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Mitteilungen März - April 2012 01 AUSSTELLUNG: Monica Bonvicini 02 STUDIENFAHRT: Reise in die Auvergne 03 EXKURSION: Fahrt zur dOCUMENTA 13 04 EXKURSION: Tagesfahrt nach Bonn und Brühl 07 ÜBRIGENS... 08 PROGRAMM 09 IMPRESSUM AUSSTELLUNG Monica Bonvicini DESIRE DESIESE DEVISE - Zeichnungen 1986 - 2012 4. März 20. Mai 2012 Eröffnung Sonntag, 4. März um 12 Uhr Monica Bonvicini, ohne Titel (aus der Serie "Smart Quotations"), 1995/96 Mixed Media auf Papier 42,5 x 54 x 2 cm Courtesy Monica Bonvicini und Galerie Max Hetzler, Berlin ...Copyright Monica Bonvicini, VG-Bildkunst Foto: Fredrik Nilsen Desire Desiese Devise" ist die erste antologische Ausstellung der umfangreichen Produktion von Zeichnungen, Collage- und Textarbeiten im Werk von Monica Bonvicini. Monica Bonvicini (*1965) ist eine der international bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Generation, bekannt durch raumgreifende Installationen, Werke für den öffentlichen Raum, Skulpturen und Videoarbeiten. Entsprechend spannend ist ihre Auseinandersetzung mit dem Medium Zeichnung. Sie reicht über illustrative comic-artige Motive, verschiedenste Textarbeiten und Textcollagen hin zu vielen filigranen Ideen und Konstruktionen auf Papier, von denen manche als Skulptur oder Installation umgesetzt und manche weil nur eine Idee verworfen wurden. Bonvicini produziert Entwurfszeichnungen zu allen Installationen, detaillierte Skizzen und Textnotizen, in denen die Entwicklung dieser Arbeiten sichtbar wird und ihre Vorausahnung von Ort und Publikum. Die intensive zeichnerische Arbeit andere Künstler machen heute technische Zeichnungen, digitale Renderings führt hin zu Bonvicinis eigenständigen zeichnerischen Formaten. Sie waren zuvor einzeln zu sehen, jedoch nie in einer größeren Konstellation, wie sie hier nun entsteht: Tuschzeichnungen von Werkzeugen, Gurten oder Ketten, die in Originalgröße oder im vergrößerten Detail abgebildet werden, unter ihnen viele Serien von großen Tuscheblättern in hartem Schwarz-Weiß, manchmal durch Halbtöne ergänzt, mit dem Grau von Graphit oder einer schattenartig eingesetzten Nebenfarbe. Sie haben eine enorm starke physische Präsenz, wirken in ihren Motiven und der Materialität ihrer zeichnerischen Umsetzung so intensiv wie Bonvicinis Installationen. Auf dem Papier entsteht eine Illusion von Unmittelbarkeit, eine physische Visualität von Material, Oberfläche und Raum. Hieran schließt ein kaum bekannter Bereich von Papierarbeiten an, der Bonvicinis Arbeit auf Papier in Process Art münden lässt: schwarze Flecken aus Spraylack, gesprüht in Aktionen von 60 Sekunden, die formale Variation und das Irisieren dieser dunklen Pigmente, die Löcher bilden, wird erklärt durch Automarken. Parallel gibt es Serien von hochgradig dramatischen, ruinösen Stadtansichten, Architekturen und Landschaften, die Bonvicini in schwarzer Tusche auf große Formate zeichnet. Sie blenden zurück in die Welt, die aktuelle Gegenwart, zeigen Hochhausschluchten oder die zerstörten Häuser in New Orleans, wie sie 2005 nach dem Hurricane Katrina aussahen. Als Häuser sind sie nicht mehr existent, nur noch als Ruinen und kaputte Sinnbilder. Die Ausstellung rückt nicht nur das künstlerische Endprodukt