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Frühere Ausgaben der Mitteilungen
Mitteilungen März / April / Mai 2021 PDF-Version 01 Schenkung Outset 02 Ein Gespräch zwischen HIWA K und NAZGOL MAJLESSI 03 Die Kassettenkataloge des Städtischen Museums Mönchengladbach 04 Jutta Koether - Neues Künstlerbuch 05 Jutta Koether - Jahresgabe 06 Praktische Kurse in den Osterferien 07 Besuch der Sammlung Dornieden 08 Abbey Hill 09 Vorankündigung Ensemblia 10 Studienreise nach Leipzig und Umgebung 11 MG_artfriends 12 Programm 13 Öffnungszeiten 14 Impressum Hiwa K, 0° Blind Spot, Where Beloved is..., 20172018 Courtesy of the artist and KOW Berlin, 2021 SCHENKUNG OUTSET KW PRODUCTION SERIES im MUSEUM ABTEIBERG 18. März 1. April: online-Screenings Lin + Lam, Three Missing Letters, 2020 Courtesy of the artists Das Museum Abteiberg freut sich sehr über die großzügige Schenkung von OUTSET Germany_Switzerland, die sechs Filmproduktionen der KW Production Series (2018 2020) umfasst. Im Museum Abteiberg wird die Schenkung in zwei Phasen vorgestellt: in Form einer online-Mikroseite, die im März 2021 auf der Homepage des Museums eingestellt wird und als Präsentation in der Sammlung, die im September 2021 eröffnet. Die Mikroseite wird vom 18. März bis zum 1. April 2021 auf der Website des Museums Abteiberg abrufbar sein. Es werden aktuelle Filmarbeiten von Onyeka Igwe, Lin + Lam und Rachel O'Reilly gezeigt. Alle drei Arbeiten haben deutlich unterschiedliche Bildsprachen, aber auch sich überschneidende Themen und Erzählungen: gemeinsame Fragen zur Politik des Archivs, der Geschichte alternativer Wissenssysteme und der Dokumentationsmechanismen mündlicher Kulturen. Lin + Lam, bestehend aus Lam Lana Lin und H. Lan Thao Lam, zeigen eine Arbeit, die die Geschichte des verschollenen Raketenpostpioniers Stephen H. Smith adaptiert. Im Jahr 1934 versuchte Stephen H. Smith im Meer vor der Insel Saugor insgesamt 143 Briefe mit einer Rakete zu verschicken. Das Experiment scheiterte und die Rakete explodierte in der Luft. 140 der 143 Briefe wurden wiedergefunden, drei jedoch blieben verschollen. Three Missing Letters erzählt die Geschichte dieser Briefe und spekuliert über ihren möglichen Inhalt. Onyeka Igwe lebt und arbeitet in London. Ihre Arbeiten beinhalten oft Video-, Ton- und Tanzsequenzen. A So-Called Archive umfasst Filmmaterial, das in zwei verschiedenen kolonialen Archivgebäuden aufgenommen wurde in Lagos, Nigeria und in Bristol, Großbritannien. Onyeka Igwe zeigt ein forensisches Interesse an den Bildern der kolonialen Vergangenheit und ihren Institutionen. Das in Lagos gefilmte Gebäude beherbergte die ehemalige Nigerian Film Unit. Als Teil der sogenannten Colonial Film Unit (1932 1955) war sie einer der ersten Außenposten der britischen Bildpropaganda. Jetzt steht der Bau leer, ausgehöhlt und seiner Materialien entledigt. Das zweite in Bristol gefilmte Gebäude ist das ehemalige Empire and Commonwealth Museum (2002 2009). Es beherbergte Foto-, Film- und Objektsammlungen aus dem damaligen britischen Weltreich. INFRACTIONS von Rachel O'Reilly ist ein Dokumentarfilm, der sich auf den australischen Norden und seine einheimischen Kulturschaffenden konzentriert. Rachel O'Reilly richtet die Kamera auf die gravierenden Auswirkungen des Frackings auf die lokalen Ökosysteme sowie auf die ökokulturellen Folgen für die einheimische Verständigungspraxis, die sogenannten "Songlines" (Traumpfade). Fracking kann das Grund- als auch das