort haben wir die Heimat der Expressionisten-Gruppe "Blauer Reiter" gewählt. Abendessen und Übernachtung in Kochel (Hotel Post). Mittwoch, 23. September Franz Marc in Kochel am See - Die Murnauer Zeit der Expressionisten - Ein Schritt in die Neuzeit: Multschers Werk im Südtiroler Sterzing Der heutige Tag widmet sich den Spuren des "Blauen Reiters". Als Tages-Auftakt erleben Sie einen Besuch im Franz- Marc-Museum, besichtigen das ehemalige Wohnhaus von Franz Marc in Ried (außen), das Gartenhaus in Sindelsdorf (außen) und den Friedhof in Kochel. Weiterfahrt nach Murnau. Es folgt ein Rundgang durch Murnau zu den Plätzen der Motive von Münter, Jawlensky und Kandinsky. Anschließend besichtigen Sie das Münter-Haus, die sogenannte Russenvilla. Von hier aus setzen Sie Ihre Reise nach Südtirol mit dem Ziel Bozen fort. Auf dem Weg dorthin legen Sie eine Pause in Vipiteno (Sterzing) ein. Hier ist das Altarwerk von dem um 1450 tätigen Hans Multscher von besonderer Bedeutung, dessen Teile Sie in der Pfarrkirche sowie gleich gegenüber im Multschermuseum sehen. Abendessen und Übernachtung in Bozen (Hotel Regina). Donnerstag, 24. September Bozen und Padua Der Tagesauftakt ist einem Juwel gewidmet, dem Schatzmuseums des Doms, in dem sich eine der reichhaltigsten Sammlungen sakraler Gegenstände vom Mittelalter bis zum Barock im Tiroler Raum befindet. Im Mittelpunkt Ihres Bozen-Besuchs steht allerdings die Moderne. Sie besuchen das MUSEION, Bozens Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Weiterfahrt nach Padua. - Übernachtung in Padua (Hotel Grand Italia). Freitag, 25. September Padua und Giotto Der Vormittag ist Padua gewidmet, einer der berühmtesten Universitätsstädte Italiens. In der frisch renovierten Kapelle Scrovegni sehen Sie Fresken von Giotto aus dem 14. Jahrhundert. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört überdies der orientalisch geprägte Il Santo, die Grabeskirche des heiligen Antonius, in deren Kapelle Skulpturen von Donatello stehen. Weiterfahrt nach Venedig, wo Sie am Nachmittag eintreffen. Hotelbezug und Zeit zur freien Verfügung. - Übernachtung in Venedig-Zentrum (Hotel Ala). Samstag, 26. September Biennale Venedig - Giardini Die nächsten beiden Tage widmen Sie dem zentralen Kunstereignis in Venedig 2009, der Biennale. Der heutige Tag steht im Zeichen der Giardini, den öffentlichen Gärten am Ostrand Venedigs, in denen sich 28 Länder in ihren nationalen Pavillons präsentieren. Die Giardini sind während der Biennale d’Arte ein wichtiger Begegnungsort der Avantgarde-Kunst. Der übrige Tag steht zur freien Verfügung. - Übernachtung in Venedig. Sonntag, 27. September Biennale Venedig - Arsenale Heute besuchen Sie das Arsenal, die ehem. Schiffswerft Venedigs, mit ihren Renaissancebauten. Es ist seit 1999 der zweite große Veranstaltungs-Schauplatz der Biennale. - Übernachtung in Venedig. Montag, 28. September Rund um die Scuola di San Rocco - Das Ghetto von Venedig - Palladios "San Giorgio Maggiore" Auf den Spuren großer Künstler geht es am Vormittag in den Frari-Bezirk mit der gleichnamigen gotischen Kirche (mit Werken Tizians) sowie die Scuola di San Rocco mit Gemälden von Tintoretto. Weiteres Ziel ist der malerische Campo Santa Margherita und die beeindruckende Barockkirche San