ins Rampenlicht, sondern auch das Prozesshafte der Arbeit, die dort hin führt. "You gotta run, run, run, run, run" kann programmatisch gedeutet werden: Das Zitat des berühmten Songs von Velvet Underground steht da für die Suche, die Reise, das geplante und auch rastlose Voranschreiten, den Weg und die existentielle Erfahrung an den verschiedenen Orten, wo Bonvicini lebte, Berlin, Venedig, Los Angeles, London und anderen mehr. Aus den Orten und ihrer Gegenwart erklärt sich von Beginn an die besondere Verbindung von kritischer und poetisch-formaler Energie, daraus entstehen sehr aktuelle Funktionen von Zeichnung und zugleich auch historische Tiefendimensionen, die für die Betrachtung der gesamten Arbeit aufschlussreich sind: Diese Zeichnungen beginnen Mitte der 1980er Jahre in der Auseinandersetzung mit Minimal Art, verlassen dann die neutral-abstrakten Formen und gehen hinein in den realen Raum, der auch ein historischer ist. Zu einer Zeit, da die Stadt Berlin beispielsweise, in der Bonvicini seit 1986 lebt, noch zweigeteilt und Westberlin eine Insel ist. Es folgt der Fall der Mauer und ein gigantischer Neubau dieser Stadt. Bonvicinis Werk entsteht eben dort, in Los Angeles, in anderen Städten und entwickelt sich mitten in jenen Umbrüchen der vergangenen Jahre. Mit dem geöffneten Archiv erscheint auch die frühere kunsthistorische Ankopplung, Bonvicini zeigt die frühen Akte aus den klassischen Akademiestudien und klassizistische Zeichnungen, die sie teilweise unmittelbar aus alten Stichen und Mappenwerken übernahm. Sie zeigt eine Überlagerung von Gegenwart und Geschichte, die auch in ihren ganz aktuellen Raumarbeiten von großer Bedeutung ist. Monica Bonvicini hat zusammen mit dem Museum Abteiberg speziell eine eigene Ausstellungsarchitektur entwickelt. Die vorhandene offene Architektur des Museums wurde durch den Einbau von Wänden und begehbaren Kabinetten erweitert, so dass offene und geschlossene Strukturen eine Verbindung mit den Zeichnungen eingehen und deren eklektischen Charakter verstärken. Insgesamt zeigt die Ausstellung mehr als 300 Arbeiten. Während der Ausstellung erscheint im Distanz-Verlag ein umfangreiches Buch der Zeichnungen von Monica Bonvicini. Die Ausstellung wird gemeinsam vom Museum Abteiberg in Mönchengladbach und den Deichtorhallen Hamburg / Sammlung Falckenberg vorbereitet. Monica Bonvicini, No Head Man, 2006 Bleistift auf Papier, circa 64 x 91 x 4 cm Courtesy Monica Bonvicini und Galerie Max Hetzler, Berlin Copyright Monica Bonvicini, VG-Bildkunst Foto: Jens Ziehe oben STUDIENFAHRT Reise in die Auvergne 19.09. 28.09.2012 10 Reisetage Diesmal zieht es den Museumsverein nach Frankreich. In Kooperation mit STUDIOSUS Gruppenreisen haben wir für die diesjährige Studienreise wieder ein umfangreiches und zugleich entspanntes Programm erarbeitet. Zehn kontrastreiche Tage erwarten Sie, in denen wir die Bereiche Kunst, Kultur und Natur in einem ausgewogenen Verhältnis verbinden. Wir nehmen uns absichtlich Zeit und machen auf dem Weg noch Halt in Metz und im Elsass. Neben der herausragenden Kunst finden wir auch immer wieder wunderbare Ruhe in den vulkanischen Bergen. Mittwoch, 19. September Auf nach Frankreich Am Morgen fahren wir mit dem Bus von Mönchengladbach nach