Oberflächenwasser vergiften und natürliche Landschaften schädigen. Die "Songlines", kulturelles Phänomen von großer Bedeutung für die indigenen Völker Australiens, bilden ein unsichtbares Netz von Pfaden quer über den Kontinent als Grundlage der traditionellen Wanderungen. Geografisch kartiert werden sie durch Lieder, Tänze und Erzählungen als mündliches Archiv geformt. (HG) oben HIWA K ALL CITIES HAVE DESTRUCTION IN COMMON Ein Gespräch zwischen HIWA K und NAZGOL MAJLESSI (Ausschnitt) Nazgol Majlessi: Wo bist du gerade? Wo ist dein Atelier? Hiwa K: Im Grunde habe ich nie ein Atelier gehabt. Ich bin kein Mensch, der im Atelier arbeitet. Jetzt gerade bin ich in einem Garten. Ich bin zusammen mit Tieren und Bäumen. N. M.: Hört sich gut an. Zu unserem Projekt: Wie kamst du auf das Filmschnitt-Konzept von Raw Materiality? H. K.: Es geht um eine Realität, die mich sehr beschäftigt. Unsere Region ist von außen zugeschnitten worden, von externen Mächten. Es gab die französische und britische Kolonie, sie zerteilten die Länder und machten den Irak. Nach dem Fall des Osmanischen Reichs produzierte man Jordanien, Libanon, Iran. Ich habe über die Hilflosigkeit dieser Länder nachgedacht, dass sie nicht selbst die Entscheidungen trafen und dass die Politik immer von außen beeinflusst wurde. Es war mir wichtig, diese rohe Materialität zu zeigen, den Irak als Rohmaterial: als Öl. Bis heute leidet der Nahe Osten an den Folgen der politischen Entscheidungen vor hundert Jahren. Und genau so werden jetzt die gefilmten Gespräche als Rohmaterial zerschnitten. Geschnitten von Außenstehenden aus dem Westen, aus Ländern, die Mächte sind. N. M.: Interessant, dass du gerade den Irak als das Rohmaterial bezeichnet hast. In meinem Kopf war immer Kurdistan das Rohmaterial. H. K.: Ob Irak oder Iran, wir leiden alle unter dem gleichen Reichtum: Wir sind die reichen Staaten mit Öl, Mineralien. Kurdistan ist ein Teil von ihnen. Dies ist gar ein Teil der Entscheidung: Sie, die westlichen Mächte beschlossen, diese Staaten zu machen, außer Kurdistan. Kurdistan war nicht eingeplant. Genau darum gibt es aber eine große Vielfalt und auch eine enorme Vitalität in unserer Sprache. Wir sind das einzige Land, in dem die Grenzen durch das Zentrum gehen normalerweise hat ein Land ein Zentrum und eine Peripherie. Kurdistan ist eine Socke, die du ausziehen musst, um zu sehen, was drin ist. Freiheit oder Fremdbestimmung, das ist die große Frage, aber das gilt auch für die gesamte Region. N. M.: Für deine Arbeit hat ein Team aus vier Leuten Gespräche, die du über all die Jahre gesammelt hast, bearbeitet und zerschnitten. Wann begann deine Sammlung? H. K.: Vor ungefähr acht Jahren. N. M.: Wie kam es zur Auswahl der vier Leute, also von uns vier Menschen aus Deutschland, einmal mit iranischem, einmal mit türkischem Hintergrund? Hast du entschieden oder das Museum? Die Zahl vier, wegen der vier Teile von Kurdistan? H. K.: Ja, aber eher indirekt, ohne Absicht. Jede Edition wird bestimmt von einem Museum, und so war es der Vorschlag des Museums Abteiberg, vier Menschen, die in Deutschland sozialisiert sind, auszuwählen, von denen einer aus einer türkischen Familie stammt, eine aus dem Iran. Diese Länder haben im Moment sehr viel Macht in Irak und in Südkurdistan. Hier gibt es Einmischungen aus dem Iran. Man trifft keine Entscheidungen, ohne die iranische oder türkische Regierung zu hören. N. M.: Du porträtierst in der großen Sammlung der Gespräche