Pantalon. Anschließend besuchen Sie ein weiteres Viertel, das etwas abseits der Touristenströme liegt: das jahrhundertealte Ghetto, eine Insel im venezianischen Stadtteil Cannaregio. Sie war seit dem 16. Jahrhundert das abgeschlossene Wohngebiet für die jüdische Bevölkerung in Venedig. Den Schlusspunkt des Tages setzt eine Fahrt zu einer weiteren Insel: San Giorgio. Kernstück ist hier die von Andrea Palladio 1566 begonnene Kirche San Giorgio Maggiore. Der übrige Nachmittag steht zur freien Verfügung. - Übernachtung in Venedig. Dienstag, 29. September Rovereto und die Kunst der Moderne Sie verlassen Venedig und besuchen unweit des Gardasees das historische Rovereto. Ziel ist hier der Besuch des MART, das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto. Der übrige Nachmittag steht zur freien Verfügung. Übernachtung in Rovereto (Hotel Rovereto). Mittwoch, 30. September Prototyp des Denkmalschutzes: das Altmühltal und Eichstätt Weiterfahrt von Rovereto ins reizvolle Altmühltal, das mit den Städten Beilngries, Eichstätt und Greding zu den Prototypen des Denkmalschutzes in Deutschland zählen. Exemplarisch besuchen Sie das barocke Eichstätt, das Sie im Rahmen einer Führung kennen lernen. Danach widmen Sie sich erneut der Moderne, wobei die Lithographie im Mittelpunkt steht. In der international bekannten Lithographie-Werkstatt wird durch die Leiterin des Hauses die Kunst des Steindrucks vorgestellt, der mit den Solnhofener Plattenkalken im Altmühltal seine Heimat hat. - Abendessen und Übernachtung in Eichstätt (Hotel Trompete). Donnerstag, 1. Oktober Ingolstadt - Museum für Konkrete Kunst Das historische Ingolstadt ist das nächste Ziel. Hier gehört das Museum für Konkrete Kunst zu den wenigen Museen in Deutschland, die auf die Präsentation Konkreter Kunst spezialisiert sind. Von hier aus treten Sie Ihre Heimreise an. Leistungen - Durchgängige Reiseleitung ab Bozen bis Rovereto - 9 Übernachtungen / Frühstücksbuffet in Mittelklassehotel (***+) in Kochel, Bozen, Venedig, Rovereto, Eichstätt - Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC - 3 Abendessen im Hotel exkl. Getränke (Kochel, Bozen, Eichstätt) - Hin- und Rückfahrt im modernen Reisebus (inkl. Fahrerunterbringung im EZ mit Halbpension, Straßengebühren, Maut, Vignetten, Parkgebühren außerhalb Venedigs) - Parkgebühren und kommunale Bus-Steuer in Venedig - Eintritt und Führung im Franz-Marc-Museum in Kochel - Besuch des Wohn- bzw. Gartenhauses Franz Marcs in Ried und Sindelsdorf - Besuch des Friedhofs in Kochel - Eintritt und Führung im Münter-Haus in Murnau - Besuch des Friedhofs in Murnau - Eintritt und Führung im Buchheim-Museum - Stadtführung in Vipiteno (Sterzing) - Eintritt und Führung Multscher-Museum / Vipiteno - Stadtführung Bozen - Eintritt und Führung Schatzmuseum des Doms / Bozen - Eintritt und Führung MUSEION, Bozens Museum für moderne und zeitgenössische Kunst - Stadtführung Padua - Eintritt Scrovegni-Kapelle Padua - Eintritt Kirche Il Santo / Padua - Eintritt und Führung Biennale Giardini - Eintritt und Führung Biennale Arsenale - Stadtführung in Venedig - 3 -Tage-Vaporetto-Ticket für Venedig - Eintritt und Führung Frari- Kirche - Eintritt und Führung Scuola di San Rocco - Eintritt Kirche San Pantalon - Führung Ghetto / Venedig - Eintritt und Führung San Giorgio Maggiore - Eintritt und Führung im MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto - Kurze Stadtführung in Eichstätt - Eintritt und Führung Lithographie-Werkstatt / Eichstätt - Eintritt und Führung Museum für Konkrete Kunst / Ingolstadt - IBK-Skript zur Kulturgeschichte Venetiens - Insolvenz-Sicherungsschein Nicht eingeschlossene Leistungen: Persönliche Ausgaben wie Getränke, weitere Mahlzeiten, Trinkgelder und zusätzliche Eintrittsgelder, Weitere Reise(kranken)versicherungen Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskosten- und Reiseabbruch-Versicherung. Diese Versicherungen können über den Museumsverein abgeschlossen werden. Hotel REGINA*** in Bozen www.hotelreginabz.it Hotel GRAND’ITALIA**** in Padua www.hotelgranditalia.it Hotel Ala*** in Venedig www.hotelala.it Hotel ROVERETO*** in Rovereto www.hotelrovereto.it Reisepreis pro Person Im Doppelzimmer: 1.895 EUR EZ-Zuschlag: 612 EUR Mindestteilnehmerzahl: 20 Maximale Teilnehmerzahl: 25 Anmeldung ab sofort nur schriftlich (Brief, Fax, Email) an die Geschäftsstelle des Museumsvereins. Anmeldeschluss ist der 31.03.09. Sollten mehr als 25 Anmeldungen erfolgen, entscheidet das Los. Eine Anzahlung von 20% des Reisepreises überweisen Sie bitte nach Bestätigung Ihrer Anmeldung nebst Aushändigung des Sicherungsscheins an den Museumsverein auf das Konto 61010 BLZ 31050000 Stadtsparkasse Mönchengladbach. Die Restsumme überweisen Sie dann nach Rechnungserteilung. Nach erfolgter Bestätigung betragen die Stornofristen bei dieser Reise: bis 90.Tag vor Reiseantritt: 0 % bis 75.Tag vor Reiseantritt: 15 % bis 60.Tag vor Reiseantritt: 25 % 59. bis 45.Tag vor Reiseantritt: 35 % 44. bis 30. Tag vor Reiseantritt: 55 % 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt: 75 % 19. bis 12. Tag vor Reiseantritt: 80 % 11. bis 06. Tag vor Reiseantritt: 90 % 05. bis 01. Tag vor Reiseantritt: 95 % am Reiseantrittstag: 100 % oben Exkursion La Biennale di Venezia & La Serenissima 2009 Flugreise vom 25. - 27. September 2009 Bild aus rechtlichen Gründen entfernt! Flankierend zur großen Studienreise bietet der Museumsverein seinen Mitgliedern eine Wochenend-Flugreise mit TUI-Fly nach Venedig an, die sich ausschließlich der diesjährigen Biennale widmet. Wie vor zwei Jahren wird die Reise von Frau Titz begleitet. Wir kooperieren dabei mit dem Hapag-Lloyd Reisebüro in Düsseldorf, über das die Buchung der Flüge sowie die Reservierung des Hotels erfolgt. Das Hapag-Lloyd Reisebüro vermittelt tagesaktuelle Flugpreisangebote, die mittels eines Anmeldeformulars (siehe Muster) dort direkt in Auftrag zu geben sind. (Stand 12.02.09 ca. 185 EUR inkl. Steuern für den Hin und Rückflug. Die Preise für den Flug variieren und sind aktuell im Hapag-Lloyd Reisebüro zu erfragen) Alternativ ist eine individuelle An- und Abreise möglich. Aufgrund der Möglichkeit, Billigflüge zu buchen, entscheidet der individuelle Buchungstermin über den Flugpreis! Ausgangspunkt der Besichtigungen wird das Hotel Albergo San Marco*** in unmittelbarer Nähe zum Markusplatz sein. Geplant sind für die knapp drei Tage verschiedene Besuche der Biennale. Der Preis für das Hotel beträgt für zwei Übernachtungen inkl. Frühstück pro Person: Im Doppelzimmer: 464 EUR Im