Luxemburg. Hier besuchen wir das Musée d'art moderne (MUDAM), das von dem weltbekannten Architekten Ieoh Ming Pei entworfen wurde. Weiterfahrt nach Metz. Gemeinsames Abendessen. (1 Übernachtung im Raum Metz) Donnerstag, 20. September Metz Nancy Wir erkunden Lothringens Hauptstadt zu Fuß. Ein farbenstarker Höhepunkt sind dabei die Chagall-Fenster in der gotischen Kathedrale, welche die Sonne zum Tanzen bringt. Bevor die Reise nach Nancy weitergeht, besuchen wir das 2010 eröffnete Centre Pompidou in Metz. In Nancy dürfen Sie sich auf einen optischen Leckerbissen freuen: den Place Stanislas (UNESCO Kulturerbe). Fahrt nach Tournus im südlichen Burgund. (1 Übernachtung im Raum Tournus) Freitag, 21. September Tournus Paray le Monial Am Vormittag besichtigen wir die Abteikirche St. Philibert in Tournus aus dem 10. Jahrhundert, die zu den schönsten romanischen Kirchen des Burgunds gehört und überdies zu den großartigsten romanischen Heiligtümern Frankreichs zählt. Weiter geht es nach Clermont-Ferrand. Auf dem Weg (wenn zeitlich möglich) ist ein Besuch der Herz-Jesu-Basilika in Paray le Monial vorgesehen, deren Bau der berühmten Abteikirche von Cluny detailliert nachempfunden ist. Weiterfahrt nach Clermont Ferrand und gemeinsames Abendessen. (5 Übernachtungen in Clermont-Ferrand) Samstag, 22. September Vulcania Park Puy de Dôme Tagestour zum knapp 60 Hektar großen Vulcania Park, einer europaweit einzigartigen Einrichtung, in der Sie das Schauspiel der Vulkane hautnah miterleben können. Mit der Architektur des Museumsbaus wurde der Österreicher Hans Hollein beauftragt. Die Pedalisten der Tour de France fürchten den Vulkankegel Puy de Dôme wie nur wenige andere Berge auf ihrer Rundfahrt. Doch wir besuchen ihn mit dem Panoramabus vor Ort ohne allzu große Anstrengung und genießen bei gutem Wetter die fantastische Aussicht. Sonntag, 23. September Romanische Kirchen: Orcival, St. Nectaire, Issoire Den heutigen Tag widmen wir einer Rundfahrt zu den romanischen Kirchen. Eng schmiegt sich der bedeutendste Marienwallfahrtsort der Auvergne, Orcival, in das grüne Tal des Gebirgsmassivs der Mont Core. Das Gotteshaus Notre Dame d'Oricival, das zweifellos zu den schönsten Kirchen der Region gehört, wurde im 12. Jahrhundert von den Mönchen von La Chaise-Dieu errichtet. Weiter geht es nach St. Nectaire. Die kleine Kirche ist ein wunderbares Beispiel für die Harmonie von auvergnatischer Romanik und pyramidalem Aufbau. Die Eglise St. Austremoine in Issoire ist mit 65 Metern Länge bedeutend größer, als die übrigen Kirchen. Auch sie zählt zu den formvollendeten Beispielen der auvergnatischen Romanik. Montag, 24. September Royère de Vassivière An diesem Morgen geht die Fahrt nach Royère de Vassivière. Im Centre international d'art et du paysage de I'ile de Vassivière sehen wir zeitgenössische Kunst mit Wechselausstellungen und einen Skulpturenpark. Die Insel inmitten des künstlich angelegten Sees wurde von Aldo Rossi und Xavier Fabre konzipiert und zeichnet sich durch seine Architektur aus. Im Laufe der Zeit haben bekannte Künstler wie Thomas Hirschhorn und andere an diesem Ort für zeitgenössische Kunst gearbeitet. Dienstag, 25. September Clermont-Ferrand Der heutige Tag steht für Besichtigungen in Clermont Ferrand zur