eine Szene von Intellektuellen. Wie kamst du auf dieses Thema? H. K.: Mich interessierten die 1950 1960er, da es viele linke Bewegungen gab, auch in Musik und Literatur, die hier sehr stark waren. Eine intellektuelle Reaktion gegen den Marxismus und für den Individualismus war der Existentialismus, der für die Freiheit des Einzelnen sprach. Es ging um eine Freiheit mit Verantwortung. Wenn wir nun die Gegenwart betrachten, vor allem die Entwicklungen seit 2003, merken wir, dass es eine andere Freiheit ist: nicht die mit Verantwortung, sondern das Individuum ohne Verantwortung und die Freiheit des Markts; die Realität der These von Milton Freedman, der einst versprach, dass der freie Markt die menschliche Freiheit erschaffen wird. Mich interessiert an den Interviews mit den Existenzialisten, wie die Unterschiede der Begriffe hervortreten, wie durch das Material der Gespräche Thesen von linkem und rechtem Denken in eine Debatte gelangen. Wichtig ist auch, wie das zusätzliche Material funktioniert, das ihr von mir erfragt habt, um die Gegenwart aus Kurdistan und Stimmen von jüngeren Intellektuellen hineinzuholen. N. M.: Wir haben vor unserem Hintergrund sicherlich eine sehr eurozentrische Sichtweise. Mehrfach haben wir im Team darüber gesprochen. Doch es ist ja deine Versuchsanordnung, dein Konzept und ich denke, dass es mir persönlich die Augen geöffnet hat. Ich habe viele meiner Ansichten hinterfragt. Ob sie eurozentrisch sind oder aus meiner Wurzel im Iran herkommen. Meine Sicht als Frau. Meine Vorstellung, mich selbst eher als transnational zu fühlen denn als von einer Grenze umgeben. H. K.: Ich betrachte meine künstlerische Arbeit und die Zusammenarbeit darin als eine Öffnung. Meiner Ansicht nach benötigen diejenigen, die heute Kunst produzieren und sie ausstellen, Künstler*innen und Museen, neuartige Projekte. Nazgol Majlessi ist Teil des Editing Teams der Raw Materiality. Übertragen aus dem Englischen von Haris Giannouras. oben DIE KASSETTENKATALOGE DES STÄDTISCHEN MUSEUMS MÖNCHENGLADBACH 1967 1978 / THE BOX CATALOGUES OF THE STÄDTISCHES MUSEUM MÖNCHENGLADBACH 1967 1978 Foto: Petra Hollenbach Die Reihe der 35 Kassettenkataloge, die Johannes Cladders (1924 2009) als Direktor des Städtischen Museums Mönchengladbach zwischen 1967 und 1978 herausgab, prägte die Identität dieses Museums. Es waren Ausstellungskataloge in einer Schachtel, einzigartige Vermittlungsmedien, die zu den frühen Ausstellungen von Joseph Beuys, Carl Andre, Bernd und Hilla Becher, Hanne Darboven, Stanley Brouwn, Hans Hollein, Marcel Broodthaers, Daniel Buren u.a.m. gehörten, sowie auch als Berichte bzw. Belege zur Arbeit für die Museumssammlung fungierten. In ihnen materialisierten sich die partizipativen Ideen der Zeit die Vorstellung des offenen demokratischen Werks und der aktivierten Betrachter*innen, die intellektuell wie physisch unmittelbar in die neuartige künstlerische und institutionelle Arbeit einbezogen wurden. Bearbeitet von Susanne Rennert, mit einer fotografischen Dokumentation von Tobias Hohn & Stanton Taylor, Absolventen der Klasse von Christopher Williams an der Kunstakademie Düsseldorf. Mit einführenden Texten von Susanne Rennert und Susanne Titz zum alten Städtischen Museum Mönchengladbach und zur Programmatik der Kassettenkataloge. Vor dem Hintergrund des 100. Geburtstags von Joseph Beuys im Jahr 2021 auch eine Hommage an Beuys, der anlässlich seiner ersten großen Museumsausstellung im Museum Mönchengladbach 1967 gemeinsam mit Cladders den Prototyp für den Kassettenkatalog entwickelte. 