Einzelzimmer: 464 EUR Hinzu kommen p.P. ca. 140 EUR für die Eintritte zur Biennale, 72-Std. Vaporetto-Ticket sowie Flug-, Hotel- und Reiseleitungskostenumlage. (Die genaue Summe richtet sich nach der Zahl der Teilnehmer) Die Zahlungen für den Flug erfolgen an das Hapag-Lloyd Reisebüro per Kontoeinzug. Bitte beachten Sie, dass die Flüge erst nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl gebucht werden können, da eine langfristige Reservierung bei TUIFly nicht möglich ist. Die Tickets werden dann sofort bezahlt und sind nicht erstattbar. Das Reisebüro wird sich nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl unaufgefordert mit dem aktuellen Flugpreis an Sie wenden. Die Zahlungen für das Hotel sowie die Reiseleiterumlage sind nach Bestätigung der Flüge und der Reiseleitungsumlage auf das Konto des Museumsvereins 61010 bei der SSK MG, BLZ 31050000, zu entrichten. Bei Buchung fällt eine Anzahlung in Höhe von 20% an - die Restzahlung erfolgt ca. 4 Wochen vor Reiseantritt. Abflug: Freitag, 25. Sept. 2009, Köln ab: 7.00 Uhr Venedig an: 08.30 Uhr Rückflug: Sonntag, 27. Sept. 2009, Venedig ab 22.40 Uhr Köln an: 00.10 Uhr Mindestteilnehmerzahl: 10 Maximale Teilnehmerzahl: 15 Leistungen Flug Köln - Venedig - Köln 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC 2 x Frühstück 72-Stunden Vaporetto-Ticket Eintritte Biennale Flughafensteuern und (Sicherheits)-gebühren Reiseleitung und Führungen durch Frau Titz Nicht im Reisepreis enthalten Transferkosten Flughafen - Hotel - Flughafen in Venedig, Abendessen, Trinkgelder sowie eine Reiserücktrittkosten- und Reiseabbruch-Versicherung. Wir empfehlen überdies eine Reisekrankenversicherung. Gerne sind wir Ihnen bei Ihren Anreiseplanungen nach Köln behilflich. Anmeldung Auf Grund der Kooperation mit dem Hapag-Lloyd Reisebüro Düsseldorf sind die Anmeldungen (Flug und Hotel) direkt dorthin zu schicken. Es gelten die Reisebedingungen der entsprechenden Vertragspartner, die Ihnen das Reisebüro nach Buchung zukommen lässt. Außerdem erhalten Sie vom Reisebüro eine Orginalreiseanmeldung mit der Bitte um Unterschrift und Rücksendung an Hapag-Lloyd. Rechtzeitig vor Reisebeginn erhalten Sie die Reiseunterlagen. Diese enthalten alle notwendigen Dokumente. Neben dem Hapag-Lloyd Reisebüro ist Ansprechpartner für die Mitglieder des Museumsvereins auch Dr. Christian Krausch. Anmeldeschluss: 16 März 2009! Bitte senden oder faxen Sie Ihre Anmeldung entsprechend folgender Vorlage ausgefüllt und unterschrieben an: TUI Leisure Travel GmbH Hapag-Lloyd Reisebüro Frau Laubenstein oder Frau Salber Heinrich-Heine-Allee 37, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211.86698-20 oder 21 FAX 0211.86698-24, email: duesseldorf4@hapag-lloyd-reisebuero.de Name / Vorname / Geb.- Datum Einzelzimmer oder Doppelzimmer zusammen mit PLZ / Ort / Straße Telefon / Datum / Unterschrift oben Jahresgaben... ... ist Anfang Januar die Jahresgabe "ohne Titel" von Kitty Kraus eingetroffen. Die Arbeit konnte aufgrund einer Erkrankung der Künstlerin erst verspätet fertig gestellt und geliefert werden. Sie befindet sich nun bei den übrigen Werken im Jahresgabenraum. Eine erste Bestellung erfolgte bereits durch das Museum Ludwig in Köln. ... ist Peter Piller, von dem der Museumsverein 2008 