Verfügung. Im Zentrum der Altstadt zeigt sich auf einer leichten Anhöhe das Wahrzeichen Clermont-Ferrands, die düster-schwarze Kathedrale Notre Dame de L'Assumption. Weiter geht es durch die Altstadt zur Basilika Notre-Dame du Port. Die ehemalige Wallfahrtskirche mit dem Standbild der "Schwarzen Madonna" ist Vorbild für die romanischen Kirchen in der Auvergne geworden. Zum Abschluss des Tages besuchen wir das Musée Roger Quillio, das in einem Gebäude von Adrien Fainsilber untergebracht ist. Mittwoch, 26. September Saint-Etienne und Bourg-en-Bresse Wir verlassen Clermont Ferrand und fahren nach Saint-Etienne und dem Musee d'Art Moderne mit Arbeiten u.a. von Soulages und Dubuffet. Weiter geht es nach Bourg-en-Bresse. Der Ort hat einen Leckerbissen für Kunstinteressierte zu bieten: in der spätgotischen Abteikirche Église de Brou sind Kunstschätze wie die prächtigen Hochgräber der Marguerite d'Austriche, ihres Gemahlen Philibert und der Marguerite de Bourbon sowie Sammlungen von Skulpturen, Gemälden und anderer Kirchenkunst zu sehen. Gemeinsames Abendessen. (1 Übernachtung im Raum Bourg-en-Bresse) Donnerstag, 27. September Auf ins Elsass Heute beginnt die erste Phase der Heimreise über das Elsass mit einem Besuch der pittoresken Stadt Colmar. Je nach Ankunftszeit ist ein Besuch des Musée d'Unterlinden vorgesehen, ein ehemaliges Antoniterkloster, dessen Kapelle den Isenheimer Altar von Matthias Grünewald beherbergt. (1 Übernachtung im Raum Colmar) Freitag, 28. September Zurück nach Deutschland Die zweite Phase der Rückfahrt führt uns heute erst einmal nach Straßburg, wo ein Besuch des neuen "Musée d'art Moderne et Contemporain" eingeplant ist. Das 1998 eröffnete Museum umfasst unter anderem eine ausgezeichnete Sammlung großer Maler von Arp bis Vuillard. Im Anschluss Heimfahrt nach Mönchengladbach. Reisepreis pro Person Bei 20 25 Teilnehmern Im Doppelzimmer: 1.640 EUR Bei 15 19 Teilnehmern: 1.920 EUR - Einzelzimmerzuschlag: 310 EUR - Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen - Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen Begleitung: Dr. Christian Krausch Eingeschlossene Leistungen - Rundreise ab/bis Mönchengladbach im bequemem Reisebus mit Klimaanlage - 9 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels - Verpflegungsleistungen: 9 x Frühstück und 3 x Abendessen im Hotel (Tag 1, 3, 8) - Unterbringung in Doppel/Einzelzimmern mit Bad oder Dusche und WC - Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung in Frankreich - Eintrittsgelder lt. Programm - Gruppentrinkgelder im Hotel - Reiseunterlagen mit einem Kunstreiseführer pro Person - Reiserücktritts- und ReiseabbruchVersicherung - Sicherungsschein - NEU: Klimaneutrale Busfahrten durch CO2-Kompensation Nicht eingeschlossene Leistungen - Weitere Mahlzeiten - Trinkgelder - Alle nicht explizit genannten Leistungen - Weitere Reisekranken-Versicherungen Hotels (vorbehaltlich Änderungen) Metz 19.09.-20.09. All Seasons *** Tournus 20.09.-21.09. Sauvage *** Clermont-Ferrand 21.09.-26.09. Kyriad Prestige *** Bourg-en-Bresse 26.09.-27.09. Terminus *** Colmar 27.09.-28.09. Mercure Unterlinden *** Veranstalter & Reisebedingungen Veranstalter dieser Reise ist die Studiosus Gruppenreisen GmbH, Riesstr. 