392 Seiten, rund 300 Farbtafeln, gestaltet von Petra Hollenbach, veröffentlicht im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, den Landschaftsverband Rheinland, den Museumsverein Abteiberg und die Hans Fries-Stiftung. Preis im Museum: 39 EUR oben JUTTA KOETHER NEUES KÜNSTLERBUCH Jutta Koethers neues Künstlerbuch Libertine dokumentiert und interpretiert ihre gleichnamige Einzelausstellung, die als eine große raumgreifende Installation in die Geschichte des Museums Abteiberg eindrang. In einem von der Künstlerin gestalteten Buch mit Leporello-Umschlag sind Koethers neue Gemäldeserien der Jahre 2018 bis 2020 und deren Zusammentreffen mit zentralen Werken der Mönchengladbacher Sammlung abgebildet, der zweite Teil zeigt ein Dossier mit Materialien aus dem Atelier. Die umfassende kunsthistorische Auseinandersetzung dieser Künstlerin, deren Werk zu den wohl wichtigsten Positionen in der aktuellen Malerei zählt, wird in drei neuen Essays von Ewa Lajer-Burcharth, Jenny Nachtigall und Nathan Stobaugh sowie in einem Postskript von Susanne Titz thematisiert. Großer Dank gilt den Förderern von Ausstellung und Publikation, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, der Hans Fries-Stiftung und Jürgen Hall. JUTTA KOETHER Libertine, 114 Seiten, Konzept: Jutta Koether, Texte: Ewa Lajer-Burcharth, Jenny Nachtigall, Nathan Stobaugh, Susanne Titz, Leporello-Umschlag, deutsch/englisch, 73 farbige Abbildungen, Softcover, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, Preis im Museum: 25 EUR. oben JUTTA KOETHER JAHRESGABE Jutta Koether, Ohne Titel, 2020, Kaltnadelradierung, Motiv 30 x 20,5 cm, Blatt 54 x 38 cm Foto: S. Genenger Übrigens hat Jutta Koether dem Museumsverein im letzten Jahr erneut eine Jahresgabe zur Verfügung gestellt. Bei den 24 Exemplaren dieser Kaltnadelradierung auf Zerkall-Büttenpapier handelt es sich im Grunde um Unikate. Der Farbauftrag des angemischten Lilas auf die in Kupfer eingeritzte Zeichnung das Hineinreiben der Farbe in die Platte hinein, manuell mit einem Stramin (Druckballen), für jeden Druck erneut erzeugte sichtbar verschiedene Blätter. Sie zeigen unterschiedliche Farb-, Schatten- und Lichteffekte im Motiv der Weinrebe und ihrem Fond. Preis: 1.500 EUR Weitere Informationen unter www.mv-mg.de. oben PRAKTISCHE KURSE für Kinder und Jugendliche Osterferien 2021 Lucie Gorzolka, #Heimat, 2021 Die Osterferienkurse für Kinder und Jugendliche nehmen den Faden aus der aktuellen Ausstellung von Hiwa K auf. Sei es durch die Gestaltung von Masken bei Ora Avital oder die kreative Beschäftigung mit Heimat und dem eigenen Porträt bei Lucie Gorzolka, es geht in den Workshops rund um Selbst- und Fremdwahrnehmung und deren künstlerische Umsetzung. Ora Avital leitet seit mehr als 20 Jahren regelmäßig praktische Kurse in der Malklasse. Sie studierte an der Kunstakademie Bezalel in Jerusalem. Lucie Gorzolka ist neu im Team. Sie hat als Kind selbst an Workshops im Museum Abteiberg teilgenommen. Heute studiert sie Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf. Kurs 1 für Kinder von 6 10 Jahren vom 30. März 1. April, 11 13 Uhr Maskenspiel In allen Kulturen der Welt sind Menschen von Masken fasziniert, vom Wechselspiel des Zeigens und Verbergens. Die Maske verwandelt ihre Träger*innen. Sie wirkt zugleich als Schutz und Verbindung zwischen der Innen- und Außenwelt. Aus einem großen Fundus verschiedener