die Jahresgabe "Lódz´ 1 3" herausgegeben hat, bis 1. März 2009 mit der großen Ausstellung "Peripheriewanderung Bonn" im Kunstmuseum Bonn vertreten. ... hat Suchan Kinoshita, Professorin an der Kunstakademie Münster und 1999/2000 im Rahmen der Ausstellung "Parallele oder Hannah, wie man sie auch nennt" im Museum Abteiberg vertreten, die Arbeit "Invite / Blackout" von Rita McBride & Willem Oorebeeck für ihre aktuelle Klasse erworben. ... wurde die Jahresgabe "Archäologische Landschaft" 1987/2000 von Timm Ulrichs Anfang des Jahres durch die Theodor F. Leifeld-Stiftung für das Kunst-Museum Ahlen angekauft. Sie wird in den dort entstehenden "Sammlungsaufbau der Editionen und Arbeiten von Timm Ulrichs" (Arbeitstitel) aufgenommen. ![]() Kitty Kraus Ohne Titel, 2008 Metall, verchromt, bearbeitet Variable Größen, ca. 15 x 4 cm Unikate oben Exkursion Samstag, 28. März 2009 Bielefeld, Kunstverein "Das Bielefelder Gefühl" Kunsthalle "1968. Die Große Unschuld" Der 1929 gegründete Bielefelder Kunstverein begeht sein Jubiläumsjahr mit der Ausstellung "Das Bielefelder Gefühl", bei dem internationale Künstler Fragen nach der kulturellen und gesellschaftlichen Identität der Stadt und deren Verbindung zur Kunst aufwerfen. Dabei soll das Projekt nicht allein zu einer aktuellen, generellen Beschäftigung mit und einer Debatte über die Stadt anregen. Zugleich will die Ausstellung auch den kulturellen Kontext der Stadt fokussieren, ein Thema, das vergleichbar auch für Mönchengladbach reizvoll ist. Thomas Thiel, seit Mitte 2008 neuer Leiter des Kunstvereins, hat zugesagt, die Gruppe des Museumsvereins durch die Ausstellung zu führen. Seit 1984 befindet sich der Kunstverein im Gebäude des ehemaligen kulturhistorischen Museums Waldhof, einem Adelshof aus dem 16. Jahrhundert im Stil der Weserrenaissance und damit in einem der ältesten Gebäude im historischen Zentrum der Stadt. Nach einer Mittagspause ist der Besuch der nahegelegenen Kunsthalle Bielefeld vorgesehen, jenes eigenwillige würfelförmige Gebäude des amerikanischen Architekten Philip Johnson aus den Jahren 1966 - 68. Das im "internationalen Stil" erbaute Museum und Ausstellungshaus, das als Wahrzeichen Bielefelds gilt, beherbergt eine bedeutende Sammlung zur Kunst des 20. Jahrhunderts mit Werken von Picasso, Sonja und Robert Delaunay, Max Beckmann, Man Ray und weiteren wesentlichen Künstlern der 1970er sowie 1980er Jahre. Mit der großen, alle Ausstellungsbereiche des Hauses einbeziehenden Ausstellung "1968. Die Große Unschuld" werden nun nationenübergreifend rund 200 Künstler mit ihren Werken aus einem besonderen Jahr gezeigt. Das Jahr 1968 signalisiert eine grundlegende Weltvermessung und -veränderung durch die Mittel der Kunst. Von Joseph Beuys über Louise Bourgeois, Bruce Naumann und Sigmar Polke bis zu Andy Warhol wird an signifikanten Beispielen eine unschuldig vorgetragene, dabei äußerst frech gemeinte Korrektur des Kunstsystems vorgestellt. 