25, 80992 München. Der Museumsverein Mönchengladbach tritt lediglich als Vermittler auf. Die Reisebedingungen des Veranstalters sind im Internet unter www.agb-sgr.com druck- und speicherfähig abrufbar. Anmeldung ab sofort nur schriftlich (Brief, Fax, Email) an die Geschäftsstelle des Museumsvereins. Anmeldeschluss ist der 31.03.12. Sollten mehr als 25 Anmeldungen erfolgen, entscheidet das Los. Zahlung / Sicherungsschein Sämtliche Zahlungen erfolgen nach jeweiliger Rechnungsstellung an Studiosus Gruppenreisen GmbH. Sie sind nur bei Vorliegen des Sicherungsscheines (wird mit der Reisebestätigung versandt) im Sinne des § 651 k Abs. 3 BGB fällig. Bei Vertragsschluss wird eine Anzahlung von 20 Prozent des Reisepreises, maximal jedoch 1.000 EUR pro Person, fällig. Der restliche Reisepreis wird am 20. Tag vor Reiseantritt bzw. spätestens bei Erhalt der Reiseunterlagen fällig. oben EXKURSION Samstag und Sonntag 25.- 26. August 2012 Kassel: dOCUMENTA (13) documenta 1, 1955. Museum Fridericianum Foto: Günther Becker Copyright documenta Archiv Es ist wieder soweit. Alle fünf Jahre findet in Kassel die weltweit bedeutendste und traditionsreichste Ausstellung der Gegenwartskunst, die documenta statt. 2012 nun zum dreizehnten Mal. Als künstlerische Leiterin wurde die amerikanische Kuratorin Carolyn Christov-Bakargiev ausgewählt, ehemalige Chefkuratorin des Castello di Rivoli - Museo di Arte Contemporanea in Turin und 2008 Leiterin der Biennale of Sydney. Unter dem Leitmotiv "Collapse and Recovery" werden über 100 künstlerische Positionen aus aller Welt vorgestellt, die die ganze mögliche Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen präsentieren. Der Zusammenhang von "Zusammenbruch und Wiederaufbau" ist derzeit überall bedeutsam und Kassel mit seiner Nachkriegsgeschichte liefern dafür ein historisches Beispiel. Für Christov-Bakargiev ist die documenta eine Form der Recherche und Untersuchung. Ihr experimenteller Ansatz entspricht dem der Künstler, mit denen sie zusammenarbeitet. So wird auch die dOCUMENTA (13) wieder eine Bühne sein, auf der unsere Auffassung von Leben in der Gegenwart hinterfragt wird. Ein wesentlicher Teil jeder documenta ist das Erlebnis der Ausstellung während des Besuchs in Kassel. dOCUMENTA (13) bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, um verschiedene Besuchergruppen aktiv zu beteiligen, ihnen das Projekt näher zu bringen und mit ihnen die verschiedenen Aspekte und Bedeutungen zu befragen. Diese Aktivitäten werden "Vielleicht Vermittlung und andere Programme" genannt. Vor diesem Hintergrund haben wir für Samstag eine umfangreiche Einführung in die Thematik der dOCUMENTA (13) mit dem Ausgangspunkt Fridericianum gebucht. Da das weitere Vermittlungsprogramm der dOCUMENTA (13) bei Drucklegung noch nicht fest stand, wird das anschließende Programm für Samstag und Sonntag kurzfristig vor Ort geklärt. Abfahrt (Samstag): 07.45 Uhr, Rheydt, Sonderbushaltestelle Hauptbahnhof 08.00 Uhr, Kaiser-Friedrich-Halle 14.00 Uhr, allg. Führung zur dOCUMENTA (13) Sonntag ab 10.00 Uhr Programm nach Absprache Rückfahrt: ca. 17.00 Uhr Begleitung: Susanne Titz Preis pro Person: 235 EUR im DZ / 265 EUR im EZ Im Preis enthalten sind die Transfers, 1 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet im City