Materialien erschaffen wir dreidimensionale, bunte Masken. Wir maskieren uns bei einem kreativen, freien Fotoshooting an den tollsten Orten des Museums. Jedes Kind kann ein Foto mit nach Hause nehmen. Teilnehmerzahl: max. 8 / Kosten: 30 EUR / Leitung: Ora Avital Kurs 2 für Jugendliche von 11 16 Jahren vom 30. März 1. April, 14.30 17 Uhr Wir zeigen unser Gesicht hinter den Masken Wir wollen wir selbst sein, bestimmen, wer wir sind und wie wir leben wollen. In den Filmen des Künstlers HIWA K, die in der aktuellen Ausstellung gezeigt werden, machen sich verschiedene Personen dazu Gedanken. Wir nehmen den Faden auf. Am Anfang überlegen wir: Was wollen wir von uns zeigen? Was ist uns wichtig? Mit Gipsbinden machen wir einen Abdruck von unserem Gesicht. Wir bemalen, zeichnen und collagieren die Maske. Zum Abschluss inszenieren wir uns für ein Fotoshooting an ungewöhnlichen Orten im Museum. Jede*r kann ein Foto mit nach Hause nehmen. Bitte bringt ein Handtuch mit und zieht euch etwas an, das schmutzig werden kann. Teilnehmerzahl: max. 8 / Kosten: 30 EUR / Leitung: Ora Avital Kurs 3 für Kinder von 6 10 Jahren vom 6. 9. April, 11 13 Uhr #Heimat Was ist Heimat? Ist Heimat für dich ein Viertel, deine Stadt, ein Land, ein Lebensgefühl, Freund*innen, Familie? Wo fühlst du dich zu Hause? Was braucht ein Ort, um dir ein Heimatgefühl zu geben? Wir werden uns an dem "Straßennetz" eines Stadtplans orientieren. In den Leerstellen, die dazwischen entstehen, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Malerisch, zeichnerisch und mithilfe unterschiedlicher Techniken wie Tape Art und Collage kannst du deine Heimat gestalten. Für einen ganz persönlichen Touch könnt ihr auch Bilder, Zeichnungen, Fotos oder Notizen von zu Hause mitbringen. Teilnehmerzahl: max. 8 / Kosten: 35 EUR / Leitung: Lucie Gorzolka Kurs 4 für Kinder von 11 16 Jahren vom 6. 9. April, 14.30 17 Uhr (Un)label Porträtmalerei Wie siehst du dich selbst? Wie sehen uns andere? Wir werden uns Porträts von Künstler*innen anschauen und ihre Auseinandersetzung mit Identität und deren Darstellung untersuchen. Porträtmalerei ist sehr vielseitig und so grenzenlos wie unsere Vorstellungskraft. Deshalb seid auch ihr frei darin, wie ihr eure Porträts gestalten wollt. Es können reale Abbilder oder abstrakte Sammlungen von Gedanken und Gefühlen sein. Erstelle ein Selbstporträt und wer weiß, vielleicht fallen dir durch die künstlerische Auseinandersetzung ganz neue Seiten an dir auf. Oder zeichne einmal eine andere Person und lerne sie so auf eine besondere Weise kennen. Teilnehmerzahl: max. 8 / Kosten: 35 EUR / Leitung: Lucie Gorzolka Verbindliche Anmeldungen sind ab März unter www.museum-abteiberg.de möglich (Menü: Veranstaltungen / Praktische Kurse). Bitte beachten Sie, dass wir die Angebote an die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen anpassen. Zahlung bei Kursbeginn an der Museumskasse. Veranstaltungsort: Museum Abteiberg, Malklasse, Abteistr. 