2008, pünktlich zum 40-ten Geburtstag des Hauses, wurde der nach Originalplänen Johnsons restaurierte Skulpturenpark mit Arbeiten von Olafur Eliasson, Sol Le Witt, Henry Moore und Thomas Schütte wieder eröffnet. Er lädt zwischen den Besuchen von Kunstverein und Kunsthalle zu einer kurzen Verweildauer ein. (CK) Abfahrt: 08.00 Uhr Rheydt, Sonderbushaltestelle Hauptbahnhof 08.15 Uhr Kaiser-Friedrich-Halle 11.00 Uhr Führung durch die Ausstellung im Bielefelder Kunstverein Mittagspause: ca. 12.30 Uhr in einem der zahlreichen Restaurants der Innenstadt 14.30 Uhr Führung durch die Kunsthalle Bielefeld Rückfahrt: ca. 16.30 Uhr Begleitung: Dr. Christian Krausch Sonderpreis: 36 EUR Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins, Tel.: 02161 - 252647, Mo.- Do. von 9 - 13 Uhr, sonst Anrufbeantworter, per Fax: 02161 - 252659, E-Mail c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de oder schriftlich. Hotline für den Tag der Reise: 0177 - 7368528 (Krausch) Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins. oben Programm März - April 2009 I. Themenführungen II. Sonstiges III. Ausstellungen I. Themenführungen An den angegebenen Sonntagen um 11.00 Uhr Treffpunkt ist das Foyer des Museums 15. März, 11 Uhr Ars Viva Führung zur aktuellen Sonderausstellung Ulrike Engelke 19. April, 11 Uhr Das Museum Abteiberg als Kunstwerk Astrid Opitz II. Sonstiges 1. März, 12 Uhr Eröffnung Ars viva 08/09 28. März Tagesfahrt nach Bielefeld Sonntag, 26. April, 12 Uhr Eröffnung Konzeptuelle Kunst auf Papier 28. April, 20 Uhr Mitgliederversammlung III. Ausstellungen 1. März - 24. Mai Ars viva 08/09 26. April - 23. August Konzeptuelle Kunst auf Papier aus dem Bestand und aus der Sammlung Etzold Bis 31. August Gregor Schneider E N D oben Allgemeine Informationen Städtisches Museum Abteiberg Abteistraße 27 41061 Mönchengladbach Telefon: 02161 - 252631 Telefax: 02161 - 252659 Internet: www.museum-abteiberg.de e-mail: mail@museum-abteiberg.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr geschlossen Öffnungszeiten Skulpturengarten Täglich 10 bis 18 Uhr Museumsverein: Die Mitgliedschaft beinhaltet freien Eintritt zu allen Museen in Mönchengladbach und Krefeld; Informationen und Einladungen zu den Aktivitäten des Museums und des Museumsvereins; freien Eintritt zu Veranstaltungen; kostenlosen Bezug der Mitteilungen; Berechtigung zur Teilnahme an Exkursionen und zum Erwerb von Jahresgaben. Jahresbeitrag 31,00 Euro, Familienmitglied 13,00 Euro, Ermäßigungen 10,00 Euro Geschäftsstelle Krichelstraße 16, 41061 Mönchengladbach Telefon: 02161 - 252647 Telefax: 02161 - 252659 Montag bis Donnerstag 9 - 13 Uhr sonst Anrufbeantworter c.krausch@museumsverein-moenchengladbach.de Bankverbindungen Stadtsparkasse Mönchengladbach (BLZ 310 500 00) Konto 61 010 Gladbacher Bank AG (BLZ 310 601 81) Konto 3597016 oben Impressum Herausgeber: Museumsverein Mönchengladbach e.V. Vorstand: Dr. Karl Porzelt, Ingeborg Wallnig, Thomas Kuhn, Dr. Ralf Seidel, Susanne Titz Ehrenvorstand: Prof. Dr. Johannes Cladders † Beirat: Dr. Carsten Christmann, Doris Christmann, Dr. Busso Diekamp, Prof. Heinz Döhmen, Ulrike Engelke, Helene Hormes, Prof. Dr. Hans Dieter Jakubowski, Manfred Langen, Dr. Matthias Neuhausen, Eugen Viehof Redaktion: Dr. Christian Krausch, Beiträge: Dr. Hannelore Kersting (HK), Dr. Christian Krausch (CK), Uwe Riedel (UR); Susanne Titz (ST) Druck: Fritz Altgott oHG, Mönchengladbach Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum. In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck. oben |
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