Hotel Kassel, die Eintrittskarten und die Führung sowie eine Reiserücktrittskostenversicherung ohne Selbstbehalt. Mindestteilnehmerzahl: 20 Maximalteilnehmerzahl: 25 Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Weblink zur dOCUMENTA (13) oben EXKURSION Samstag, 31. März Bundeskunsthalle Bonn, Ménage à trois Warhol, Basquiat, Clemente Max Ernst Museum Brühl, Niki de Saint Phalle Spiel mit mir Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat und Francesco Clemente, New York, 1984 Courtesy Galerie Bruno Bischofberger, Zürich Copyright Beth Philipps, Die New Yorker Kunstszene der 1980er Jahre ist legendär. Vital, kreativ und medial offener denn je, bietet sie gerade jungen Künstlern eine Spielfläche voller Möglichkeiten. Alltägliches hält Einzug in ihre Kunst, Traditionen werden permanent hinterfragt auf der Suche nach Innovation. Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat und Francesco Clemente drei der Hauptprotagonisten dieser Zeit werden nun in dieser umfangreichen Schau vorgestellt. Besonders die Gemeinschaftsarbeiten, Collaborations, der drei Künstler stehen im Mittelpunkt. Um jedoch das unterschiedliche künstlerische Temperament herauszustellen, werden auch viele Einzelwerke gezeigt. Während Andy Warhol, Mitbegründer der Pop-Art, das Grafische und Serielle in der Kunst in einem klaren, oft kühl wirkenden Stil ausführte, wirkt das Werk des jungen Jean-Michel Basquiat mit seiner wütend ausdrucksvollen Geste, einer Mischung aus Symbolen, Piktogrammen und Buchstaben, die aus den Graffitis kommen, wie ein temperamentvoller Gegenpol zu Warhol. Die Gemälde des italienisch-amerikanischen Künstlers Francesco Clemente, einem Vertreter der Transavantgarde, wirken wiederum traumhaft, mystisch und fast surreal. Niki de Saint Phalle, Affe, um 1960/61 Sammlung Niki Charitable Art Foundation,Dauerleihgabe im Sprengel Museum Hannover Foto: Laurent Condominas. Copyright NIKI CHARITABLE ART FOUNDATION, Nach der Mittagspause ist der Besuch Max Ernst Museums in Brühl geplant, das in einer konzentrierten, retrospektiven Schau das fast 50 Jahre umfassende Werk von Niki de Saint Phalle (1930 2002) vorstellt. Der Schwerpunkt der Ausstellung gilt dem bislang wenig beachteten Frühwerk, das den Betrachter durch fantastische, kindlich verträumte Arbeiten auf Anhieb fasziniert und in eine eigene Welt zu entführt. Im Titel der Ausstellung "Spiel mit mir", der eines ihrer ersten Bilder zitiert, spiegelt sich der Wunsch der Künstlerin wider, den Betrachter einzubeziehen. Er gleicht einer Aufforderung, selbst kreativ tätig zu sein und am Entstehungsprozess von Kunst teilzunehmen. Aufgrund der guten Erfahrungen der vergangenen Fahrt nach Köln ist auch diesmal die Reise mit der Bahn geplant. Alle Ziele sind über öffentliche Verkehrsmittel oder fußläufig gut zu erreichen. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Treffpunkt: 08.30 Uhr Hbf Mönchengladbach Abfahrt: 08.40 Uhr RE 10811, Gleis 6 08.44 Uhr Zustieg in Hbf Rheydt möglich 11.00 Uhr Führung Bundeskunsthalle Bonn Mittagspause: ca. 12.30 Uhr Weiterfahrt: 14.31 Uhr Hbf Bonn, MRB 25424 15.00 Uhr Führung Max Ernst Museum Rückfahrt: 16.44 Uhr Bf Brühl, MRB 25428 (über Köln) Ankunft: 18.15 Uhr HBF RY 18.20 Uhr HBF MG Begleitung: Dr. Christian Krausch Preis: 39,50 EUR Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins. Weblink zur Bundeskunsthalle Weblink zum Max Ernst Museum oben ÜBRIGENS... ... ist das 30-jährige Jubiläum des Museums Abteiberg zugleich das 110-jährige Jubiläum des Museumsvereins. Aus diesem Anlass sind verschiedene Aktivitäten flankierend zum Jubiläumsprogramm des Mu-seums in Planung. Weitere Informationen folgen in Kürze und werden auf unserer Website hinterlegt! ... findet am 28. März um 20 Uhr im Museum Abteiberg die nächste Veranstaltung "4:3 Gladbacher Feuilleton" statt. Gesprächspartner von Susanne Titz und Generalintendant Michael Grosse ist diesmal Frank Füser vom Fachbereich Weiterbildung und Musik der Stadt Mönchengladbach. Ralf Jüngermann, Chefredakteur der Rheinischen Post übernimmt die Moderation. Der Eintritt ist frei. ... ist Agnieszka Skolimowska, Kunsthistorikerin und Kuratorin aus Warschau, Polen, seit dem 4. Oktober 2011 bis Ende Oktober 2012 in Museum Abteiberg als Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung im Programm Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa tätig. Ihr Projekt für das Museum Abteiberg werden wir in Kürze vorstellen. Agnieszka Skolimowska, 2012 Foto: Stefanie Genenger ... ist das Programm der Osterferienkurse unter: www.museum-abteiberg.de hinterlegt. ... findet am 25. April um 20 Uhr die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Bitte bereits jetzt notieren. Eine gesonderte Einladung folgt. oben PROGRAMM I. Atelier- und Ausstellungsbesuche, Tagesfahrten und Studienreisen Samstag, 31. März Tagesfahrt nach Bonn und Brühl Bundeskunsthalle und Max Ernst Museum Samstag und Sonntag 25. - 26. August 2012 Kassel: dOCUMENTA (13) 19.09. 28.09.2012 Studienfahrt in die Auvergne II. Themenführungen Sonntag, 18. März Monica Bonvicini Jens Stittgen Sonntag, 15. April Monica Bonvicini Jens Stittgen III. Ausstellungen 4. März bis 20. Mai Monica Bonvicini DESIRE DESIESE DEVISE. Zeichnungen 1986 2012 IV. Sonstiges Sonntag, 4. März Erster Sonntag Freier Eintritt in das Museum Abteiberg und Programm für Kinder und Erwachsene 12 Uhr: Ausstellungseröffnung Monica Bonvicini Mittwoch, 28. März 4:3 Gladbacher Feuilleton Sonntag, 1. April Erster Sonntag Freier Eintritt in das Museum Abteiberg und Programm für Kinder und Erwachsene Mittwoch, 25. April Mitgliederversammlung oben IMPRESSUM Herausgeber: Museumsverein Mönchengladbach e.V. Vorstand des Museumsvereins Mönchengladbach: Prof. Rainer Wallnig (Vorsitzender) Dr. Karl Porzelt (Stellvertretender Vorsitzender) Ulla Driescher Dr. Matthias Neuhausen Susanne Titz Ehrenvorstand des Museumsvereins Mönchengladbach: Prof. Dr. Johannes Cladders † Beirat des Museumsvereins Mönchengladbach: Lieselotte Böhme Dr. Carsten Christmann Ulrike Engelke M.A. Dr. Klaus Gronen Uwe Hillekamp Helene Hormes Prof. Dr. Hans Dieter Jakubowski Eugen Viehof Redaktion der Druckausgabe: Dr. Christian Krausch Beiträge: Dr. Hannelore Kersting (HK) Dr. Christian Krausch (CK) Uwe Riedel (UR) Susanne Titz (ST) Webmaster und Redaktion der Online-Ausgabe: Thomas W. Kuhn Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum. In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck. oben |
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