27 / Johannes-Cladders-Platz, 41061 Mönchengladbach, Tel: 02161 252637 oben SAMMLUNGSBESUCH Sammlung Michael Dornieden Samstag, 29. Mai Thomas Virnich, Stürmisches Haus, 2020, (Detail) © VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Foto: Manos Meisen Aufgrund der nach wie vor schwierigen Situation musste der Museumsverein Abteiberg den für den 6. Februar geplanten Besuch der Sammlung Michael Dornieden verschieben. Nach Rücksprache mit dem Sammler bieten wir das Treffen nun erneut und dank des großen Interesses in zwei aufeinander folgenden Gruppen an. Michael Dornieden freut sich darauf, die Gruppen des Museumsvereins in seinen Büroräumen zu empfangen und im Gespräch mit den Teilnehmer*innen einen kleinen Teil seiner Sammlung zu präsentieren. Natürlich gelten dabei die allgemeinen Hygieneregeln. Treffpunkt Dornieden Generalbau GmbH, Karstraße 70, 41068 Mönchengladbach 14.00 Uhr, Gruppe 1 15.30 Uhr, Gruppe 2 Die Anreise erfolgt individuell, Parkplätze sind vorhanden Begleitung Dr. Christian Krausch Kostenbeitrag 10 EUR Anmeldung ab sofort im Sekretariat des Museumsvereins unter den bekannten Nummern (siehe Impressum). Bitte überweisen Sie den Kostenbeitrag nach erfolgter Anmeldung auf eines der Konten des Museumsvereins. oben Abbey Hill #21 Abbey Hill Concert #1, Byggesett Orchestra, 20.08.2020 © Jörg Pispers Wer im letzten Herbst die besondere Atmosphäre der "Abbey Hill Concerts" im Skulpturengarten erlebte, hat sicherlich gefragt, warum der Ort nicht längst als die perfekte Festival-Location entdeckt worden ist. Für viele Mönchengladbacher ist der Skulpturengarten immer noch ein Geheimtipp. In Kooperation mit dem Museum und dem Kulturbüro der Stadt entwickeln wir zur Zeit ein Festivalkonzept für den Sommer 21. Weitere Informationen folgen in der nächsten Ausgabe der Mitteilungen sowie auf unserer Webseite. (HR) oben VORANKÜNDIGUNG ENSEMBLIA Freitag, 25. Juni Duo Bellchild, Henning Pszczola und Tarek Zarroug Foto: Henning Pszczola Zur Ensemblia setzt das Duo Bellchild die Tradition elektronischer Konzerte des Museums fort. Zuletzt begeisterten Henning Pszczola und Tarek Zarroug das Museumspublikum zur Sparda-Nacht 2019 mit elektronischer, experimenteller und psychedelischer Musik, die sie mit einer Spur von Pop verknüpfen. Hierbei verschmelzen spannungsgeladene Vibrationen und Samplings mit getriebenen akustischen Drums, verträumten Gitarren und Lead-Vocals. Die Ensemblia bespielt in diesem Jahr bekannte und zu entdeckende Orte in Wickrath. Am Freitag, den 25. Juni, heißt es: auf nach Wickrath! Der Museumsverein und MG_Artfriends planen eine gemeinsame Tour zu den Liveacts. Abschluss und Höhepunkt ist um 21 Uhr das Konzert von Bellchild in der Adolf-Kempken-Halle. Anmeldung und Infos in den nächsten Mitteilungen. (HR) oben STUDIENREISE Leipzig und Umgebung 8. 14. September Vineta auf dem Störmthaler See bei Leipzig. Foto: Bernhard Witt Nach der äußerst erfolgreichen Reise zu Privatsammlungen in Baden-Württemberg 2020, ist für das aktuelle Jahr unter Einhaltung aller relevanten Hygienevorgaben erneut eine innerdeutsche Fahrt geplant. Erleben Sie die überraschend faszinierende Vielfalt Leipzigs: Kunst und Musik, Mustermesse und DDR-Regime, Aufbruch und Aufbau. Am Augustusplatz vereint stehen sich Oper und Gewandhaus gegenüber im Letztgenannten ist eines der renommiertesten Ensembles Deutschlands beheimatet. Im Foyer treffen Sie auf das Deckengemälde Sighard Gilles, der die Leipziger Schule entscheidend mitprägt. Sie blicken auf die neuerrichtete Paulikirche, zu DDR-Zeiten zum Entsetzen der Leipziger gesprengt, heute wieder neu aufgebaut und Teil des Unicampus. Auf kleinstem Raum liegen in der Leipziger Innenstadt Markt und Rathaus, Alte Börse, Thomas- und Nikolaikirche beieinander. Das Leipziger Flair liegt in sich immer wieder öffnenden Plätzen, Passagen und Gässchen, dem harmonischen Wechsel von altem Baubestand und neuer Architektur. Wichtige Themen in Leipzig sind weiter die "Leipziger Schule" und die "Neue Leipziger Schule". Ausflüge nach Chemnitz und Halle ermöglichen die Beschäftigung mit der klassischen Moderne von den Expressionisten bis zu Lyonel Feininger sowie eine intensive Auseinandersetzung mit der DDR-Kunst, der Panoramamalerei und den eigenen Vorurteilen. Lassen Sie sich überraschen und kommen Sie mit auf eine besondere Reise, die speziell für den Museumsverein Abteiberg entwickelt wurde! Das detaillierte Programm sowie alle Leistungen und auch das Anmeldeformular sind auf unserer Website hinterlegt und können auf Wunsch postalisch zugeschickt werden. Langfassung Reisepreis: Preis pro Person im Doppelzimmer (bei 16-19 Teilnehmern): 1.295 EUR (bei 20-25 Teilnehmern): 1.245 EUR Zuschlag Einzelzimmer: 175 EUR Mindestteilnehmerzahl: 16 Maximale Teilnehmerzahl: 25 Anmeldungen: Ab sofort nur schriftlich (Brief, Fax, Email) an ViadellArte Anmeldeschluss: 29. März. Sollten mehr als 25 Anmeldungen erfolgen, entscheidet das Los. Veranstalter & Reisebedingungen: Veranstalter dieser Reise ist ViadellArte, Kunst- und Kulturführungen GmbH, Thomas-Mann-Straße 32, 53115 Bonn. Tel: 0228-9449260, Fax: 0228-944926-10, www.viadellarte.de, info@viadellarte.de. Der Museumsverein Abteiberg e.V. tritt lediglich als Vermittler auf. Die Reisebedingungen des Veranstalters sind im Internet unter www.viadellarte.de druck- und speicherfähig abrufbar. oben MG_ARTFRIENDS Julia Kasten, Akt, 2021, Zeichnung auf Papier Foto: Julia Kasten Es startet das Projekt "Hinter den Kulissen", bei dem sich das Museum Abteiberg von innen präsentiert. Was steckt hinter dem Aufbau einer Wechselausstellung? Wie sieht die Restaurierungswerkstatt aus und wie wird dort gearbeitet? Diese und weitere Fragen sollen durch kurze Videos beantwortet werden und vermitteln euch eine andere Perspektive der Museumsarbeit. Jeden Dritten Donnerstag, 20.30 Uhr Die MG_Artfriends haben Benjamin Tümen als Mitorganisator dazugewonnen. Er hat die Workshop-Reihe "MG_Ausgezeichnet" gestartet, bei der interaktiv Zeichnen-Skills eingeübt werden können. Wir treffen uns im wöchentlichen Rhythmus online auf der Plattform "Quickposes" und üben das Zeichnen von Schraffuren, Licht- und Schattenpunkten sowie Proportionen. Link: https://meet.jit.si/MGAusgezeichnet Podcast Der MG_Artfriends Podcast geht in die 2. Staffel! Zu den Gästen des Jahres 2021 gehören unter anderem Volontär Nils Loscheider, der für die MG_Artfriends als Sprachrohr des Schwesternhauses Schloss Rheydt gilt, Hendrik Büsken, der für den jungen Freundeskreis des Kunstpalastes und des NRW-Forums in Düsseldorf arbeitet sowie die Redaktion von Port01, die ihr neues Format des Kulturmagazins vorstellen. Aufruf: Zur Erstellung einer aktuellen Mail-Liste für den Newsletter bitten wir alle MG_Artfriends und weitere Interessierte, uns ihre E-Mail-Adresse an mg_artfriends@mv-mg.de zu schicken. Spontane weitere Infos findet ihr auf Facebook und Instagram unter MG_Artfriends. (JK) oben Programm im Überblick Vorschau März / April / Mai 2021 (unter Vorbehalt abweichende Informationen folgen digital und/oder per gesonderter Einladung) I. Exkursionen 29. Mai Sammlungsbesuch Michael Dornieden II. Führungen jeweils sonntags 11.30 Uhr Treffpunkt: Foyer Museum Abteiberg 21. März Hiwa K All cities have destruction in common mit Eva Caroline Eick 18. April Hiwa K All cities have destruction in common Kuratorenführung mit Haris Giannouras 16. Mai Alles ist Architektur mit Dr. Christian Krausch III. Ausstellungen Eröffnungsdatum folgt 9. Mai 2021 Hiwa K - All Cities Have Destruction in Common 18. März 1. April SCHENKUNG OUTSET KW PRODUCTION SERIES im MUSEUM ABTEIBERG Online Screenings IV. Weitere Veranstaltungen 18. März Dritter Donnerstag & Jour Fixe der MG_Artfriends 4. April Erster Sonntag Freier Eintritt Programm für Kinder und Erwachsene 15. April Dritter Donnerstag & Jour Fixe der MG_Artfriends 2. Mai Erster Sonntag Freier Eintritt Programm für Kinder und Erwachsene 9. Mai Finissage HIWA K All CITIES HAVE DESTRUCTION IN COMMON 20. Mai Dritter Donnerstag & Jour Fixe der MG_Artfriends oben Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach Öffnungszeiten des Museums Dienstag - Freitag 11:00 - 17:00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertag 11:00 - 18:00 Uhr An jedem 3. Donnerstag im Monat: 11:00 - 22:00 Uhr Museumscafe 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet (Automatenbetrieb) Auf Grund der aktuellen Hygiene-Situation nicht im Betrieb. Skulpturengarten: Montag bis Freitag: 11:00 17:00 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertag: 11:00 18:00 Uhr Bei Schnee und Eis bleibt der Skulpturengarten geschlossen. Museumsverein Die Mitgliedschaft ermöglicht freien Eintritt zu den Museen in Mönchengladbach, Informationen und Einladungen zu den Aktivitäten des Museums und des Museumsvereins; freien Eintritt zu Veranstaltungen; kostenlosen Bezug der Mitteilungen; Berechtigung zur Teilnahme an Exkursionen und zum Erwerb von Jahresgaben. Möglichkeit des Beitritts in den Förderkreis des Museumsvereins. Jahresbeitrag 40 Euro, Zweitkarte 20 Euro Ermäßigungen 15 Euro Firmenmitgliedschaft 400 Euro, Förderkreismitgliedschaft 250 1.000 Euro oben Impressum Herausgeber: Museumsverein Abteiberg e.V. Anschrift: Museumsverein Abteiberg e.V. Abteistraße 27 / Johannes-Cladders-Platz 41061 Mönchengladbach Telefon: +49 2161 252647 Telefax: +49 2161 252659 Hotline: 0177 7368528 (bei Tagesfahrten) Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9:00 - 13:00 Uhr sonst Anrufbeantworter Geschäftsführer: Dr. Christian Krausch Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Christian Krausch (Anschrift wie oben) E-Mail-Adresse: info@mv-mg.de Amtsgericht Mönchengladbach, Vereinsregister: Nr. 825 Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 121 5786 0072 Bankverbindungen Stadtsparkasse Mönchengladbach BLZ 310 500 00 Konto 61 010 IBAN: DE44 3105 0000 0000 0610 10 SWIFT-BIC: MGLSDE33 Gladbacher Bank BLZ 310 601 81 Konto 3597016 IBAN: DE89 310601810003597016 SWIFT-BIC: GENO DE D1 GBM Vorstand des Museumsvereins Abteiberg e.V.: Dr. Carsten Christmann (Vorsitzender) Uwe Hillekamp Ulla Driescher Dirk Kniebaum Susanne Titz Ehrenvorstand des Museumsvereins Abteiberg e.V.: Prof. Dr. Johannes Cladders † Beirat des Museumsvereins Abteiberg e.V.: Elke Backes Robert Bückmann Caroline Eick Dr. Klaus Gronen Dr. Detlef Irmen Thomas W. Kuhn Irma Kurtsiefer Melanie Söllner Eugen Viehof Redaktion der Druckausgabe: Dr. Christian Krausch Beiträge: Haris Giannouras (HG) Uwe Hillekamp (UH) Julia Kasten (JK) Dr. Christian Krausch (CK) Dr. Felicia Rappe (FR) Henrike Robert (HR) Susanne Titz (ST) Konzept, Gestaltung, Programmierung und Redaktion der Online-Ausgabe: Thomas W. Kuhn Die Verantwortung für Vorträge und Veranstaltungen trägt das Museum. In den freien Beiträgen kommen die persönlichen Ansichten der Verfasser zum Ausdruck. oben |
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